Kind an 36+5 holen wegen drohender uterusruptur?

Hej ihr Lieben.
Ich bin ab morgen in der 29.ssw.
Seit über einem Monat hab ich jetzt liegegebot. Ich war vorletzte Woche auch eine Woche im Krankenhaus und habe da die lungenreife erhalten (die jetzt ja wieder verflogen ist). Nach zwei vorangegangenen Kaiserschnitten hat sich auf einmal Schmerzen an der Narbe, daher die ganze Aktion. Die Narbe ist sehr dünn, aber (noch) nicht eingerissen. Es ist unklar ob die Schmerzen auf Verwachsungen oder auf eine drohender uterusruptur hinweisen. Um sicher zugehen ist liegen angesagt. Das mache ich auch, inkl. Haushaltshilfe für die beiden großen. Nun ist der et eigentlich am 12.1.2022. es war von Anfang an klar, dass es ein geplanter kaiserschnitt vor et wird. Ich hatte gehofft, mich auf den 7.1.22 einigen zu können. Ich wollte lieber das der kleine möglichst lange drin bleibt.

Jetzt haben sie in der Klinik aber schon gesagt bei dem Befund ist spätestens an 37+0 schluss. Es ist eh völlig unklar, ob ich es überhaupt soweit schaffe.
Wir haben uns jetzt vorläufig auf Finales Datum 36+5 geeinigt (wegen zwei Tagen kürzer oder länger macht wohl kaum einen unterschied und dann ist der Geburtstag nicht direkt am 24. und ich könnte Weihnachten vermutlich wieder daheim sein.)

Jetzt frag ich mich aber die ganze Zeit: soll ich das wirklich machen? Für egal was brauchen sie schließlich meine Zustimmung. Ich weiß nicht, ist das Risiko wirklich so groß wenn ich versuche in länger drin zu halten? Bis zum „natürlichen“ Start sollte ich keinesfalls warten. Wehen wären wirklich nicht gut in der Situation. Das ist mir auch klar.
Aber vielleicht noch ne Woche mehr? Aber würde das fürs Kind überhaupt was bringen? Oder ganz pragmatisch den Entbindungstermin so legen, dass Weihnachten sicher ausgeschlossen ist ( was ja auch der empfehlung der Ärzte entspricht?)

Ich bin so unsicher. Klar. Kann keiner für mich entscheiden. Und wer weiß ob ich die entscheidung überhaupt habe, aber was denkt ihr?

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Ich denke das hängt vom Entwicklungsstand ab. Das wissendiw Ärzte aber besser. Grundsätzlich ist ja jeder Tag wertvoll aber es gibt ja bestimmte Phasen da ist es besonders schlimm oder vergleichsweise ok.

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Hallo! Erst mal, tut es mir leid das du so viele Sorgen hast.

Was würde ich machen? In deiner Situation würde ich den Termin so wahrnehmen. Einen Tag später und dein Baby würde offiziell noch nicht mal als frühgeburt gelten. Auch die Lungenreife ist dann abgeschlossen..Würde die Geburt zu dem Zeitpunkt mit wehen beginnen, würde man sie auch längst nicht mehr aufhalten.
Mir wäre die Gefahr, mein Kind nicht aufwachsen zu sehen viel zu hoch.

Alles Gute.

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ich habe ein ähnliches problem. ich habe auch eine uterusnarbe weit oben, meine ist aber dick und ok.
das problem, es gibt zu wenige daten zu deinem fall um das die ärtze wirklich dir etwas raten können. es kann gut gehen oder auch worst case. den worst case brauche bestimmt nicht erwähnen.

das dumme an der sache ist eben. die narbe kann reißen und du merkst nichts davon und es blutet oder auch nicht. es kann aber auch sein du bekommst plötzlich einsetzende schmerzen und innerhalb von 10minuten war das für euch beide. so hart das klingt.

37+0 ist schon super. mein zweites kind kam bei 36+0 und er ist nach einem jahr genauso wie jedes andere kind auch.

du kannst den termin wahrnehmen, wenn du es bis dahin schaffst, oder verstreichen lassen und täglich in dich horchen und wenn du dich nur ein bisschen unsicher oder komisch fühlst ins KH bringen lassen. aber gerade in den letzten wochen legt das baby nochmal richtig gewicht zu und der uterus bereitet sich auf die geburt vor und übt schonmal mit übungswehen, die für deine narbe dann zu viel sein könnten.

es ist ein risiko, aber niemand kann dir sagen wie hoch es steigt mit jedem tag mehr. das ist leider individuell.

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Sollten die Beschwerden doch wegen drohender Ruptur sein würde ich mich an die Empfehlungen halten.
Sollte es zur Ruptur kommen ist nicht nur das Baby in Gefahr sondern auch du. Massiver Blutverlust in kurzer Zeit.
Ich kann verstehen das du das Baby so lange wie möglich „ausbrüten“ möchtest aber mit dem Verdacht ist nicht zu spaßen.
Lg Mary (op- schwester) 😉

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Puh... Ich würde es machen! Es ist ja nicht mal wirklich ne Frühgeburt. Bevor ihr beide sterbt...du hast ja auch schon 2 Kinder,wenn die ohne Mutter aufwachsen...🥺 Soweit ich das gehört habe,blutet man dann so extrem dass innerhalb einiger Minuten alles vorbei sein kann. Da hilft auch kein Krankenwagen mehr.

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Ihr habt recht.
Vielen Dank für eure Antworten und die Einschätzungen. Die wenigen Wochen mehr im Bauch, sind für den kleinen nicht zwingend notwendig. Aber die Gefahr, auch wenn sie mir so abstrakt vorkommt, ist real und in keinem Verhältnis zum „nutzen“ fürs Kind.
Und es stimmt schon. Beim ersten Kind, würde ich mein Leben immer für mein Kind geben, aber bei mehreren Kinder muss man schon abwägen. Die kleinen brauchen mich und ich hab da schon eine enorme Verantwortung ihnen gegenüber.