Ambulante Geburt wegen Corona

Hallo liebe Kugelfreundinnen,

Überlegt jemand von euch ob er aufgrund der Coronamaßnahmen in den Kliniken eine ambulante Geburt zu machen.
Bei uns ist es teilweise immer noch so dass zwar die Väter mit in den KS dürfen zur Geburt aber danach dann nur eine Stunde täglich und keine Geschwister mitdürfen. Ich habe im März ET und wie die Bestimmungen dann aussehen ist noch nicht abzusehen da die Zahlen ja wieder steigen.

Einerseits überlege ich eine ambulante Geburt zu machen und dann nach den paar Stunden heim zu gehen und so die Kontakte zu minimieren gleich eine schöne Zeit mit meinem Mann und ersten Sohn (8J) zu Hause zu verbringen, soweit alles gut läuft bei der Geburt natürlich. Andererseits denke ich auch dass die zwei drei Tage in der Klinik nach der Geburt dann nur mit und dem Baby gehören. Das erste Kind hat die Mama ja quasi so lange für sich bis das zweite kommt und für das zweite werden das wohl die einzigen Tage nur mit Mama. Versteht ihr wie ich meine.
Außerdem müsste man sich dann erstmal die ersten Tage um nichts kümmern.

Wie sieht’s bei euch aus? Wie sind eure Gedanken und Überlegungen zum Thema ambulante Geburt oder nicht.
Ich bin gespannt auf eure Antworten.

Liebe Grüße

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Ich habe auch noch bis April Zeit und habe aber vor zu bleiben.
Ich keine Lust mich dann um die U Untersuchung zu kümmern und um den Hörtest und das Screening. Mein Mann soll lieber zuhause auf die beiden Großen aufpassen. Und dann ist man ja auch bald wieder Zuhause.

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Bei mir stellt sich diese Frage dieses Mal nicht. (Geplante Hausgeburt)

Aber unsere zweite Tochter kam Ende März 20 zur Welt.
Ich habe mir Ähnlich Gedanken gemacht wie du nun.
Und ich habe mich FÜR eine ambulante Geburt entschieden!

Wir waren insgesamt 7h im Spital (10 Minuten davon für die Geburt 😂)

Und es war für uns die richtige Entscheidung! Es war wunderbar. Wir waren am Morgen mit dem Baby Zuhause und die grosse Schwester konnte von Anfang an, an ihren Leben teilhaben.
Wir haben geschaut, dass die ersten Tage noch jemand bei uns ist der sich "im Notfall" um die grosse hätte kümmern können.

Es war unglaublich entspannt, natürlich und schön ❤️❤️❤️

Aber für mich war immer klar, ich mach das nur wenn es mir und dem Baby gut geht.
Für den Notfall hatte ich für einen Tag Kleidung eingepackt.

Alles Gute für deine Entscheidung 🍀🍀
PS: unser drittes Wunder kommt ebenfalls im März 😉

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Ich entbinde im April aber möchte auf jeden Fall 2-3 Tage da bleiben. Bei uns darf mein Mann kommen aber meine Tochter nicht. Das ist zwar schade aber so hab ich die ersten Tage wo es mir wahrscheinlich nicht so gut geht für mich und das Baby. Außerdem wird dann gleich die U2 gemacht und ich muss mich nicht darum kümmern gleich einen Termin auszumachen sobald ich Zuhause bin. Ich weiß auch noch nicht ob es wieder ein KS wird und beim letzten Mal konnte ich ewig nicht gescheit laufen

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Meine Tochter ist ein kleiner Wirbelwind und möchte auch noch viel Aufmerksamkeit. Daher werde ich wohl keine ambulante Geburt machen, denn ich möchte wenigstens zwei Tage nach der Geburt mich ein wenig erholen ;-)

Bei der ersten Geburt sind wir nach der U2 (nach 48 Stunden) nach Hause. Da fand ich es im Krankenhaus aber auch wenig erholsam, ständig irgendwelche Ärzte, Schwestern, dann Essen, Putzfrau... vermute aber trotzdem, dass das immer noch weniger stressig ist, als ein 2,5 Jahre altes Kleinkind :-D

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Hallo,
Mir geht es da ähnlich wie dir. Einziger Unterschied: mein ET ist schon Ende November.

Tatsächlich hoffe ich auf eine möglichst „entspannte“ Geburt, die nicht kurz vor dem Wochenende ist. Dann würd ich nämlich auch nur ambulant entbinden. Kurz vor dem Wochenende wird es einfach blöd mit der Fersenblutabnahme. Aber sonst habe ich bereits alles mit Hebamme und Kinderarzt für eine ambulante Geburt geplant.

Ich persönlich finde es einfach doof, dass mein Sohn seine Schwester erst am 4. Tag kennenlernen darf und davor mein Mann auch nur für maximal 2 Stunden zu uns ins Krankenhaus darf.

Sollte ich natürlich völlig fertig sein, bleiben wir im Krankenhaus. Aber das auch nur so kurz als möglich.

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Ich würde die Zeit im KH nutzen 😊
Euer kleiner ist ja gut aufgehoben und der Papa darf ja kommen zwar nur für ne Stunde, aber immerhin.
Ich fand das damals schrecklich, als meine Schwester erzählte , die Zimmer waren immer voller Besuch, sie selber konnte sich nicht richtig bewegen und dann lag sie da , versuchte zu stillen während dss Zimmer mit besuch voll war. Auf die Frage,, ob es okay wäre , das der Besuch mal eben raus geht, kam nur diskutieren🤦‍♀️. Naja so holte sie dann die möppe raus und alles starrte. Bis sie dann nach den Schwestern klingelte,die das dann regelten. An sich finde ich die Idee , das kein Besuch rein darf , völlig okay. Warum müssen alle ins KH kommen (ist jetzt natürlich nicht auf dich bezogen)

Aber wie gesagt,lernt euch in Ruhe kennen und nuschelt ganz ganz viel.
Ich wünsche alles Liebe

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Ja das fand ich nach der ersten Geburt auch schrecklich mit dem vielen Besuch der anderen. Bei mir war nur mein Mann da aber eben so lange es ging und hat sich immer brav hinter dem Vorhang versteckt damit die andere Mama sich nicht gestört fühlt. Jetzt würde der Besuch auch nur mein Mann und mein großer Sohn sein. Naja mal schauen wie sich die Lage noch entwickelt 😊

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Hey 👋
Ich habe in 2 Wochen ET und werde wenn alles gut geht ambulant entbinden und danach nach Hause gehen. Es ist mein erstes Kind, aber ich liebe die Vorstellung einfach gleich zuhause zu sein. Mein eigenes Bad zu haben usw. An den Coronamaßnahmen liegt es bei uns nicht, auch die Besuchszeiten sind großzügig von 8-18 Uhr. Dennoch finde ich es schön gleich nach Hause zu gehen wenn alles passt 🥰
Sollte es nicht so sein oder ich mich unwohl fühlen bleibe ich definitiv da und dann ist das auch super.

Halt es dir doch einfach offen und entscheide aus dem Bauch hinaus. Bei uns geht das zum Glück.

Alles liebe, Michelle

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Wie machst du das dann. Sagst du wenn du zur Geburt kommst dass du ambulant bleiben möchtest und guckst dann wie es läuft?

Weil in der Theorie ist man ja bei einer ambulanten Geburt dann die vier bis sechs Stunden nach der Geburt im Kreissaal und geht von da direkt nach Hause. Wenn man stationär bleibt wird man nach zwei Stunden auf die Wochenbettstation gebracht. 🤷🏼‍♀️

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Ja genau, ich sage einfach das wenn es mir gut geht ich gehen möchte. Und wenn es mir nach 4 Stunden nicht gut geht können die mich ja immer noch auf Station bringen. So wurde uns das zumindest gesagt. Kann mir nicht vorstellen, dass wenn es einem schlecht geht man dann nicht mehr aufgenommen wird 🤷🏼‍♀️

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Ich würde es definitiv so machen, zumindest, wenn medizinisch alles gut ist.
Ich plane eine Hausgeburt und bin richtig froh darüber, wäre das nicht eh schon mein Wunsch gewesen, hätte ich es mir spätestens seit den ganzen Maßnahmen ernsthaft überlegt.

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Wir haben ET kurz vor Weihnachten und haben anfangs auch über eine ambulante Geburt nachgedacht wegen der Corona Maßnahmen (Papa 2 Stunden täglich und große Schwester gar nicht). Aber da ich Schwangerschaftsdiabetes habe und auch so gewisse Ängste bezüglich der Geburt werden wir dann doch bis zur U2 dableiben. Bei uns im Krankenhaus gibt es mehrere Kinderwagen und damit werde ich, wenn alles planmäßig läuft, einfach draußen spazieren gehen am nächsten Tag und dort unsrer Großen ihre Schwester vorstellen. Meine Mama muss sich dann gedulden bis wir heimkommen und der Rest der Familie lernt die kleine Maus dann Heiligabend kennen. Klar hätten wir es uns anders gewünscht, aber ist für uns ein annehmbarer Kompromiss.