Einleitung bei 37+0

Hallo, wir sind gerade bei 36+4 und ich werde am Dienstag eine Einleitung aufgrund meines Bluthochdrucks bekommen.

Da es meine erste Geburt ist und ich so überhaupt nicht weiß was auf mich zukommen wird, und immer nur schlechtes über Einleitungen gelesen habe, habe ich jetzt schon etwas Angst vor der ganzen Sache 😅

Vorallem dass mein Mann nicht dabei sein darf, während ich unter den Wehen leide, zieht mich so ziemlich runter 😓 Er darf erst dazukommen wenn die Geburt wirklich losgeht.
Ich weiß garnicht wie oder ob ich das alleine schaffen werde.
Wenn es nicht vorangeht und ich nicht mehr kann, wird der Kleine per KS geholt. Da habe ich auch total Angst, dass ich nach dem Kaiserschnitt mich nicht um das Baby kümmern kann. Einen Antrag auf ein Familienzimmer habe ich bereits gestellt, damit mich mein Mann wenigstens unterstützen kann, aber ob es zu dem Zeitpunkt freie Zimmer dort gibt weiß man auch nicht. Corona macht und das ganze ganz schön schwer! Denn sonst könnte er ja auch so zu uns ins Zimmer, tagsüber zumindest..

Wollte mich hier mal ausheulen, vielleicht kann man mir hier die Sorgen nehmen, eventuell Mamis die dasselbe durchmachen mussten… LG

1

Hey
Zur Einleitung kann ich dir nichts sagen, da ich keine hatte, aber ich bin sicher du bist nicht ganz alleine 👍wenn du ankommst sag am besten dass du Angst hast alleine zu sein eine Hebamme oder Schwester ist ja eigentlich immer zumindest in Rufweite und du kannst ja mit deinem Mann telefonieren zum Beispiel.
Ich hatte leider auch einen ungeplanten Kaiserschnitt weil mein Muttermund sich nicht geöffnet hat .. trotz sehr starker Wehen. Der Kaiserschnitt an sich ist gar nichts schlimmes! Die Schmerzen danach .. da mach ich dir nix vor sind schon heftig die ersten Tage. Aber du kannst immer klingeln und dir bei allem helfen lassen :) dafür sind die im Krankenhaus ja da🙂 natürlich ist es Mist wenn dein Mann nicht bei euch sein kann aber es sind nur ein paar Tage und dann könnt ihr nach Hause🙂 vielleicht kannst du dich damit etwas beruhigen. Die paar Tage gehen rum und dann habt ihr ein Leben lang mit eurem wundervollen Baby vor euch 😘
Alles liebe dir
Hibbeline mit Christopher (21/2) und Mäuschen im Bauch (33.ssw)

4

Danke dir für deine lieben Worte 🙏🏻 Ich hoffe dass wir es bald gesund und munter hinter uns haben, es ist schon relativ stressig 😅 wobei ich einerseits auch total traurig darüber bin, dass der kleine Mann bald nicht mehr in meinem Bäuchlein sein wird. Ein totales Gefühlschaos 🤷🏻‍♀️

Wie sieht es denn nach dem Kaiserschnitt aus wenn man Schmerzmittel bekommt, bringen die nichts?

LG

2

Hallo Meliya,
ich verstehe deine Angst für, ich wurde vor gut 6,5 Wochen eingeleitet und hatte ähnliche Sorgen wie du. Weil bei mir aber alles anders kam, als befürchtet, schreibe ich dir jetzt.
Ich wurde bei 40+3 „überraschend“ eingeleitet. Eigentlich sollte zunächst sanft mit Ballonkatheter eingeleitet werden, dafür war der Muttermund mit 2 cm dann aber doch zu weit offen. Also fuhr mich mein Mann mittags in die Klinik. Um 15 Uhr gabs die ersten beiden Tabletten, ich bin dann mit meinem Mann noch durch den Park spaziert bis er dann heim ist, um sich um unseren Wohnturm kümmern. Um 19 Uhr bekam ich nochmal zwei Tabletten, um 21 Uhr wurde der Bauch alle 3 min hart, war aber nicht schmerzhaft. Nach dem ctg um 22 Uhr meinte die Hebamme, ich könne meinen Mann anrufen, der Muttermund ist 3 cm offen und sie ist sich recht sicher, dass wir das Baby noch während ihrer Schicht bekommen. Als mein Mann dann um 0:05 Uhr im Kreißsaal ankam, waren die Wehen schon schmerzhafter, in der Wanne aber erträglich. Irgendwann wurde es dann wirklich eklig und nach dem Wechsel aus der Wanne aufs gebärbett durfte ich dann mitpressen und um 01:46 Uhr war der kleine dann da.
24 Std. Nach Beginn der Einleitung sind wir dann auch schon wieder nachhause.
Also Einleitung muss nicht immer schmerzhafter sein und länger dauern.
Versuch einfach, dich drauf einzulassen. Ich habe übrigens schon vor Beginn der Einleitung gesagt, dass ich Angst habe, ewig in den Wehen zu liegen und nachher vielleicht nen Not-Ks zu bekommen und auch davor, das alles ohne meinen Mann auszuhalten. Mir wurde dann zugesichert, dass der Mann dazugerufen wird, sobald absehbar ist, dass es wirklich Geburtswehen sind. Und das war bei mir sogar noch, bevor ich schmerzen hatte. Die Ärzte und Hebammen wissen, wie wichtig der Partner dabei ist.
Ich wünsche dir alles gute.
LG

5

Ich danke dir für deine ausführliche Antwort 🌸 das hört sich ja garnicht soo schlimm an 🙈 was mir mehr Sorgen macht ist, dass ja schon drei Wochen vor ET eingeleitet wird. Ob das wirklich anschlägt.. ich weiß es nicht. Aber etwas anderes als ausprobieren und schauen wie es kommt, bleibt mir eh nicht übrig 😅 ich hoffe, dass es bei mir so ähnlich abläuft. Danke nochmal, LG 🌸

3

Hallo, ich hatte vor ein paar Tagen noch genau die selben Ängste und Befürchtungen wie du. (Ist auch mein erstes Kind)
Ich wurde am 09.12 (40+0) eingeleitet. Ich hatte wirklich eine Traumhafte Geburt. Ich bin morgens ins Krankenhaus und habe ca. um 12 Uhr meine erste Tablette (oral) bekommen. Dann war ich etwas über den Parkplatz spazieren und hatte die ersten wirklich sehr leichten Wehen. Um 14:30 war dann nochmal ctg ich bekam noch 2 Tabletten (auch oral) und durfte wieder ins Zimmer. Um 19:30 war dann nochmal ctg auf dem auch schon etwas mehr Wehen zu sehen waren (nicht wirklich schmerzhaft) zu denen die Hebamme meinte das es noch keine richtigen Wehen sind und das ich mich entspannt auf die Nacht vorbereiten kann.
Ich habe dann noch mit meinem Freund länger Telefoniert und um 22:04 ist mir die Fruchtblase geplatzt (war überhaupt nicht schlimm, hat sich angefühlt wie wenn man Luft im Bauch hat und die auf einem raus lässt, nur das da noch Wasser mit kam) ich bin dann in den Kreißsaal gewatschelt und dort fingen dann sehr schnell die richtigen Wehen an woraufhin die Hebamme meinte sie ruft jetzt meinen Freund dazu. Er war eine halbe Stunde später dann bei mir. Ich habe dann irgendwann (weiß nicht mehr wie viel Uhr, glaube so 23 Uhr) nach einer pda verlang welche dann auch gemacht wurde (MuMu bei 5cm). Danach waren die Schmerzen weg man hat aber noch gemerkt das der Bauch hart wird. Nach 2 Stunden habe ich dann wieder ein paar wehen gespürt worauf ich nochmal etwas Schmerzmittel bekam, nach 30 Minuten fingen dann aber die Presswehen an welche ich als unangenehmen Druck nach unten verspürte (MuMu war jetzt bei 10cm) nach knapp 5 presswehen war dann meine kleine um 3:28 da! Ich bin wirklich froh mich so für die Geburt entschieden zu haben, ich weiß jetzt leider nicht ob meine Fruchtblase auch dann geplatzt wäre wenn ich keine Einleitung bekommen hätte aber es war so wie es gelaufen ist super toll. Mein Freund war auch noch bis halb 6 morgens bei mir und wir konnten zu 3 kuscheln :)

6

Vielen Dank für deine Antwort! Das hört sich ja echt toll an 😊 was mir auch Angst macht, ist halt, dass schon drei Wochen vor ET eingeleitet wird. Deshalb weiß ich nicht, ob das wirklich was bringt. Aber da müssen wir jetzt durch. Ich hoffe, dass ich auch so eine tolle Geburt habe.

Du hast geschrieben, dass du um 14:30 nochmal Tabletten bekommen hast und der nächste CTG um 19:30 gemacht wurde. Ist das nicht etwas „spät“? Ich habe Angst davor, dass durch die Einleitung die Herzschläge des Babys sinken. Und dass man es nicht rechtzeitig merkt, und und und… 🤦🏻‍♀️

9

Ja also 14:30 wurde 30 Minuten ctg geschrieben dann habe ich die 2 Tabletten bekommen und das ctg wurde noch weiter 30 Minuten geschrieben.

7

Guten Morgen, also bei mir wurde die Geburt bei 34+4 eingeleitet ( 11jahre her)da ich einen vorzeitigen blasenriss hatte ..
Ich hab auch Tabletten bekommen.. ich lag 48 Stunden im den wehen .. leider kam es zum Geburtsstillstand in der Austreibungsphase .. es wurde letztendlich ein kaiserschnitt gemacht ... letztendlich waren aber alle sorgen weg als ich die kleine gesehen hab .. und ich konnte mich relativ schnell wieder bewegen und meine kleine auf der Frühchenstation besuchen ..
War zwar eine nicht so schöne Geschichte aber wir sind alle gesund und munter..

8

Guten Morgen, danke für deine Antwort!
Dass es letztendlich doch ein Kaiserschnitt wird, befürchte ich bei mir auch. Einerseits finde ich den Kaiserschnitt irgendwo sicherer, weil ich denke da kann weniger schief gehen als bei einer natürlichen Geburt. Aber die Zeit danach beängstigt mich weil ich nicht weiß ob bzw wie ich mich dann um den kleinen Mann kümmern kann 🤷🏻‍♀️

Wurde dein Kaiserschnitt eigentlich unter Vollnarkose gemacht?

Und genau, das ist ja die Hauptsache, dass alle gesund und munter sind 🙏🏻