Vordatiert, Baby größer 11. SSW, schneller aus der Risikozeit?

Hallo zusammen,

Mit meinem kleinen Wunder bin ich nun offiziell (ab letzter Periode) in 9+6, laut meiner Rechnung (ab Eisprung in 10+2) und laut Ultraschall von heute bei 11+1. Da das kleine Bärchen schon zum zweiten Mal ein bisschen voraus ist, hat meine Frauenärztin nun (etwas gemittelt) mich um eine Woche vordatiert. Damit bin ich jetzt bei 10+6 und morgen somit bei 11+0.

Daher die Frage, ob das Vordatieren nun auch bedeutet, dass ich etwas schneller, nämlich bereits morgen in einer Woche (oder noch früher je nach Größenentwicklung) aus der gefährlichen Zeit raus bin und zumindest (theoretisch) etwas aufatmen kann 🙏? Gilt das für die gesamte Entwicklung des Kindes, also auch gewisse Termine wie die Feindiagnostik, dass man diese dann vorzieht? Weiß das jemand?

Vielen Dank 💐

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Hi,
wenn deine Fa dich vordatiert hat, also den ET von 15.01 auf 07.01 vordatiert hat und das auch so im Mutterpass festgehalten hat, dann werden auch alle späteren Untersuchungen eine Woche früher gemacht.
Wenn Sie den ET nicht geändert hat, sondern nur gesagt hat, dass das Kind schon etwas weiter ist und du laut Berechnungen des Ultraschall theoretisch bei 11+0 bist statt bei 10+0 dann ist es natürlich nicht offiziell und es wird weiterhin mit dem ET im Mutterpass gerechnet.

Die kritische Phase wäre dann natürlich auch früher um. Die ist aber auch jetzt schon ziemlich gering. Du kannst dir ja Mal die Statistiken dazu ansehen.

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Danke dir! Sie hat bei mir nun auch den ET korrigiert. Habe deshalb nun auch die weiteren Termine entsprechend vorverlegt!

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Würdest du dann Femibion 2 auch bereits ab der „neu datierten“ 13. Woche nehmen, weil das der Kindsentwicklung entspricht oder eher nach der tatsächlichen Schwangerschaftsdauer gehen?

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Ja, wenn dein FA dich offiziell vordatiert bist du auch theoretisch schneller raus aus der kritischen Zeit und deine Termine für Feindiagnostik, Beginn Mutterschutz etc werden dementsprechend angepasst. Hintergrund ist, dass die Entwicklung und das Wachstum bis zum Abschluss der 12. SSW bei allen Embryonen gleich verläuft und erst danach "auseinanderdriftet". Deshalb wird nach der 12. SSW der voraussichtliche Entbindungstermin nicht mehr angepasst, da sich die Kinder individuell entwickeln. Ich wurde schon in meiner 3. Schwangerschaft vordatiert, mein FA hatte damit auch Recht, die Kleine ist 3 Tage vor ET geboren. Die 1. und 2. Schwangerschaft wurden nicht angepasst, K1 kam am ET und K2 ET+4. In meiner jetzigen Schwangerschaft wurde ich auch in der 11. SSW um 6 Tage vordatiert, dass hat sich auch in den weiteren US Untersuchungen in den Messungen bestätigt. Dir alles Liebe!

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Danke dir! Würdest du dann auch zb mit femibion 2 schon früher anfangen oder nach der tatsächlichen Schwangerschaftsdauer gehen?

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Die kritische Zeit ist einfach nur Statistik. Keiner kann dir garantieren, dass nach der 12. SSW nichts mehr passiert. Aber in der Anfangszeit ist mit jeder SSW die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer und nach der 12. SSW passiert dann statistisch noch Mal weniger. Aber mit der 10. SSW z.B. hat man auch schon einen großen Meilenstein geschafft. Also aufatmen kannst du so oder so.

Ansonsten ändert sich vor allem dein ET und damit auch der Mutterschutz (wenn du nicht in CH arbeitest). Für andere Untersuchungen gibt es eh Zeitspannen da kommt es auf ein paar Tage nicht an.

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Ich bin ja immer noch am überlegen, ob ich das Ersttrimesterscreening mache und wegen Weihnachten und co bedeutet das jetzt leider doch einen ziemlichen Unterschied.. hatte den Termin Anfang Januar, aber das wäre die 14. Woche gewesen, jetzt müsste es eben irgendwann nach Weihnachten sein..

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Ja 14. SSW wäre perfekt für das ETS, 15. SSW ist dann zu spät. Das Problem hatte ich auch, bei mir war es dann aber Urlaub, der im Weg war. Somit habe ich es dann nicht gemacht.

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Es ist ein Trugschluss, dass die "Risikozeit" plötzlich irgendwann endet. In 8 Tagen ist dein Risiko nicht wesentlich anders als in 5 Tagen oder in 10.
Das statistische Risiko einer Fehlgeburt wird kontinuierlich jeden Tag etwas kleiner. Es gibt da keinen Tag oder Woche wo es plötzlich dramatisch sinkt.

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Das stimmt so nicht.

Das Risiko sinkt nach der 8. SSW drastisch.

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Aber nur wenn sich das Baby ganz genau an den Kalender hält 😉

Sorry, aber ich verstehe Deine Vorschreiberin. Das FG-Risiko ist nicht von heute auf morgen bei null. Letztendlich gibt es die gesamte Schwangerschaft über ein Risiko. Die 12. SSW ist ja „nur“ ein Meilenstein, weil ab da die Plazenta ihre komplette Funktion aufnimmt. Bei der Einen ist das am errechneten Tag 11+2 bei der Anderen an 13+3. So genau wird man das nie rausfinden, aber man kann auch nicht sagen, dass ab genau 12+0 nichts mehr geschehen kann, wie zum Glück ja die von Dir gepostete Tabelle bestätigt 👍🏻

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So wie meine FÄ mir das erklärt hat ist ab der herzaktivität das Risiko drastisch gesenkt, also kannst du (meiner Meinung nach) definitiv aufatmen und deine SS genießen :)
LG