Hallo ihr Lieben,
Ich hätte gerne eure Meinung. Mein Arzt meinte zu Beginn der Schwangerschaft dass es eine Risikoschwangerschaft ist (gesundheitliche Gründe)
Nun meinte sie sie könne mich ab der 16 SSW ins BV schicken. Das war mir definitiv zu früh. Nun bin ich 21. SsW und sie meinte sie würde es empfehlen aber überlässt mir die Entscheidung. Ab SSW 26 würde sie es jedenfalls empfehlen. Nun hab ich nach langem hin und her zugestimmt. Nun aber gleich wieder ein schlechtes Gewissen ob es denn tatsächlich schon notwendig war oder ich noch 5 Wochen arbeiten hätte sollen..
Was denkt ihr?
Beschäftigungsverbot Schuldgefühle
Ganz ehrlich, nimm das Angebot an. Ich war damals so blöd und bin weiterhin brav weiter in die Arbeit gegangen, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte und was war dann das Ende vom Lied?
Ich kam von heute auf morgen ins Krankenhaus und hatte vorzeitige Wehen und eine drohende Frühgeburt. Wir hatten riesiges Glück, dass meine Tochter noch 3 Monate im Bauch blieb,.aber es war sehr knapp.
Bei meinen 2ten war ich dann wieder so naiv und wollte bis zu 12 Woche arbeiten und dann ins berufsverbot gehen und dann hatte ich in der 10 Woche eine Sturzblutung und musste wieder die restliche Schwangerschaft liegen und mich schonen.
Also bleib daheim. Es lohnt sich nicht... in der Arbeit dankt es dir keine Sau... genieße deine Schwangerschaft und freue dich auf dein Baby und nach der Elternzeit gibt es wieder genug Arbeit für dich
LG
Huhu, also ich habe seid der 8.ssw ein BV, allerdings vom AG. Ich sag Mal so, es kommt drauf an wo du arbeitest. Ich zum Beispiel arbeite in der Pflege (stationär) Und bin froh, dass ich das BV habe. Denn 8 Stunden diese Maske zu tragen und schwer heben etc, wäre mir persönlich zu "gefährlich" fürs Baby.
Wünsche dir eine schöne Schwangerschaft 🙂🍀
Liebe Grüße Franzi (26.ssw)
Da du ja nur schreibst gesundheitliche Gründe, woher sollen wir wissen ob es notwendig ist? Dein Gyn wird da ja nicht umsonst so hinterher sein
Diese Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen. Das musst du für dich entscheiden bzw. vielleicht mit deinem Mann besprechen. Aber ich denke die Schuldgefühle werden noch größer wenn dann mit deinem Baby etwas ist! Ich persönlich würde dem Arzt vertrauen und das Wohl meines Kindes immer vorn an stellen.
Aber ich verstehe natürlich auch deine Überlegungen deinen AG und Kollegen nicht hängen zu lassen! Schwere Entscheidung…
Hallo
Du brauchst wirklich kein schlechtes Gewissen zu haben. Der Arzt wird schon seine Gründe haben wenn er dich ins BV schicken möchte.
Das aller wichtigste ist, dass es dem Kind und dir gut geht. Wenn deinem Kind etwas zustößt bringt dir das auch nichts und dein Arbeitgeber kann dir auch nicht helfen.
Ich kenn das Gefühl die Kollegen im Stich zu lassen...echt unangenehm..aber mein Baby ist mir wichtiger gewesen ( war auch im BV).
Man bekommt ja nicht umsonst ein BV.
Alles Gute
Ich bin seit 16+1 zuhause. Erst krank geschrieben, dann BV
Schlechtes Gewissen kenn ich. War erst seit 2,5 Monaten dort angestellt. In meiner Abteilung waren 5. Einer davon eigentlich in Rente und nur als Berater tätig. (Montags und Dienstags im Büro)
2 haben gekündigt, ich BV und die letzte Kollegin geht Ende März in Mutterschutz.
So ist das aber eben. Das Schicksal fragt vorher nicht, ob es einem passt. Es stellt uns vor vollendete Tatsachen. Ich hätte gerne noch bis Ende Januar gearbeitet, aber nachdem wir fast nen späten Abort hatten, habe ich es angenommen und bin nur noch froh, dass unsere Prinzessin noch bei uns ist 🥰❤
Habe auch ein schlechtes Gewissen und arbeite noch, obwohl ich eigentlich schon im Mutterschutz sein könnte. Aber eigentlich ist das Blödsinn. Für die Orga bin nicht ich verantwortlich und irgendwo müssen die Kinder ja her kommen. FA/FÄ machen sich ein BV nicht leicht, von daher würde ich zugunsten des Kindes auf den FA hören.
Ich wollte meine Schwangerschaft deshalb möglichst lange geheim halten, da ich wusste, dass vom Arbeitgeber ein sofortiges BV erfolgen würde. Ich hatte dann in der 11. SSW Blutungen und musste es dann notgedrungen "vorzeitig" bekanntgeben. Das schlechte Gewissen hat mich dennoch eine ganze Weile begleitet, Kollegen mussten Nacht- und Wochenendienste übernehmen (haben sie sofort gemacht und hatten auch viel Verständnis, aber ich weiß wie doof das ist) und gerade aktuell fällt bei uns aufgrund der Coronasituation im Krankenhaus mehr Arbeit an und das Personal ist knapp (ich bin Ärztin). Hätte ich mehr Vorlauf gehabt, hätte ich zumindest die Dienste mit dem Dienstplaner vorab klären können etc. Inzwischen habe ich aber meinen Frieden mit mir gefunden - Hauptsache dem Zwergerl geht es gut und meine Familie genießt es sehr, mal keine "Working-Mum" zu haben. Und wenn dein Gyn es so befürwortet wird er seine Gründe haben. Letztendlich fällt man ja sowieso aus, ob nun ein paar Wochen früher oder später ist für einen selbst zwar relevant, im Nachhinein betrachtet macht es aber wahrscheinlich gar keinen so großen Unterschied für die anderen, wenn du verstehst was ich meine. Alles Liebe für dich!