Hebamme sagt mir (ssw 36) Betreuung im Wochenbett ab

Wie ihr oben schon lesen könnt. Meine Hebamme (bei der ich schon zu Anfang ein komisches Gefühl hatte) sagte mir nun heute sie könne mich nicht mehr betreuen wegen der Imppflicht im März mein ET ist 21.2.22.
Und sie habe einer anderen Hebammr meine Daten gegeben die sich um mich kümmern soll mal so ganz ohne das vorher abzusprechen. Ich erstmal voll perplex. Klar ich kann nachvollziehen dass man sich dem Impfzwang nicht ausliefern will aber so 4 Wochen vor Termin schon heftig. Generell ihr Verhalten: auf ihrer Homepage schrieb sie sie mache Vorsorge und Nachsorge was mir eig wichtig war und ich war schon ab ssw 8 am suchen einer Hebamme mit vor und Nachsorge. Dann erstes Gespräch in Ssw 12 schon mega spät und sie sagte sie mache keine Vorsorge weil zu stressig und will die Instrumente nicht kaufen. Ich mega enttäuscht neue Hebamme finden in der Woche unmöglich. Da ich aber wegen Risikoschwangerschaft eh dauernd beim Us war konnte ich ohne vorsorge gut leben. Dann kam in den kommenden 6 Monaten nicht einmal ne Nachfrage ihrerseits und in der 36 ssw werde ich nun abserviert. Bin am überlegen einfach ganz auf Nachsorge zu verzichten weil ich mich echt veräppelt fühle. Habt ihr sowas schon erlebt? Wie habt ihr reagiert?

Bin echt fassungslos über die Geburtshilfe gerade was Hebammen angeht....

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Ich kann verstehen,dass du enttäuscht bist, das Wochenbett ist so eine prägende Zeit,man fühlt sich natürlich besser aufgehoben,mit Hebamme im Rücken.
Allerdings kann ich die Hebamme und jede Pflegefachkraft verstehen, die sich aufgrund der Impfpflicht freistellen oder kündigen oder sonst was lässt. Die können ja im Endeffekt nichts dafür. Die würden sicherlich gerne weiter arbeiten.
Ich kann dir halt von mir berichten, dass ich selbst im Wochenbett keine Hebamme gebraucht hätte und meine ehrlich gesagt nur störend fand. In dieser Schwangerschaft hab ich auch wieder eine fürs Wochenbett, allerdings, weil ich eie Hausgeburt plane und diese Hebamme schon von der Geburt meines ersten Kindes kenne.
Wenn du eh schon ein komisches Gefühl bei dieser Hebamme hattest,ist es doch vielleicht besser so.
Übrigens ist es ganz normal,dass die Hebamme im Verlauf der Schwangerschaft (zumindest wenn sie keine Vorsorge macht) nichts von sich hören lässt. Sie wird tatsächlich erst aktiv, wenn das Kind geboren ist und du dich bei ihr meldest. Ansonsten erfolgt nach dem Kennenlernen erstmal kein Kontakt mehr.

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Dann bist du gut zurecht gekommen? Ich denke auch dann zieh ich das alleine durch weil ich auch keine Lust hab mich auf wen neues so kurzfristig einzustellen die dann vllt auch so unzuverlässig ist. Ich meine ja dass sie nicht dauernd nachfragt okay aber so gar nichts hören und sehen wollen? Fand ich schon komisch. Zumal wenn ich versuchte sie zu erreichen kam die Antwort erst Tage später.

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Ja, das ist tatsächlich normal. Solange du selbst dich nicht meldest, gehen die davon aus,dass alles gut ist und werden,wie gesagt, erst nach einer kurzen Rückmeldung von dir aktiv. Entweder, wenn das Baby da ist oder wenn du zwischendurch ein Anliegen hast.
Ich hab's zwar die ganzn 6 Wochn durchgezogen, aber mich haben die Termine richtig gestresst. Ich musste (für meinen inneren Frieden) einen ordentlichen Haushalt habn, geduscht und geschniegelt sein, ebenso Baby. Dazu hatte ich überhaupt keine Fragn oder Probleme, wir saßen teilweise da und haben uns angeschwiegen. Hab dann immer gedacht, wann geht die wieder...
Ich hab aber auch Familie im Hintergrund, meine Schwester hat 4 Kinder, wenn ich Fragen hatte, hab ich mich immer zuerst an sie gewandt. Ich hoffe, du hast auch Ansprechpartner.
Vielleicht triffst du dich halt sonst spontan mit der Ersatzhebamme und lernst sie einfach nur kennen. Vielleicht passt es so gut zwischen euch. Du musst die ja im Endeffekt nicht zwingend nehmen.

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Mir sagte auch eine Hebi für die Vorsorge ab (obwohl ich 5.Woche anfragte und es 6 Monate vorher noch problemlos möglich war). Sie meinte, sie könne die Vorsorge gerade nicht abdecken und die Nachsorge 2022 kann sie nicht sagen, Wegen der Impflicht ab März. Sie weiß noch nicht, wie/wo sie dann arbeiten kann.
Auch sie gab mir zwei Nummern von anderen Kollegen. Von denen erfuvt ich dann, dass ungeimpfte Hebis keine Vorsorge machen dürfen. Ob es stimmt, keine Ahnung…

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Das ist auch schon sehr sehr früh gewesen sich zu kümmern und dann schon ne absage wow. Hast du Ersatz finden können? Abet gut dass sie es realistisch betrachtet hat.
Meine hat nichtmal erwähnt wie sie zur Impfung steht wenn es zur Pflicht kommen würde(hätte sie gesagt sie möchte nicht impfen, kann also Betreuung nicht fest zusagen dann hätte ich direkt weiter geschaut). Aber nun hab ich entgültig mein Vertrauen in Hebammenbegeleitung verloren und frage mich wer wirklich drau angewiesen war in der Nachsorge...

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Hallo,
das Verhalten geht natürlich gar nicht. Auch darf sie nicht einfach persönliche Daten einfach weiter geben.
Persönlich würde ich gar nicht von einer ungeimpften Hebamme betreut werden wollen. Das ist einfach nur unverantwortlich. Zum Glück gibt es dazu nun auch bald die gesetzliche Grundlage.
Andersrum gesagt, ich hätte dieser Hebamme von mir aus die Betreuung abgesagt. Bin aber auch jemand, der da keinen großen Wert drauf legt.

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Deswegen fühlte ich mich so überrumpelt einfach so "ja hier die Hebamme so und so meld dich da mal die hat nun deine Daten..." ich bin was das Impfen angeht nicht ganz so streng bzw mit nem Test vorher wäre das für mich fein gewesen. Aber ich finde so krass dass man dann einfach eh schon null Interesse hat als Hebammr und dann kurz vor Ende noch einen stehen lässt....

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Naja, den Masernimpfzwang wird sie ja auch so hingenommen haben.

Da selten wirklich etwas gegen die Impfung spricht, sehe ich uhr Verhalten als unaufgeklärt und bockig an. Auf so eine Hebamme hätte ich keine Lust. Daten weiter geben finde ich unmöglich, da scheint sie das Gesetz nicht zu interessieren.

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Das stimmt wohl. Ich glaube auch sie hat sich da vllt etwas verschlossen vor den möglichen kommenden Regelungen und nun müssen die Frauen das ausbaden. Ich hätte ja zumindest (wenn auch ohne mein Einverständnis ne ersatzhebamme von ihr bekommen) die anderen Frauen von ihr stehen ganz ohne da weil im März hier in meiner Umgebung mehr viele ET haben...

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Unmöglich. Zumal die Pflicht im Gesundheitswesen schon länger bekannt ist.

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Ja, echt ein unprofessionelles Verhalten!
Ich dachte, dass die Betreuung im Wochenbett sehr flexibel ist? Ich habe Freundinnen, die die Hebamme nach den ersten Tagen im Wochenbett quasi abbestellt haben?
Ich würde mir an deiner Stelle überlegen ob ich der Ersatzhebamme jetzt (beleidigt?) absage, oder ihr nicht einfach eine Chance gebe und wenn du das Gefühl hast sie nicht zu brauchen, einfach keine weiteren Treffen ausmachst?
Es ist doch so, die Mehrzahl der Mütter käme auch ohne Hebamme klar, das ist für manche eher ein angenehmer Luxus. Aber wenn dann doch etwas ist mit dir oder dem Baby ist, ist es oft gut eine Hebamme zu haben, ansonsten hängt man sehr schnell im Krankenhaus oder beim Kinderarzt, was auch stressig sein kann.

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Mein Gedanke bei der Betreuung durch Hebamme war halt sie wohnt direkt nebenan im Ort ich muss mich im Wochenbett nicht zum Arzt quälen und habe jemand der zu mir kommt. Aber vllt lasse ich mich zumindest auf ein Gespräch mit der neuen ein und schaue dann ob ich es brauche wie du sagst. Danke für den Tipp

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So wie sich das anhört, ist es vielleicht besser, dass sie abgesagt hat. Wer weiß, ob du bei der Nachsorge mit ihr glücklich geworden wärst.

Setz dich doch mit der neuen Hebamme erstmal in Verbindung. Vielleicht hast du ja bei ihr ein gutes Gefühl…absagen kannst du dann ja immer noch.

Generell empfehle ich (besonders beim ersten Kind) eine Hebamme, weil man so gerade zu Beginn schnell Fragen und Anliegen klären kann, an die man vorher nicht denkt. Sie schaut sich das Baby regelmäßig an und kann auch Fragen zu deinem Wohlbefinden klären (Milchstau, Wochenfluss, ggf KS-Narbe…) Es ist einfach auch bequemer als immer beim Arzt anrufen oder dort vorbeifahren zu müssen. Und bei Mr. Google wird man ja auch auch nie so richtig glücklich. Aber da kommt es eben auch auf die Hebamme drauf an, wie sie so drauf ist und ob es einfach zwischenmenschlich passt.

Ansonsten geht es aber auch ohne. Bei dringenden Fragen gibt es Ärzte und vielleicht gibt es in deinem Umfeld ja auch junge Mütter, die den einen oder anderen Hinweis für dich parat haben.

Alles Gute 🍀

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Ja das stimmt vllt ist es besser so da ich eh schon Zweifel hatte bei ihr. Gerade weil erstes Kind war mir ja die Nachsorge wichtig. Auch wegen dem Luxus d kommt jemand zu dir und du musst nicht los. Ich glaub ich schau mal wie die andere ist und entscheide dann. Danke für deine Einschätzung

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Huhu,

Also generell würde ich mir nicht anmaßen einen Menschen als schelchter bockig und unaufgeklärt und sowas was darzustellen nur weil er/sie sich gegen eine Impfung entscheidet!
Sie achten auf das Hygienekonzept etc mehr als es der Aldi um die Ecke macht.
Generell wirft das was in den letzen drei Monaten so passiert ist auch die hebammen aus der Bahn, sie schauen was am besten klappt und geben etvl ihren Traumjob auf haben auch Ängste!

Und ja es ist normal das eine Hebamme sich nicht meldet während der SS wenn sie nur für sie Nachsorge da ist.

Ich habe mich drei Mal bewusst gegen eine Hebamme entscheiden hat alles super geklappt. Du sagst ja du hast Schwestern etc. Und es gibt deinen Frauenarzt den du kontaktieren kannst wenn du Beschwerden hast sowieso den Kinderarzt für dein kleines Mäuschen dann. Ich hatte Geburtsverletzungen sowieso eine Schwangerschaftsvergiftung und habe bei der ersten geburt viel Blut verloren, trotzdem hab ich nicht einem Tag eine Hebamme vermisst. Ich war eher froh daß wenn was war ich Leute fragen konnte die ich kannte.

Dir alles gute 😊😊

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Hi,

kein feiner Zug, aber ändern kannst du es ja nun nicht.
Probier die andere Hebamme aus, vielleicht passt es ja gut.

Ob du sie brauchst oder nicht, kann man vorher nicht sagen.
Bei mir war alles an sich problemlos beim ersten Kind. Er hat aber viel geclustert und nuckeln wollen und dank der Empfehlung meiner Hebi gab es dann Schnuller und es war eine Erleichterung für mich, nicht mehr selbst Schnuller sein zu müssen. Sonst hätte ich das Stillen wohl aufgegeben😅

Beim Zweiten hat der Nabel dann gesuppt und da waren ihre Tipps auch super und hat mich dann schon beruhigt, sonst wäre ich damit zum Arzt gefahren. Da ich fit war, wäre das auch kein Problem gewesen, aber nicht jeder kann das nach der Geburt und da ist eine Hebamme, die ins Haus kommt und die Rückbildung bei dir und die Entwicklung des Babies vor Ort prüft Gold wert.

Tatsächlich war sie nicht oft da. Die 2. Geburt war ambulant, sie kam am Tag nach der Geburt, dann noch am 3. Tag fürs Fersenblut abnehmen und wiegen, da hatte das Mäuslein schon 30 Gramm mehr als zur Geburt. Der nächste Termin 2 Tage später fiel aus, da sie bei einer Hausgeburt war. Danach kam sie 1x die Woche, bei Fragen war sie über WA erreichbar.

Bei beiden Schwangeschaften haben wir am Anfang ein Mal telefoniert und dann erst wieder am Tag der Geburt. Ohne Vorsorge ist es ganz normal, dass man nix hört.

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Ich kann verstehen, dass das echt blöd ist. Mein Et ist Ende März und mir wird das gleiche blühen... Ich bin mal gespannt wie viele Ärzte Schwestern und andere Pflegekräfte hinschmeißen... Das wird eine spannende Entbindung 😅