Wieviel Sorgen sind normal? Achtung Trigger "Kindstod"

Mich würde interessieren wie ihr da so seid.

Ich bekomme meine erste kleine Maus im März und bin jetzt in der 33 SSw. Fast am Ziel kann man sagen.😍
Aber ich habe ständig Angst das die kleine im Bauch sterben könnte. Ich habe keine schlechte Erfahrungen wie FG oder ähnliches erleben müssen, trotzdem aber habe ich diese Angst.
Auch wenn sich die kleine bewegt, eine Stunde später werde ich nervös und drücke am Bauch rum. 😩
Das kann doch nicht gut sein, wie kommt man den wieder runter von so nem Film
Ich kann einfach nicht glauben das ich in wenigen Wochen mein Baby halten darf. 😯

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Als ich immer solche Sorgen hatte, musste ich mir klar machen, dass es einfach gar nichts bringt. Kann ich mein Kind durch diese Sorgen "retten"? Ändert es an irgendwelchen Tatsachen etwas?
Das Kind ist gesund, alles läuft super, das Risiko, dass etwas passieren wird ist unglaublich gering.

An deiner Stelle würde ich spätestens JETZT damit anfangen mich damit abzufinden, dass es nichts bringt in Angst zu leben. Natürlich sollst du dich um dein Kind sorgen, aber es muss im Rahmen sein.

Glaub mir, die Sorgen werden nicht weniger wenn das Kind mal auf der Welt ist. Mach dich auf Nächte gefasst, in denen du nicht schlafen kannst, weil du beobachten musst, ob dein Kind gerade atmet.

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Lass dich psychologisch etwas von deiner Hebamme auffangen... Bei mir sind es andere "Sorgen" zur Geburt, und ich hatte eine tolle Beratung durch eine tolle Hebamme, die unseren GVK geleitet hat... Ich bin ihr sehr dankbar und konnte dadurch etwas abschalten von den Gedanken und freue mich wieder auf Ende März - oder wenn es soweit ist.

Aber Sorgen dass noch was passiert habe ich gar nicht - und ich hatte schon eine Fehlgeburt und der Weg in die Schwangerschaft war hart und steinig. Meine Ängste ums Ungeborene sind ab Woche 12 stetig abgeflacht und die Freude wächst und wächst, mit Beginn des Nestbaus sowieso (haben in Woche 19 richtig angefangen mit Babyzimmer bestellen 😂).

LG

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Vielleicht stimmt mit mir was nicht, aber... ich mache mir eigentlich gar keine großen Sorgen. Ich hatte weder in den ersten 12 Wochen große Angst, noch jetzt oder vor der Geburt. Hatte ich beim ersten Kind auch nicht. Habe aber auch keine schlechten Erfahrungen machen müssen, nie eine FG oder Totgeburt gehabt..

Natürlich kommt mir auch mal der ein oder andere schlimme Gedanke, aber die Sorgen verflüchtigen sich schnell.

Ich schaffe es mir immer wieder klar zu machen, dass diese Ängste nichts bringen und verschwendete Zeit sind, die man lieber für was sinnvolles und schönes nutzt. :-)

Traurige Erfahrungen in der Familie (Schwester musste ihr 2.Kind 4 Wochen vor ET still zur Welt bringen, im Ultraschall war immer alles gut, Vater plötzlich zwei Schlaganfälle, Nichte meines Mannes hatte schweren Unfall in der Kita mit schlimmen Folgeschäden) machten mir persönlich deutlich, dass einfach IMMER was passieren kann - in der Schwangerschaft, bei der Geburt, wenn sie klein sind, wenn sie größer sind, wenn sie erwachsen sind...
Tut mir leid, das klingt jetzt wirklich sehr dramatisch.. Aber was ich sagen möchte ist, dass man glaube ich entweder immer Sorgen/Ängste haben muss... Oder eben nicht (was einen natürlich nicht dazu verleiten sollte unvorsichtig zu sein oder den Respekt vor der Sache zu verlieren.)

Besonders durchs Internet bekommt man manchmal den Eindruck finde ich, dass Eileiterschwangerschaften, späte Fehlgeburten und stille Geburten sooft passieren. Dabei darf man nicht vergessen, wie viele gesunde Kinder tagtäglich zur Welt kommen.

Genieße die letzten Wochen, sie werden so schnell vergehen.. Ehe du dich versiehst, liegt dein Baby in deinem Arm. ...Und die nächsten Sorgen beginnen #herzlich

Alles Liebe für den Rest der Schwangerschaft 🌺 (bekomme auch ein März-Baby☺)

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Ich hatte tatsächlich eine stille Geburt, in meiner nächsten Schwangerschaft dachte ich, ich würde vor Sorge sterben. ABER ich habe mir immer klar gemacht das ich vertrauen muss. Auf mich und auf mein Baby. Das ich es merken werde wenn etwas nicht stimmt und dann auch sofort ins Krankenhaus fahre. Das es egal ist wie oft ich außerplanmäßig beim Arzt oder im Krankenhaus sitze sondern es immer abklären lasse wenn ich das Gefühl habe es stimmt etwas nicht. Und alleine dieser Gedanke und diese Sicherheit die ich mir dadurch selbst geben konnte hat mir so wahnsinnig geholfen.
Es gibt dinge gegen die man nichts tun kann. Aber man kann ein schlechtes Gefühl immer abklären lassen und sich freuen wenn es falsch war. Spürst du also weniger Bewegungen dann frag nicht hier nach ob das normal ist, denn im Normalfall heißt es hier es ist normal. Fahr zum Arzt und lass es abklären.
Das Vertrauen in einen selbst ist sehr wichtig und die Sicherheit immer die Möglichkeit zu haben etwas abklären zu lassen. Und da ist es auch egal ob jemand genervt ist oder nicht.
Es kommt viel viel viel häufiger vor das ein Kind lebend und gesund zur Welt kommt als das es nicht so ist. Das hilft einem nicht wenn es einen trifft, aber das Risiko ist gering.
Solange alles unffällig ist, versuch dich zurück zu lehnen und genieße die letzten Wochen :)