Hallo zusammen, mein Baby liegt schon sehr lange in Querlage in meinem Bauch.
Weiß zufällig jemand, wie ich sie dazu bewegen kann im besten Fall in die Schädellage begibt?
Ich bin um Erfahrung/Möglichkeit sehr dankbar!
Baby in Querlage
Ähm, in welcher Woche bist du denn?
Ohne ärztliche Unterstützung oder zumindest den Rat einer Hebamme würde ich da gar nichts machen. Aber ich bin da auch sehr vorsichtig. Unser Junior (28. Ssw.) dreht sich mehrfach täglich von BEL in SL und QL. Er turnt halt viel
Ich bin in der 34.SSW
Dann ist ja noch bissl Zeit 😊
Hast du keine Hebamme oder - für alle Fälle - eine Klinik zwecks äußerer Wendung?
Gibt ja viele Hilfsmittel. Taschenlampe, indische Brücke, Moxen, etc.
Aber wie gesagt, bissl Zeit ist ja noch.
Je nachdem wie weit du bist, würde ich mal abwarten. Unser Baby lag auch sehr lange quer und jetzt in der 38. Woche liegt er genau richtig in SL. Viele Kinder drehen sich erst später.
Oftmals drehen sich die Babys erst zur 40. SSW in die SL. Hab ich heute noch von meinem Frauenarzt gehört. Meins war heute in SL aber turnt so viel rum, dass es nicht unbedingt so bleibt. Ich würde an die Sache ganz entspannt rangehen und auch nicht die SL erzwingen wollen durch zb. Wendenanöver oder was es da alles gibt.
Hi,
ich habe mich mit dem Thema „Kind in richtige Position bringen“ den gesamten letzten Monat intensiv auseinander gesetzt.
Das Einzige, was du jetzt selbst ohne Bedenken versuchen kannst, ist den Weg für das Baby mit der Taschenlampe zu beleuchten. Dazu solltest du aber schon wissen, wo der Kopf des Babys liegt und das Gesicht sollte nach unten schauen. Und dann dem Baby den Weg nach unten leuchten, irgendwo kurz unterhalb des Kopfes anfangen und nach unten Richtung Becken streichen. Eventuell folgt das Baby. So ungefähr hat es mir meine Hebamme erklärt. Ich kann aber nicht bestätigen, dass es wirklich klappt.
Dein Baby hat theoretisch noch Zeit sich zu drehen, aber mit jeder Woche sinkt die Wahrscheinlichkeit. So wie du schreibst, gehe ich davon aus, dass du eine vaginale Geburt in SL einem Kaiserschnitt vorziehst. Eine Option wäre es, dass du dich jetzt schon über eine äußere Wendung informierst. Es gibt durchaus sehr kompetente Ärzte (z.B. in Unikliniken bzw. spezialisierten Kliniken), die es bereits sehr oft gemacht haben. Da wird dann zunächst genau geschaut und individuell abgewogen, wie gut deine Chancen stehen (Lage Plazenta, Fruchtwassermenge, Kindsgröße, Nabelschnurumschlingungen etc.). Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, vor allem, wenn der Wunsch nach einer natürlichen Geburt sehr stark ist. Bei Erstgebärenden wird die äußere Wendung etwa ab 36 + 0 durchgeführt, bei Mehrgebärenden etwas später. Die Erfolgschancen bei Erstgebärenden sind nur leider um einiges geringer.
Meine persönliche Erfahrung diesbezüglich war sehr positiv. Ich bin aktuell mit Kind Nr. 3 schwanger. Die Ärztin hat bei mir die äußere Wendung „spontan“ bei 36 + 1 durchgeführt, damit ich nicht nochmal antanzen muss (lange Anfahrt). Eigentlich war ich nur zur Vorbesprechung da. Aber das hat sich dann so ergeben.
Bei meinen beiden Geburten vorher waren die Kinder rechtzeitig in SL gelegen. Dieses hier hat es sich in BEL gemütlich gemacht. Das Baby hat sich letzte Woche merklich versucht zu drehen, aber über die QL hinaus kam es nicht. Nach einem Ultraschall in der Uniklinik hat man auch den Grund dafür direkt gesehen. Babys können sich i.d.R. nur über eine Vorwärtsrolle drehen. Da lag aber meine Plazenta im Weg. Ohne Hilfe hätte es die Kleine vermutlich nicht geschafft mit dem Kopf ins Becken zu kommen, außer sie hätte sich 180 Grad um ihre eigene Achse gedreht und dann über die Vorwärtsrolle nach unten. Wie hoch dafür die Wahrscheinlichkeit wäre, ist halt fraglich. Die Ärztin hat sich also alles genau angeschaut und keine weiteren Hindernisse gefunden, die gegen eine äußere Wendung gesprochen hätte. Mit ihren „Zauberhänden“ hat sie innerhalb einer Minute die Kleine über eine Rückwärtsrolle in die richtige Lage gebracht. Mein Kind war total unbeeindruckt darüber. Ich habe es weder als schmerzhaft, noch als großartig unangenehm empfunden. Da macht mein Baby manchmal unangenehmere Bewegungen im Bauch.
Beim dritten Kind mag das auch alles einfacher, leichter und mit besseren Chancen verbunden sein. Aber auch als Erstgebärende sich frühzeitig darüber zu informieren und beraten zu lassen ist sicher nicht verkehrt. Die Ärztin aus der Uniklinik empfiehlt es sogar, weil das ein risikoarmer Eingriff ist (nachdem natürlich alles ordentlich untersucht worden ist und einer Wendung nichts im Weg steht, sonst macht man es ja nicht). Bei über 1500 Wendungen, die sie bisher durchgeführt hat, musste lediglich einmal ein Notkaiserschnitt durchgeführt werden.
Also ja, man muss nicht Däumchen drehen und bis zur Geburt hoffen, dass das Kind sich von selbst dreht. Man kann durchaus einiges versuchen. Allerdings nur mit kompetenten Ätzten mit möglichst viel Erfahrung bitte. Da sollte schon ein Profi ans Werk gehen. Schlimmstenfalls stellen die Ärzte bei der Voruntersuchung fest, dass eine Wendung aufgrund von irgendwelchen Hindernissen nicht geht. Dann weiß man aber Bescheid und hat zumindest versucht aktiv etwas zu tun. Ich persönlich finde das immer noch besser, als nie zu wissen, ob ein Kaiserschnitt hätte ganz einfach verhindert werden können.
Sorry, ist jetzt ewig lang geworden, aber ich hoffe, dass ich dir damit eine weitere Perspektive bieten konnte.
LG
Dori
Hi,
Hier das selbe...ich habe mir im Internet einige Übungen gesucht zb. Die indische brücke
Googeln das doch einfach mal, da für desto du sicher was. Ich mache 2 mal am Tag 2 Übungen und habe seit gestern das Gefühl das er sich gedreht hat!
LG und noch eine schöne restliche Kugelzeit🤰