Hallo ihr Lieben,
ich hoffe ihr könnt mir helfen und mit mir eure Erfahrungen teilen, damit ich weniger Angst habe… eigentlich bin ich in der Phase der SSc wo man sich freuen sollte, da dass eigentlich Schlimmste gebannt ist. Aber die Atemnot/regelrechte Luftnot vermiest mir das alles, die ich seit dem 2. Trimester hab. Ich war eine ganze Zeit bettlägerig (alles mögliche gehabt), auch so schon sehr unsportlich und habe durchweg einen niedrigen Blutdruck.
Nun ist es so das einiges nachgelassen hat, Hormone haben sich eingependelt, es geht besser und ich versuche länger zu stehen und mich zu bewegen. Eigenständig wieder im Haushalt was machen usw. Aber sobald ich stehe merke ich es wird anstrengend. Ich muss mich oft hinsetzen und kurz durchschnaufen. Treppen sind sehr anstrengend. Wenn ich rede bleibt mir die Luft weg und ich schnappe manchmal, obwohl ich an einer Stelle stehe. Vorhin stand ich in der Küche am kochen. Mein Mann wollte was wissen und ich habe ihm geantwortet, habe gemerkt das mir die Luft weg blieb aber habe schnell zuende geredet und nach Luft geschnappt. Als hätte man die Luft angehalten. Es war so schlimm das es in meinem Unterleib gezogen hat. Danach konnte ich mich nur noch auf meine Atmung konzentrieren, musste mich hinsetzen und langsam ein und ausatmen.
Bitte sagt mir, das ich keine Angst haben muss um mein Kind. Ich habe zwar nicht schwarz gesehen aber ich habe echt nach Luft gerungen als wenn man zu lange getaucht hat und dann kriegt man ein unbehagliches Gefühl in der Brust.
Wer mir den Rat zur FA zu gehen geben möchte. Die meinte es hat nichts mit der SSc zutun und ich solle nur aufpassen nicht zu Hyperventilieren (was ich auch mal leider gemacht habe). Leider nicht sehr viel Interesse dran gezeigt und mir nur empfohlen zur HA zu gehen um mich beim Pneumologen vorzustellen.
Aber was ist mit dem Baby :( ??? Er wird ja über mich mit versorgt. Was passiert wenn ich sowas hab…
Keine Luft/Atemnot
Hallo
Ich weiß nicht, inwieweit ich dich beruhigen kann, aber hier mal "meine Geschichte".
Ich habe mich Ende 2020 bei unseren Covidpatienten infiziert, trotz meines Alters und dass ich keine Vorerkrankungen hatte, hat es mich umgehauen und ich musste sogar auf der Intensiv mit einer Highflow-Beatmung beatmet werden, habe gerade die Kurve bekommen, um nicht ins künstliche Koma versetzt zu werden.
Seit da an habe ich nachweislich ein eingeschränktes Lungenvolumen.
Treppen steigen nach fast 1,5 Jahren immer noch nicht ohne Pause möglich, Asthmaspray muss IMMER überall griffbereit sein.
Manchmal reicht auch einfach, wenn ich "zu viel" rede.
Ich komme mittlerweile, wahrscheinlich eben auch durch Longcovid, mit meinem Blutdruck nicht mehr klar und der sackte bereits mehrmals sehr tief ab, sodass ich wirklich umgekippt bin.
Ich bin dann einfach auf dem Boden aufgewacht... Eine sehr sehr ekelhafte und super beängstigende Situation, ABER die Versorgung meines Kindes ist immer gut gewesen. Wegen dem Longcovid wurde da auch bereits mehrmals ein Doppler gemacht und man hatte nie was zu meckern.
Wegen der Atemnot, ich war bei der Osteopathin und diese stellte auch einen Zwerchfellhochstand fest und löste x Blockaden.
Das verschafft mir für paar Wochen immer Linderung.
Kläre deine Atemnot auf jeden Fall ab, aber vielleicht hilft dann auch einfach "nur" ein Gang bei der Osteopathie.
Hey, danke für die Antwort. Das hört sich echt übel an und dann auch noch in der Schwangerschaft 😱 aber ich bin froh das es bei dir alles so gut ausgegangen ist. Ich hoffe dass du diese Long-COVID Geschichte bald hinter dir lassen kannst. Falls du da immernoch drin steckst… es gibt eine Methode die zurzeit von der Ärztin Dr. Beate Jäger durchgeführt und auch geprüft wird als allgemeine Methode. Die macht wohl eine Blutwäschetherapie und das scheint zu helfen. Wenn du willst schau dir das mal im Netz genauer an, gibt es eine Reportage dazu die ich sehr interessant fand. Das mit dem Zwerchfellhochstand hab ich noch nicht gehört aber das lass ich mal prüfen!
LG Linda321
Danke!
Ich gucke mir auch schon diverse Sachen an, allerdings ist das im schwangeren Zustand alles ein wenig schwieriger.
Man kann und soll und darf vieles eben nicht machen.
Hilft nur abwarten.
Aber danke!
Ich finde es tatsächlich sinnvoll, dass du einen Lungenfacharzt aufsuchst. Es geht ja hierbei nicht nur um dein Kind sondern auch um dein eigenes Wohlbefinden/-ergehen. Ich befürchte, dass der Gyn da auch außerhalb seines Fachbereiches wenig agieren kann. Freu dich, dass dein Kind vorerst unbeschadet ist.
Vielleicht kann auch - sagte ja meine Vorrednerin - das Zwerchfell ein Problem darstellen und ein Ostheopath helfen. Probleme im Zwerchfell sind aber eben auch eine Langzeitfolge von schwachen Lungen.
Ich wünsche dir gute Besserung!
Hallo, wie gesagt es war am Anfang nicht so … mittlerweile halt erst. Ja bin ich, ich bin dankbar das es ihm gut geht, ich bin auch froh wenn ich es bis ET schaffe und der Kleine wohlauf kommt. Aber es dauert noch so lange :( Ob du es mir glaubst oder nicht, ich bin mir selber da vollkommen egal geworden, Hauptsache dem Kleinen gehts gut. Ich geh am Montag direkt zur HA und dann schauen wir weiter. (Klar soll es mir selbst auch gut gehen, keine Frage aber du weist hoffentlich was ich meine 😅)
Ich kann dir natürlich auch nur raten zum arzt zu gehen.
Ich habe asthma und immer mal wieder phasen, wo meine bronchien entzündet sind und ich atemnot habe. Meine Frauenärztin sagte, dass das dem kind nichts schadet. Aber lass es besser abklären. Gute Besserung!
Bitte geh zum Arzt und lass dir deine Sauerstoffsättigung und deine Lungenfunktion testen. In der Schwangerschaft neigt man mehr zu Thromben/ Embolie. Daher ist es schon wichtig bei starker Luftnot gefährliche Dinge auszuschliessen.