Hallo ihr Lieben,
heute war ich bei der FA. CTG ist super. Ich habe nochmal einen US machen lassen, bin bei 34+4, um nach dem Gewicht zu sehen. Mein 1. Kind kam ja am ET mit knapp 4kg und 54 cm auf Die Welt und es kam zur Schulterdystokie, zum Glück ohne Folgen.
Jetzt wird die Kleine schon auf 48cm und 2650g geschätzt und damit über 100g schwerer und 2 cm größer als ihr Bruder zur gleichen Zeit damals. Ich könnte grade heulen. Wenn sie zwei Wochen vor ET zu groß ist werde ich eingeleitet oder bekomme einen Kaiserschnitt. Das will ich beides nicht...
Zudem liegt der Kopfumfang mit der Größe geschätzt bei 33+1, der Abdomenumfang aber bei 35+5 (wie auch die übrigen Werte). Warum ist der Kopf so klein? Die FA hat nichts gesagt und ich mache mich verrückt...
Liebe Grüße
Gewicht Baby und KU :(
Hey du,
ich bin in einer ähnlichen Situation (ist aber das 5. Kind bei mir, diesmal ein Junge nach 3 Mädels und 1 Jungen). Der Kleine wurde bei 35+5 bereits auf 4080 g geschätzt, hab grad die genauen Werte nicht im Kopf aber der KU hat schon der 41. SSW entsprochen und der AU war sogar noch etwas dicker. Größe 48-52cm zu dem Zeitpunkt.. Mein Arzt sagte auch, dass er ggf. 2 Wochen vorher einleiten würde, damit es nicht zu Komplikationen kommt (mein schwerstes Kind war bisher nur 3,8kg, ich bin aber auch nur 1,65m groß ...). Solange alles durchs Becken passt, mache ich mir keine Sorgen. Bisher wurden all meine Kinder eingeleitet, da werden immer viele Horrorgeschichten zu erzählt, grad vor Termin, und ja, es ist auch nicht super toll, aber ne normale Geburt ist auch schmerzhaft und kann problematisch verlaufen. Dann lieber vorher einleiten als sehenden Auges in eine Geburt voller Komplikationen mit Riesenbaby hineinlaufen, oder?
Dass der Kopf "so klein" ist, würde ich jetzt nicht überbewerten. Du bist bei der Messung 34+4 gewesen (und das ist ja auch nur ein "geschätztes Datum" nach Zyklus, letzter Periode usw.) und ein KU von 33+1 wäre jetzt eine Abweichung von 10 Tagen. Da reicht es schon, mal n Millimeter falsch zu messen und schon weicht was ab.
Es kommt übrigens auch immer drauf an, wie gut der Arzt misst und wie hochwertig die Geräte sind. Erfahrungsgemäß sind die im Krankenhaus nicht so toll (grad die für Kassenpatienten ;)), da hat die Oberärztin im ersten Anlauf das Baby auf 5kg geschätzt, dann auf 3,2 ... mein Arzt (ein Super Feindiagnostiker mit exzellenten Geräten) hat hingegen alles fünf Mal nachgemessen und selbst wenn man dann die Durchschnittswerte genommen hätte, gibt es überall Abweichungen und nicht jedes Körperteil entspricht genau der Woche, in welcher man nun auch wäre. Ist doch auch normal oder? Nicht jeder Mensch ist genau gleich groß und proportional...
Wäre irgendwas deutlich außerhalb der Norm, würde dein Arzt dich darauf ansprechen. Frag doch beim nächsten Termin einfach noch mal nach.
LG
Oh, wow. Das ist ja ein hohes Gewicht. Ich wäre nicht so besorgt, wenn unser Sohn damals nicht mit knapp unter 4 kg schon mit den Schultern festgesteckt hätte. Das hat mich emotional mitgenommen und ich will das auf keinen Fall nochmal erleben. Ich bin einfach geknickt, dass mein Verzicht auf Zucker wohl keine Auswirkungen hatte 😖
Du solltest dir keine Vorwürfe machen, dass es nun an deinen Essgewohnheiten gelegen hätte - obwohl ich es beeindruckend finde, dass du scheinbar komplett auf Zucker verzichtet hast! Ich wünsche das würde ich auch schaffen! Die Größe allein sagt ja gar nichts darüber aus, ob das Baby "steckenbleibt", es kommt ja auch darauf an, wie es sich unter der Geburt dreht und die Extremitäten hält. Unsere 2. Tochter hat bei mir leider einige Verletzungen verursacht, weil sie unter der Geburt die Hand an den Kopf gepresst hielt und somit Kopf plus Hand und ein Stück vom Arm "auf einmal" durchkamen. Das ist so natürlich nicht vorgesehen und hätte man den KU allein berechnet, hätte es auch gepasst. Das kann aber einfach niemand vorhersehen.
Das Gewicht selbst ist nicht wirklich wichtig, das zieht sich doch bei der Geburt durchaus in die Länge. Wenn dein Arzt die Proportionen im Blick behält und keinen Anlass zur Sorge sieht, ist alles gut. Auch ist das Becken ja bei der 2. Geburt schon minimal breiter, es geht wirklich jedes Mal einfacher (kann ich bestätigen, Nr. 3 und 4 kamen trotz höherer Gewichte und mehr Körpergröße, 54 und 56 cm, ohne Verletzungen bei mir oder Kind).
Ich glaub wichtiger ist für dich, dass du dein Geburtstrauma (was total nachvollziehbar ist) ausreichend aufarbeitest, bevor es an die nächste Geburt geht, sonst stehst du dir vor lauter Angst selbst im Weg. Aber noch mal: Es ist nicht deine Schuld! Also sei nicht geknickt. Wer weiß, wie es bei der nächsten Messung aussieht!
Messfehler können immer entstehen, je später dir Schwangerschaft, desto schwieriger wird es.
Eine Gestationsdiabetes wurde ausgeschlossen? Ein größerer Bauch als Kopf ist eigentlich ein Indiz dafür und für die Geburt ist es entscheidend.
Schwangerschaftsdiabetes war auch mein erster Gedanke. Der Kopf ist ja nicht zu klein, sondern der Bauch zu groß und das ist eher das Problem.
Ja, wurde in der 26. Woche getestet.