Hallo ihr Lieben,
Ich habe leider leider schrecklich Angst vor einem MA.
Der schlimmste Gedanke für mich ist, beim nächsten Termin (22.4) gesagt zu bekommen, dass das Herz nicht mehr schlägt, ich wünsche mir dieses Baby so sehr!
Ich glaube es war einfach ungünstig, dass ich direkt vor und dann direkt nachdem ich positiv getestet habe von MAs aus dem Freundeskreis erfuhr….jetzt quält mich beinahe täglich die Angst.
Jetzt zur Frage: darf ich auch vor dem offiziellen Termin mal zum Arzt um kontrollieren zu lassen? Immerhin gibt es keinen medizinischen Grund sondern nur meine irrationalen Gedanken. Es würde mich einfach sehr beruhigen.
Wie geht ihr mit der Wartezeit um?
Danke und liebe Grüße
HoneyPop90 (7+3)
Ängstlich - darf man zum Gyn?
Alles Gute erstmal!
Ich hatte anfangs auch schreckliche Angst und habe das bei meiner FA offen kommuniziert. Sie hat mir dann für alle 2 Wochen einen Termin gegeben zum US, damit ich beruhigt bin. Sie meinte, es bringt ja auch nichts wenn ich selbst unruhig bin.
Zudem sagte sie, ich kann jederzeit vorbei kommen wenn ich bedenken oder Sorgen habe und soll ansonsten bei der Rezeption einfach was erfinden falls ich doch mal außerhalb eines Termins hin will und es eigentlich keinen Grund gibt.
Sprich es offen an und sie wird hoffentlich Verständnis haben! :)
Hey, danke für deine Antwort!
Das klingt gut, ich denke ich werde mich auch einfach noch mal dort vorstellen, wenn es allzu schlimm wird…es geht mir jetzt vor allem um die blöden 12 Wochen (man liest einfach zu viel 🥵).
Meine Gyn ist auch wirklich verständnisvoll und weiß auch, dass ich so ein Kopfmensch bin. Ich denke ich werde dann einfach wirklich noch mal vorstellig, wenn das Gefühl zu stark wird. Angst kann ja auch nicht unbedingt für für meinen Zwerg sein.
Herrje, jetzt hab ich schon alles doppelt gesagt haha
Bin wohl etwas nervös heute 🙈
Die Angst ist leider wirklich ein übel...der innerer Stress, Unruhe, rede darüber mit deinem Frauenarzt und bitte um einen Ultraschall alle 2 Wochen, auch wenn gegen Zahlung, war mir in dem Moment egal... ich hatte irgendwie dooves Gefühl und alle wollten mich beruhigen, aber ich hatte dann doch Recht gehabt damals... bin zu ner Freundin gegangen, die Frauenärztin ist um "zwischendurch" mal zu schauen, da das Gefühl etwas stimmt nicht einfach präsent war - und na ja, das Herz hat aufgehört zu schlagen, dabei war in der 12.Woche noch alles gut... in der 14.Woche dann die Ausschabung... kann mir gar nicht vorstellen noch volle weiteren zwei Wochen das kleine tod in mir herumgetragen zu haben...
Danke! Genau das meine ich…das muss ja nicht sein!
Auch dein Verlust tut mir sehr leid.
Ich kann dich sehr gut verstehen. Aber wie dir schon viele geschrieben haben, ändern auch Besuche beim FA nicht wirklich was. Ich hatte 4 FGs, und bei jedem Termin bei meinen intakten SS war die Angst da. Egal wie oft oder in welcher Woche. Jetzt in der 2. Schwangerschaft bin ich „entspannter“ weil ich weiß ich habe es nicht in der Hand. Ich muss dem Krümel einfach vertrauen.
Wenn du vielleicht jetzt zu früh gehst, bist du vielleicht noch verunsicherter weil man vielleicht nichts sieht. Alles Gute.
Klar darfst du, aber Ängste alleine berechtigen keine Ultraschalluntersuchung. Ich vermute aber, dass dir dann eher geraten wird, psychologisch an den Ängsten zu arbeiten oder dir Unterstützung zu suchen wenn du es allein nicht schaffst.
Ich würde eher an den Gründen für diese Ängste arbeiten und evtl auch psychologische Unterstützung suchen. Du wirkst wie jemand der im weiteren Schwangerschaftsvetrauf bei jedem Ziehen, jedem Tag an dem dein Kind sich mal weniger bewegt, jeder falschen Bewegung, bei Übungswehen etc. Angst bekommen könnte.
Selbst wenn du nun früher zum Arzt gehst, ist das nur eine Momentaufnahme. Eine Fehlgeburten kann ja selbst direkt nach der Untersuchung passieren und verhindern kann man die eh nicht.
An sich ist eine Fehlgeburten für einen persönlich zwar traurig, aber völlig natürlich und oft aus guten Gründen.
Ich hatte neben zwei Kindern auch zwei Fehlgeburten (10 und 11 SSW und davor hat sogar jeweils schon das Herz geschlagen). Bereits wenige Tage nach dem vermuteten Herzstillstand setzte die Blutung ein. Man läuft da nicht noch wochenlang "schwanger" rum, sondern der Körper leitet den Abstoß ein. Alles andere wäre vom Körper aus gesehen Kraftverschwendung.
Bei einem MA ist das nicht unbedingt so, nein.
Um es noch mal klar zu stellen:
Ich renne nicht pausenlos panisch durch die Gegend.
Ich habe 2 Freundinnen, bei denen erst beim nächsten US festgestellt wurde, dass das Herz nicht mehr schlägt. 1x seit etwa 10 Tagen und 1x seit ca. 3 Wochen und DAVOR hab ich Angst!
Ich bin allerdings weder psychisch durch noch unrealistisch.
Ich hab einfach Angst, dass mein Baby die kritischsten 12 Wochen nicht überlebt und ich es tot in mir habe - länger. Das finde ich einfach sehr schlimm.
Danke trotzdem für eure Beiträge…wollte nur mal meine Gedanken raus lassen und wissen, ob man auch früher wieder zum Arzt kann.