Hallo 👋
Bin in der 26. SSW und freue mich riesig auf mein Baby 😊
Aber so langsam macht sich bei mir regelrechte Panik vor der bevorstehenden Geburt breit.
Gefühlt hört man ja meistens nur die Horrorgeschichten
Mir ist natürlich klar, dass die Geburt bei jeder individuell verläuft und das persönliche Schmerzempfinden ebenfalls bei jeder anders ist und dass man hier keine allgemeine Aussage machen kann.
Wollte Mal in die Runde fragen wie ihr damit umgeht bzw umgegangen seid und was euch geholfen hat unter der Geburt.
Danke schonmal im voraus
Angst vor der Geburt
Hey Paulina,
ich kann dir nicht den Ultimativen Tipp geben da ich selbst jederzeit mein erstes Baby bekomme, aber ich kann mich sehr gut in deine Woche und Gefühlslage rein versetzen und hatte wirklich große angst und panik vor der Geburt.
In 2 Tagen bin ich in der 42 Ssw und was soll ich sagen....
Ich bete regelrecht das es los geht, esse Datteln und versuch den ganzen Blödsinn der wahrscheinlich eh nicht bringt nur weil ich mein Baby sofort haben will. Du, dein Körper und deine Psyche werden am Ende so die Schnauze voll haben dass diese Angst verschwindet und du alles dafür tun würdest damit es los geht.
Warte einfach ab, mach dich nicht verrückt, du wirst sehen wovon ich rede ☺️
Hey, danke dir für deine Antwort 😊
Da bin ich Mal gespannt wie sich das bei mir in den kommenden Wochen entwickelt 😅
Wünsche dir alles gute für deine Geburt
Das unterschreibe ich so.
Die letzten paar Wochen ist die Angst verflogen.
LG aus der 39ssw
Jeder geht damit ja anders rum, aber mir persönlich haben "Ach, man schafft das. Alles halb so schlimm" Beruhigungen nicht geholfen, weil ich einfach weiß, dass es auch sehr dramatische und traumatische Geburtsverläufe gibt und ich bin eher der Typ, der wissen will, was auf ihn zukommt. Mich mit den worst-case-szenarien auseinander zu setzen, hilft mir mich mental vorzubereiten.
Ich habe alles an Dokus geschaut, was ich gefunden habe. So habe ich einen Eindruck von vielen verschiedenen Verläufen bekommen: Von "entspannte Wassergeburt" bis "5 Minuten Notkaiserschnitt bei Nabelschnurvorfall". Das persönlich hat mir geholfen, mich gut vorbereitet zu fühlen. Zu wissen, dass etwas schlimmes passieren kann stört mich persönlich nicht so sehr, wie nicht zu wissen, was auf mich zukommen könnte, deswegen war das der richtige Weg für mich.
Danke für deine Antwort 😊
Genauso geht es mir auch, bin auch ein Mensch der gerne vorbereitet ist und wissen möchte was auf mich zukommen könnte.
Ich hab mich auf die 2 positiven Berichte konzentriert und mir gesagt: jep, genauso wird es bei mir.
Würde es dann nicht aber es hat mir geholfen :)
Jetzt bei der bevorstehenden zweiten Geburt hab ich mir konkrete Strategien zurevhtgelegt. Die kommen vermutlich nicht zur Anwendung aber beruhigen mich vorneweg.
Ich kann auch nur berichten, dass deine Harmone wahre Wunder bewirken.
Ich war auch in meiner 1. Ss sehr änglich bezüglich der Geburt. Aber umso mehr die Wochen verstrichen, umso entspannter wurde ich.
Am Termin war ich dann tiefenentspannt mit einer "das klappt schon alles"-Haltung.
Hätte ich vorher auch nicht geglaubt 🤣
Ich habe den Podcast "die friedliche Geburt" gehört. Außerdem bin ich mit der Einstellung "egal was passiert, alles wird gut" in die Geburt gegangen.
Vor der Geburt habe ich einiges für mich getan - Akupunktur, Louwen Diät, Himbeerblättertee.
Im Endeffekt hatte ich eine Traumgeburt. Sie dauerte 4,5 Stunden und bis zu den Presswehen hatte ich keine einzige schmerzhafte Wehe. Nach der Geburt sagte ich "Das war es? Das mache ich nochmal!"
Also ich glaube, eine positive Einstellung kann wirklich helfen.
Wir hatten eine sehr schwierige Kinderwunschzeit. Mir war immer klar, wenn wir es irgendwann bis zur Geburt schaffen, sind diese paar Stunden ein Klacks. Ich hatte null Angst und habe mich bewusst nicht zu viel mit dem Thema auseinandergesetzt. Habe mich eher gefreut wenn es losgeht, denn es heißt dass das langersehnte Baby endlich kommt.
Naja, mit einer schönen Geburt wurde ich leider nicht belohnt aber immerhin mit einer perfekten Tochter.
Hallo
Bei der 1. Geburt ging es mir auch so ähnlich wie dir. Ich hatte Wochen vorher Angst, negative Gedanken, Panik und habe mich gefühlt, als ob die Zeit gezählt ist, habe mich zurück gezogen. Ich habe es mir schlimm vorgestellt und ich will ehrlich sein, es kam noch viel schlimmer, als ich mir vorstellen konnte. Auch danach ging es mir seelisch und körperlich schlecht. Ich war sicher, nie wieder eine Geburt!
Ich habe mir psychologische Hilfe gesucht, das aufgearbeitet, für die zweite Schwangerschaft eine wundervolle Hebamme 💜🙏🏻. Ich habe Hypno-Birthing probiert, die friedliche Geburt gehört und ich war voller Zuversicht und vertrauen in mich und ich hatte eine so wundervolle 2. Geburt. Ich dafür sehr sehr dankbar, dass ich das erleben durfte. Will sagen: die Einstellung und die psychische Situation machen meiner Meinung nach viel aus. Ich würde dir empfehlen, jetzt schon daran zu arbeiten.
Natürlich gibt es viel auf das man einfach keine Einfluss hat. Gewisse Komplikationen, Personal usw., aber meine Erfahrung ist, es wird viel mental entschieden- loslassen, sich dem hingeben, auf sich vertrauen, Atmen. Das ist mehr als die halbe Miete! Und ehrlicherweise auch das Personal und die Umgebung. Als ich ankam hat die Hebamme ganz ruhig gesagt, : wie schön, dass du da bist. Ich freue mich!
Hallo Paulina,
Ich habe mein erstes Kind vor 5 Monaten entbunden und obwohl es eine saugglockengeburt war, war es die schönste Erfahrung und der schönste Moment meines Lebens.
Natürlich ist man nervös, ängstlich und hat schmerzen, aber ich kann dir nur raten, lass es einfach auf dich zukommen und lass dich von den Hebammen leiten. Dann klappt alles bestimmt ganz wunderbar. Ach, und als mir früher immer alle gesagt haben, sobald du dein Kind in den Armen hälst ist alles vergessen, hab ich denen einen Vogel gezeigt. 😅 aber so ist es tatsächlich!
Versuch die Geburt zu genießen und alles Gute für die Zukunft 🍀
LG
Hallo Paulina (meine letzte Geburtshebamme hieß so), ich möchte dir ein bisschen Erfahrung von nun drei Geburten mit geben. Meine Geburten gingen immer recht schnell, von den ersten zipperlein bis zu den Presswehen, waren es ni ganz 6 Stunden. Da ist zwar auch jede Frau anders, aber ich denke die Steigerung ist ähnlich. Tatsächlich empfand ich die letzte Geburt vor 10 Tagen am schmerzhaftesten, aber auch am schönsten, weil sie im Geburtshaus in einer tollen Umgebung im Wasser stattfand. Wehen sind schmerzhaft, dass lässt sich nun mal nicht bestreiten. Mir hat der Gedanke geholfen, dass jede Wehe, die ich habe nicht mehr wieder kommt. Mir half auch eher laut sein statt atmen. Alles ist ok, alles ist erlaubt, es ist deine Art mit dem Schmerz umzugehen, du musst dich vor keinem genieren. Mein Tipp, fühle selbst, was da unten passiert. Die Hebamme hat mich ermutigt selber nach der Fruchblase und dem Köpfchen zu fühlen (bei mir platzte dir Fruchtblase einmal gar nicht und einmal erst, als das Köpfchen schon geboren war). Glaub mir, solche Gelegenheiten sind selten und unwiederbringlich. Und ansonsten, immer schön die Wehen abwarten. Nicht pressen ohne Wehe, das hat bei mir zu mehr Geburtsverletzung geführt als nötig gewesen wäre. Beim dritten habe ich dann eben die letzte Wehe abgewartet, nachdem der Kopf da war,,was zwar ein seltsames Gefühl war, so zwisch den Welten, aber es hat mir einfach Verletzungen erspart, sich auf meinen Körper zu verlassen. Klar, es tut höllisch weh, aber sein Kind am Ende aus dem Wasser zu heben und selbst an sich zu nehmen ost einfach magisch und ein Moment mit unfassbar viel Kraft. Dir Schmerzen sind danach nicht vergessen, aber sie sind unbewussten. Das Gefühl, wenn der Schmerz nachlässt ist auch nicht zu verachten. Dir alles Gute.
Hallo!
Ich hatte keine Angst vor der Geburt, aber ich glaube vor allem, weil ich mir von Anfang an gesagt habe, dass mein Körper das schon machen wird. Ich hab einfach in die Natur der Sache vertraut und es kann natürlich immer was schief gehen, aber das ist ja nicht die Regel. Das Gute wird einfach weniger erzählt.
Tatsächlich hatte ich auch einen tollen Geburtsvorbereitungskurs, der uns gute Tipps mitgegeben hat.
Bei der Geburt hab ich auf das gehört und gefühlt, was mein Körper mir gesagt hat und es lief sehr gut.🙂
Letztendlich kann man ja auch nicht zwingend beeinflussen, wie es läuft und deswegen hatte ich auch keine genaue Vorstellung davon wie ich mir die Geburt vorstelle und habe es auf mich zukommen lassen.
Das ist vielleicht nicht für jeden die beste Vorgehensweise und normalerweise bin ich auch immer sehr organisiert und vorbereitet auf alle Eventualitäten, habe mir aber gesagt, dass das etwas ist, was mein Körper für mich macht und ich ihn einfach machen lassen muss.
Ich hab gerade den Vortrag vor mir gelesen und muss zustimmen, lass den Schmerz raus wie es für dich passt. Ich hab auch statt auszuatmen, ausgeschrien und das hat mir super geholfen den Schmerz zu verarbeiten.
Am besten versuchen so entspannt wie möglich zu sein und mit dem Körper mitzuarbeiten statt zu verspannen und dagegen zu arbeiten. Dann wird es viel eher schmerzhaft, als wenn man mitgeht und sich fallen lässt.