Thema Geburtsvorbereitung und Vaterschaftsurlaub SiloPo

Hey meine lieben Mitkuglerinnen

Ich muss mal was los werden. Es geht um meinen Mann. Und achtung ich habe das Gefühl der Text könnte lang werden, aber vielleicht versteht mich ja jemand.
Wir erwarten unser erstes Kind, ET ist anfangs August. Es ist ein absolutes Wundschkind.
Nun, mein Mann ist leider sehr von Meinungen ausserhalb beeinflussbar.
Am liebsten hätte er sich eine ganz natürliche Hausgeburt gewünscht. Dies möchte ich nicht da es unsere erste Geburt ist und ich doch gerne in einer professionellen Umgebung entbinden möchte. Er ist sowieso sehr einfach gestrickt, auf meine Bedenken falls die Schmerzen nicht aushaltbar sind (man weiss ja auch nie wie lange eine Geburt dauert) sagte er auch nur ach in anderen Ländern oder früher haben die Frauen auch alleine oder auf dem Feld ihr Kind zur Welt gebracht. Klar, in nicht so entwickelten Ländern bezw. früher sterben heute oder sind damals auch einige Frauen mehr bei der Geburt gestorben oder haben ihr Kind tot geboren. Ich mag den Spruch schon nicht mehr hören.🙈
Wir haben und dann wenn nichts dagegen spricht für eine Geburt im Geburtshaus entschieden. Ist für mich auch vorstellbar und mir gefällt es dort. Spital ist auch nur 7 min entfernt falls nötig. Dann kam das Thema Geburtsvorbereitungskurs. Er musste sich natürlich mit seinem Freund austauschen- seine Frau hat keinen gemacht- also brauche ich auch keinen. Es gibt ja youtube👻. Klar.
Also ich habe uns jetzt als Paar für einen angemeldet, im Geburtshaus da ich wenn ich schon so entbinde und es da sehr stark um das eigene Körpergefühl geht ich gerne darauf vorbereitet bin.
So. Dann kam das Thema Vaterschaftsurlaub welches wir schon vor Monaten miteinander besprochen haben. Wir werden das Wochenbett gemeinsam im Geburtshaus verbringen und er dann sicher noch eine wenn nicht zwei Wochen dran hängt wenn wir Zuhause sind. Heute kommt er nach Hause, er habe mit einem Bekannten gesprochen und dieser sagt es sei totaaaaal unnötig die ersten Wochen Vaterschaftsurlaub zu nehmen da die Frau ja eh stille und der Vater nichts davon hat. Er soll diesen lieber erst nach 2 Monaten nehmen. Ich dachte ich hatte mich verhört! Er findet die Idee gut und vertraut natürlich jetzt darauf das der der ja schon Vater ist weiss von was er spricht. Ich kann euch gar nicht sagen, es gab noch viele kleine Themen mehr, etliche Diskussionen. Sind eure Männer/Freunde auch so? Ich weiss zwar schon das ich zum Schluss mitentscheide aber trotzdem. Ich krieg schon Blähungen wenn er nach Hause kommt und sagt "Schatz, ich hab heute mit XY gesprochen und der hat mir gesagt..."#klatsch

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Meine Erfahrung ist folgende:

Hätte ich nicht in einer Klinik mit einem Präentalzentrum 2 entbunden, wäre meine kleine wahrscheinlich heute nicht hier!!
Sie hatte die Nabelschnur mehrfach um den Hals was man vorher auch nicht auf dem Us sehen konnte, sie musste sofort mit Schnitt und Saugglocke geholt werden, die Mädels mit den ich entbunden habe (also alle aus der Mami und Geburtsvorbereitungsgruppe insgesamt 9) hatten alle so was Ähnliches oder sogar einen Notkaiserschnitt.
Ich finde das Konzept des Geburtshauses wirklich toll, aber ich könnte mir niemals verzeihen wenn was mit der/dem kleinen wäre und da zählen wirklich Minuten bzw. Sekunden.

Das ist meine Erfahrung, das zweite werde ich auf jedenfall ebenfalls dort entbinden. Wir hatten damals ein Familienzimmer was wirklich teurer war ich glaube 800€ für 3 Tage aber es hat sich sowas von gelohnt, es war wie Urlaub, tolles Zimmer, tolles Essen, tolle Betreuung, einfach Wahnsinn.

Meine Tochter liebt ihren Papa über alles uns war das bonding in den ersten Wochen super wichtig !! Ich habe auch gestillt !!! Aber nichts desto trotz !!! Überleg doch mal der Mann ist ja nicht nur wegen dem Baby zuhause sondern auch wegen der Frau.
Beispiel: das erste mal stillen !! Wunde Brustwarzen, schmerzen, alles neu, dann der Ausfluss, schmerzen etc.
Wenn du dich mal duschen möchtest wo ist das Baby ? Oder mein Mann hat mir auch immer was zu essen geholt damit ich mich nicht so anstrengen muss. Na klar hatte er auch die kleine dann, selbst wenn du jede Stunde stillst dazwischen sind trotzdem 30 Minuten wo der Papa kuscheln kann!!!!!
Also für mich total unverständlich die Argumente sorry !!!
Beim zweiten geht mein Mann jetzt sogar in Elternzeit weil ich gesagt habe das ich das ich das so nicht schaffe, ich verdiene mehr als er und ich kann den Job nicht aufgeben zusätzlich koche ich mindestens 3 mal am Tag wir haben ein großes Haus und einen großen Garten und dann halt zwei Kinder, das kann und will ich nicht alleine bewerkstelligen, er sieht es genauso für uns ist kein Geld der Welt es wert die Zeit mit unseren Kindern zu verpassen. Daher haben wir uns dafür entscheiden, et muss zurückstecken aber er wollte ja auch die Kinder, es ist ein Miteinander!!!

Ich würde ihn einfach sagen: „mein Schatz, es ist doch unser Leben und unser Baby ? Lass uns doch einen Weg finden der für uns gut passt und nicht für andere?“

Zum
Thema Geburtsvorbereitungskurs, ganz ehrlich das beste was ich je hatte,

1) Infos, die du als Erdtgebärende einfach nicht hast vorher !! Und dir sonst auch keiner erzählt Punkt!!
2) mindestens 5-6-7 andere Mamas mit den du dich auch außerhalb austauschen kannst, mein GVK ist nun über 2 Jahre her und wir Mädels treffen uns immer regelmäßig und mit 2 ist eine richtige Freundschaft entstanden und wir treffen uns wöchentlich, auch die Kinder sind mittlerweile gute Freunde.
Auch der Kontakt zu der Hebamme ist noch da ab und zu kommt sie zum Tapen etc. Wir hatten 2 Partnerabende, alle „erwachsenen“ Männer fanden es informativ.

Also sorry ich würde mehr auf dein Bauchgefühl hören und dich mehr durchsetzten.
Beispielsweise kannst du ihn doch erklären das alles neu für dich sein wird:
Das Baby
Die Geburtsverletzungen
Das Stillen ( vielleicht klappt es auch nicht bei dir)
Dann das nachts wach sein !!
Es ist so viel Neues und man wünscht sich doch gerade am Anfang Unterstützung vom Partner. Er sollte nicht so egoistisch sein und so denken finde ich.

Ich wünsche dir alles gute 🍀

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Liebe anueschka
Ich danke dir für deinen Beitrag.
Ja das mit dem Geburtshaus war wirklich ein kompromiss, ich muss zwar sagen mittlerweile fühle ich mich wirklich wohl mit dem gedanken dort zu entbinden. Wir waren ja dann zusammen bei der anmeldung und mein mann war feuer und flamme für den gemeinsamen geburtskurs. Bei uns ist es so das das geburtshaus eine woche "wochenbett" anbietet , frau und baby bezahlt die kk und der papa darf für wirklich wenig geld vollpension da mit wohnen. Und auch von dem war er total begeistert. Sie legen dort viel wert darauf die väter auch mit ein zu beziehen, sei es bei der geburt sowie auch danach. Und wie du sagst auch das bonding. Ich finde das ein sehr tolles konzept (er war ja bis gestern auch dieser meinung und hat sogar darauf bestanden.)
Bei uns in der schweiz (sorry das hat wohl hier zu missverständnissen geführt) ist es so das frau wenn alles glatt läuft bis zum ET arbeitet, danach hat sie 3 monate mutterschaftsurlaub ( heisst bei und einfach urlaub), danach gehts wieder zur arbeit ausser der partner kann die familie finanziell alleine stemmen. Der vater kann innerhalb der ersten 3 monate 2 wochen vaterschaftsurlaub beantragen. Er wollte sogar anfänglich diese 2 wochen plus noch 2 wochen unbezahlt dranhängen. Gleich ab geburt. Wir hatten uns dann auf 2- max 3 wochen geeinigt. Er sagte immer wie wichtig es ihm sei die erste zeit so nahe wie möglich mit dem baby und mir zu verbringen. Deshalb irritiert es mich das er sich immer soo schnell von anderen bei einem 5 min gespräch vom gegenteil überzeugen lässt und ich dann zuhause eine diskussion habe. Es macht mir einfach angst und ich kann nicht entspannt die letzten wochen bis zur geburt geniessen weil ich nie weiss was morgen wieder für neue ideen kommen. Das habe ich ihm gestern auch wieder gesagt und er hats auch verstanden. Fragt sich nur für wie lange. Ich finde es ja auch gut wenn man sich inputs von aussen holt, mache ich hier ja auch, aber ich komme nicht nach hause uns sehe die welt auf einmal ganz anders. Wollte mich nur kurz erklähren. Sorry ich wollte mich eigendlich nur ein bisschen "ausjammern" deswegen habe ich den post auch mit SiloPo gekennzeichnet.
Danke dir viel mal, du hast mich jetzt gerade etwas getröstet.#liebdrueck

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Äh, in den meisten Punkten bin ich bei deinem Mann.

Thema Hausgeburt vs. Auswärtsgeburt. Ihr seid unterschiedlicher Meinung. Ja, aus sehr unterschiedlichen Sichtweisen. Aber ihr habt euch geeinigt. Wenn du damit nicht im Reinen wärst, hättest du doch auf eine Klinikgeburt bestanden, oder?

Thema Geburtsvorbereitungskurs. Ich kenne nichts, was überflüssiger ist. Meine Meinung. Mein Kumpel musste mal zu einer "Vaterstunde" mit. Da schimpfte die Dame die ganze Zeit, wie doof & überflüssig Männer doch sind (war sicherlich witzig gemeint.... #augen). Und dafür Geld bezahlen? Nein, danke.

Dass du EUCH dann einfach trotzdem anmeldest: Ich wäre bedient!!!! Was meinst du, wie motiviert und zugewandt dein Mann in diesen Kurs geht....?

Thema Elternzeit: Ich kenne eine Menge Männer, die die ersten 2 Monate nehmen. Verstanden habe ich es nie! Mein Partner kam sofort & sagte, er will unabhängig mit seinem Kind sein. Also ich die ersten 7 Monate, er die zweiten...

Und ja, ich glaube, zu dieser Erkenntnis kommen eine Menge Männer, die die ersten 2 Monate genommen haben...

Im Übrigen ist das kein "Vaterschaftsurlaub".... Ist ja auch kein "Mutterschaftsurlaub".

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Ich danke dir für deine ehrliche Meinung.
Beim Thema Geburt wäre ich anfangs für eine Geburt im Spital gewesen, das Geburtshaus ein Kompromiss. Mit welchem ich wie du sagst einverstanden bin.
Der Geburtsvorbereitungskurs im Geburtshaus haben wir anfänglich miteinander besprochen, wir werden den machen, und er war auch voller Vorfreude. Es geht mir darum das er seine Meinung resp. was wir miteinander besprochen haben alle Tage wieder wegen anderer Meinungen über den Haufen wirft. Und ja deshalb habe ich uns nun auch angemeldet. Wir haben dies so miteinander besprochen wie viele andere Dinge und mir geht es einfach darum das sich das alle Tage wieder ändert wegen anderen Leuten. Und das kotzt mich an.
Und das Vaterschaftsurlaub nunmal Vaterschaftsurlaub heisst dafür kann ich auch nicht. Es war seine Idee diesen so zu nehmen. Und es verunsichert mich einfach das Dinge die gesagt und geplant werden dann nicht so sind. Es ist eine grosse Sache, ich bin nervös und ich möchte nicht alle Tage alles neu Planen.

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Mit Kind(ern) werdet ihr jeden Tag alles Mögliche neu planen. Da gewöhnst du dich besser dran.

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Ich kann dich gut nachvollziehen. Am Ende bist du diejenige, die das Kind gebärt und da solltest du dich sicher fühlen. Wenn ihr das Geburtshaus als Kompromiss gefunden habt ist das doch toll. Wenn was ist schicken die Hebammen dich in der Regel rechtzeitig in die Klinik. 20-25% kommen aus dem Geburtshaus bzw Häusern in unserer Umgebung zum bsp zu uns in die Klinik. Wir sind maximal Versorger. Also mit Level 1 PNZ. Daher ist es nicht ungerechtfertigt von dir da für dich und euer Kind Sicherheit haben zu wollen.

Was den GVK betrifft, den hättest du ja auch alleine machen können. Schade, wenn dein Mann das nicht möchte, selbst wenn manche Menschen den als unsinnig empfinden ( ich denke, dass kommt suf den Kurs an) ist es ja ein gemeinsames erleben was man evtl. gemeinsam genießen könnte. Evtl als zelebrieren eines Meilensteins im Leben. Dümmer kommt man bestimmt nicht raus. Und die Kosten werden auch für den Partner oft von der Krankenkasse getragen.

Die ersten zwei Monate fand ich bei all unseren Kindern gut für meinen Mann. Er auch. Denn es war ein kennenlernen, gemeinsam und ein sich gegenseitiges stützen. Aber ich finde da sollte jeder seine eigenen Erfahrungen machen und sehen, was man bevorzugt.

Man kann auch 1 Monat am Anfang und 1 Monat nach 12 Monaten nehmen. Geht alles.

Alles gute für euch und lass dich nicht ärgern. 😊

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Natürlich ist es schwierig, wenn sich dein Mann von außen beeinflussen lässt, aber sieh es mal positiv: er ist super doll interessiert. Es scheint ein sehr präsentes Thema für ihn zu sein - ich kenne einige Männer (oder lies hier mal im Forum), die alles ihrer Frau überließen und vielleicht mal den Bauch streichelten. 😉

Das wichtigste ist aber, das ihr beide am Ende zufrieden seid, niemand anderes kann euch sagen, wie ihr euch fühlen werdet und keiner weiß, wie eurer Baby sein wird, da kann also jeder unterschiedliche Erfahrungen machen.

Bezüglich Vorbereitungskurs - ich war super enttäuscht. Meinen hätte ich mir bzw uns ersparen können.
Es waren "komische andere Leute da" (ist natürlich Glück, ob die Wellenlänge stimmt, da wir die ersten mit Schwangerschaft etc waren hatte ich gehofft, dort Kontakt knüpfen zu können), alles was erzählt wurde wusste ich schon (hab viele Bücher und Blogs gelesen, komme auch aus dem pädagogischen Bereich ist also eh mein Interesse) und das einzige "Neue", was hängen geblieben ist ist eine Angst vor dem ersten Stuhlgang (vollkommen unbegründet, tat mir überhaupt gar nicht weh!).. Aber ihn gemacht zu haben, war damals für mein Sicherheitsgefühl richtig, im Nachhinein weiß man es ja immer besser. 😁

Was meinst du mit, ihr verbringt das Wochenbett im Geburtshaus? Könnt ihr dort länger bleiben? Meine Geburt war ambulant, so kenne ich das von solchen Häusern auch nur, nach Kuscheln, Duschen , Anziehen (inklusive Geburt etwa vier Stunden) sind wir gegangen.
Ob der Mann direkt nach der Geburt zuhause bleibt ist, ich sag mal, "Geschmackssache" und hängt auch von den Begebenheiten ab.
Meine Geburt lief komplitationslos, trotzdem hatte uch die erste Woche starke Schmerzen, weil meine Gebärmutter es sehr eilig hatte mit der Rückbildung, andere "hüpfen" munter durch die Gegend und wieder andere können sich drei Wochen kaum bewegen, bluten viel nach oder oder ... mein Mann war eine Woche zuhause in der ersten unsere Wohnung bezugsfertig gemacht hat (ich war währenddessen bei meiner Schwiegermutter), so brauchte ich nicht kochen, putzen oder so und das war gut.
Auch die Kisten dann nach nach auszupacken hat ewig gedauert, da unsere Tochter nach der ersten Woche nur noch auf mir geklebt hat - ablegen, nein danke - und ich slles (!) mit einer Hand machen musste oder inklusive Tragetuch, wo mir bücken schwerfiel. 😁
Es ging alles, wäre aber einfacher gewesen, wenn der Mann noch 1-2 Wochen frei gehabt hätte.
Ich kenne aber auch Familien, wo alles super war, Baby praktisch den ganzen Tag geschlafen hat und die Eltern dann angefangen haben, die Wohnung zu renovieren, weil ihnen langweilig war 🤣
Es kommt also auf dich, dein Baby und dein Umfeld an. Wenn ihr ohne Familie etc seid, würde ich schon wollen, dass er zumindest ein paar Tage bleibt- außerdem ist das doch grade schön bei Nr.1, sie gemeinsam einfach nur bewundern zu können und ein paar Tage ist das auch nicht zu öde. 😊

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Ich danke dir für deinen beitrag.
Ich weiss ja schon und ich schätze es auch sehr das er sich interessiert. Bevor hier alle das gefühl haben ich meine jetzt nur weil ich schwanger bin hat er zu spuhren, es ist nicht so. Ich war an allen Terminen alleine. Ich habe ihm immer die wahl gelassen. Im geburtshaus bieten sie eine woche "wochenbett" an welche der vater mit der mutter in einem familienzimmer verbringen darf. Beim anmeldungsgespräch im geburtshaus war er feuer und flamme und total begeistert. Auch der kurs dort wollte er unbedingt machen. Sie legen dort sehr viel wert darauf die geburt als paar zu meistern, die hebamme ist nur dort wenn erforderlich oder gewünscht. Und ich habe mich auch gefreut. Natürlich weiss ich erst im nachhinein ob dieser kurs hilfreich war oder nicht. Er wird 2 wochen vaterschaftsurlaub (in der schweiz nennt man das so) nehmen. Es verunsichert mich einfach wahnsinnig das sich die dinge und sichtweisen immer so schnell ändern, und das wegen meinungen von ausserhalb. Ich hätte einfach gerne ein bisschen sicherheit.

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Ich glaube, dein letzter Absatz ist der wichtigste Aspekt, den ich mit ihm nochmal besprechen würde.

Sag ihm, wie sehr dich das Schwanken verunsichert und egal, ob euch der Kurs wirklich weiterhilft, es ist eine Erfahrung, die ihr zusammen macht und niemals wiederholt werden kann - und ihr habt den Vorteil, daß Geburtshaus, evtl die gleiche Hebamme, die euch begleiten wird, kennenzulernen, das schafft ebenfalls Vertrauen und Sicherheit und beides sind die Grundpfeiler für eine entspannte Geburt.
Das ist ja cool! Hab ich noch nie von gehört, aber so könnt ihr die ersten Tage einfach nur entspannen und genießen, grad wenn eure Geburt etwas länger dauern sollte, ist das doch super - ohne euren Haushalt im Hinterkopf haben zu müssen.

Ich würde das Gespräch mit ihm suchen. Er möchte dich bestimmt nicht verunsichern, ich glaube, er möchte selbst einfach nur alles richtig und perfekt machen und versucht sich daran zu orientieren, was andere für Erfahrungen gemacht haben. Das ist auch nicjt falsch, kann aber eben was anderes sein, als das was du oder ihr als Paar braucht. 😊

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Nein, mein Mann ist nicht so. Er lässt sich nicht von außen beeinflussen, sondern wir besprechen gemeinsam, wie wir es uns vorstellen. Er war nach der Geburt auch vier Wochen zuhause (und das war auch gut so!!!).

Vielleicht für euch als Tipp, diesen Podcast habe ich mit meinen Mann zusammen gehört:

https://open.spotify.com/episode/2lFaxI9YklAb3fFDGNWFmc?si=NUb2_iI3TDiiLiGvIgErWQ&utm_source=copy-link

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Ich danke dir für deinen beitrag. Den podcast werde ich mir gerne mal anhören!
Ich finde es eben auch wichtig gerade bei solch einem einschneidenden thema das man diese dinge als paar bespricht. Für mich ist es psychisch einfach ein riesen stress wenn sich alles 10 x ändert.:-(

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Über deinen Körper entscheidest ja klein du - also wo und wie du entbindest kannst du m.E. ganz allein entscheiden.

Geburtsvorbereitungskurs: Ich kann total nachvollziehen, dass man das machen will um sich auf die Geburt einzustimmen und sich vorbereitet zu fühlen. Ich hab das ohne Mann gemacht, finde ich persönlich albern dieses zu zwei rumhächeln. Ich finde an der Stelle hättest du dann nicht über seinen Kopf hinweg entscheiden und ihn mit anmelden sollen.

Wir lang geht denn dieser „Vaterschaftsurlaub“ bei Euch? Ich glaube mein Mann hatte 2-3 Wochen Urlaub und ist dann wieder normal arbeiten gegangen. Für uns war es genau richtig so, ich wollte dann auch einen Alltag mit dem Kind aufbauen und schauen wie ich allein zurecht komme, eine Rhytmus finden,… Für mich und auch für das Kind war es viel toller, dass mein Mann dann Elternzeit genommen hat als ich wieder beginne wollte zu arbeiten. Er hat die Eingewöhnung in der Krippe gemacht und ich hatte den Kopf frei für meinen Wiedereinstieg.

Allgemein: Du solltest jetzt mal mit ihm darüber reden, dass dich das nervt, dass er so sehr auf die Ratschläge von außen hört. Eltern werden hat was damit zu tun auf seinen eigenen Bauch zu hören, sein eigenes Tempo zu finden, den eigenen Weg zu gehen. Da gibt es kein richtig und falsch und das wichtigste ist glaube ich, dass man sich da nicht von außen irritieren lässt.

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Danke für deinen beitag.
Nur vorneweg ich komme aus der schweiz und bei und heisst es vaterschaftsurlaub. Und diesen hatten wir besprochen nimmt er die ersten 2 wochen. Die erste woche darf er mit mir zusammen im geburtshaus als "wochenbett" verbringen. Der geburtsvorbereitungskurs war abgemacht, er war total begeistert nach dem gespräch im geburtshaus, dort legen sie viel wert darauf diesen als paar zu besuchen (preis ist gleich) da sie den vater auch in die geburt miteinbeziehen. Die hebamme ist bei der geburt nur dabei wenn gewünsch. Ja es war vielleicht nicht korrekt uns anzumelden. Es verunsichert mich einfach das sich ständig alles ändert und er sich so von aussen leitet und ich mich geistig wieder auf etwas anderes einstellen muss. Ich habe und werde mit ihm sprechen, ich wollte einfach mal etwas dampf rauslassen da ich keine kolleginnen habe die das thema schwangerschaft und kinder überhaupt intetessieren.

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Ich bin da ganz bei dir. Vielleicht sollte dein Mann mal öfter sich mit Frauen darüber unterhalten und hören, was Mütter für Bedürfnisse haben ;-)

Ich finde es gut, dass ihr über den Ort der Geburt gemeinsam überlegt. Aber das letzte Wort sollte deines sein, immerhin bist du diejenige, die die Geburt durchstehen muss und sich wohl fühlen sollte.

Geburtsvorbereitung fand ich beim 1. Kind toll, allerdings war unserer ohne Männer wg Corona. Ist vielleicht für einen Mann mal ganz interessant, aber nicht nötig, würde ich sagen.

Thema "Vater bleibt nach Geburt xy Wochen zuhause oder erst nach 1 Jahr ": ich war froh, dass meiner 5 Wochen Urlaub hatte. Ich hatte ziemlich Probleme mit dem Stillen, musste zusätzlich abpumpen, dazu schwere Geburtsverletzungen. Ohne seine Unterstützung wäre ich wohl nicht beim Stillen geblieben, das hätte ich körperlich nicht gepackt. Nach 3 Wochen etwa klappte es dann auch viel besser.

Ich würde zumindest dafür plädieren, dass der Vater 2-3 Wochen zuhause bleibt. Meiner hat uns zum Kinderarzt und Osteopathen gefahren, den Haushalt geschmissen und sämtliche Amtswege erledigt.

Unser 2. Kind kommt im September, das erste was er getan hat war seinem Arbeitgeber mitzuteilen, dass er ab Geburt 4 Wochen zuhause bleibt.

Ist ihm auch schon alleine deswegen wichtig, um den Kleinen von Anfang an "kennenzulernen " und die Zeit als Familie zu genießen. Klar, stillen kann er nicht, aber alles andere schon: wickeln, baden, spazieren tragen, kuscheln usw

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Also Thema Ort der Entbindung:
Meiner Meinung nach ist das einzig und allein die Entscheidung der Frau. Es geht um ihren Körper und die Frau ist alleinig für die Entbindung zuständig... übertrieben gesagt, ist der Mann lediglich seelischer Beistand, auf den man aber theoretisch auch verzichten KANN, natürlich nicht muss. Dementsprechend solltest du dich da durchsetzen. Denn nur wenn du dich wohl fühlst, wirst du eine angenehme Geburt erleben. Die Psyche kann ziemlich entscheidend sein.

Beim Thema Geburtsvorbereitungskurs bin ich dagegen ganz bei deinem Mann. Ich finde es gibt nichts überflüssigeres. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Ich kenne viele Frauen, denen das wirklich geholfen hat und wenn es nur der Austausch mit anderen schwangeren war. Inwieweit so ein Kurs dem Mann helfen kann, verstehe ich nicht. Also mein Tipp: wenn du einen machen willst, dann melde dich an. Für deinen Partner wird das keinen Mehrwert haben.

Was die Elternzeit/Karenz/... Angeht: das ist sehr unterschiedlich. Ich finde 2 Wochen Urlaub sollte der Mann nach der Geburt schon nehmen, für den Fall, dass man total zerstört und schwach ist oder mit einem Kaiserschnitt zu tun hatte...wenn es einem ansonsten gut geht und man sich halbwegs von der Geburt erholt hat, ist der Mann eigentlich tatsächlich eher überflüssig was die Arbeit angeht. Ich persönlich war immer froh, allein mit Baby in einen Tagesrhythmus zu finden, viel zu liegen, zu stillen und Spaziergänge zu machen. Mein Mann wäre auch da eher psychischer Beistand gewesen. Für die Kita-eingewöhnung ist der Mann dagegen prima, oder auch für ältere Babys ab Ende der Hauptstillzeit. Da konnte ich Unterstützung sehr gut gebrauchen.

Also so viel zu meiner Meinung. Ich finde es gut, dass sich dein Mann mit anderen austauscht. Ich kann dich aber sehr gut verstehen, dass das nervt, wenn dann ständig die Meinung sofort geändert wird. Er sollte erst mit dir sprechen und dann überlegt ihr gemeinsam, wie ihr die Situation umsetzt. Das würde ich meinem Mann so mitteilen. Er darf sich gern informieren, aber dann alles auf den Haufen werfen, geht natürlich nicht ;)

Lg

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Ich kann dich auch durchaus verstehen, dass es dich stört, wenn er sich so stark beeinflussen lässt. Ich finde, dass das Sachen sind, die man als Paar für sich besprechen sollte. Man kann sich gern andere Meinungen anhören, aber dann eben für sich die beste Lösung ausloten.
Bzgl. der Geburt und "dass du die Schmerzen schon aushalten wirst, haben ja schon andere geschafft" finde ich es durchaus schon etwas übergriffig muss ich sagen...

Ich weiß jetzt nicht genau, wie das in der Schweiz ist, soweit ich weiß, gibt es da das Konstrukt Elternzeit wie in DE nicht? Von daher muss man sich natürlich gut überlegen, wer, was, wann macht.

Wir werden es so machen, dass mein LG die ersten 2 Monate EZ nimmt und wir zusammen zuhause sind. Wir haben auch noch einen Hund und ich bekomme sehr wahrscheinlich einen geplanten Kaiserschnitt. Da gehe ich davon aus, dass ich mind. 4 Wochen seine Unterstützung brauche, plus eben Hund versorgen. Dann eben noch 4 Wochen, wo man dann die Zeit gemeinsam hoffentlich etwas genießen kann. Er macht dann noch mal Monat 12 - 14 3 Monate, so dass wir das relativ gleichmäßig aufgeteilt haben. Aber wie gesagt, dass ist ja alles hinfällig, wenn das in der Schweiz so nicht geht.