Hallo ihr Lieben,
ich habe hier vor ca. 2 Wochen schon von meinem negativen Telefonat mit einer Hebamme aus der Klinik in der ich gerne entbinden würde, berichtet.
Kurz nochmal: meine Tochter kam letztes Jahr, März 2021 nach erfolgloser einwöchiger Einleitung an 42+1 per KS zur Welt. ET jetzt ist am 22.07.22.
Heute hatte ich dann endlich das Gespräch mit der Oberärztin.
Sie hat gleich gesagt, sie muss mir zu einem erneuten Kaiserschnitt raten, da es eine rasche Folgenschwangerschaft ist und sie mir rein rechtlich gar nicht zu einer vaginalen Geburt raten darf. Sie hat mich gar nicht untersucht sondern nur die ganzen Risiken aufgezählt wie Uterusruptur, starke Blutungen, usw. bis hin zu starken Komplikationen und Gefahr für Mutter und Kind.
Auf meine Frage wie groß denn das Risiko einer ruptur ist sagte sie dann in meinem Fall ca. 10% (hier meinte meine Frauenärztin, dass das ca. 0,7% betrifft). Das Gespräch ging nicht wirklich lange, ca. 10 Minuten. Dann sagte sie, sie merke schon, dass sie momentan nicht zu mir durchdringen kann und gab mir Zettel mit auf denen alles aufgelistet ist von Risiken bis Vorteilen, Statistiken usw. Ich solle mir das in Ruhe durchlesen und mich nochmal melden.
Naja im Endeffekt war das Gespräch für die Tonne.
Die Papiere die sie mir mitgegeben hat sind aber interessant, da steht z.B. drin, dass die Gefahr einer ruptur bei 0,2%-0,8% vorkommt, Schäden bei Kind oder sogar Tod ca. 0,2% (was im Übrigen bei einem Kaiserschnitt genauso hoch ist) usw. Auf jeden Fall ist das in den Papieren ganz anders und nicht so dramatisch erklärt wie die Ärztin mir das heute versucht hat zu erklären.
Dennoch denke ich jetzt den ganzen Tag drüber nach was ich machen soll. Meine Fä sagt ganz klar ich darf es versuchen und bestärkt mich total. Trotzdem verunsichert mich die total kalte und krasse Aussage der Ärztin heute im Krankenhaus.
Naja jetzt hab ich wieder einen Roman geschrieben 🙈 SORRY!!!
Würde mich gerne mit Mädels/Frauen austauschen die das gleiche durchgemacht haben oder es versucht haben. Bitte beide Erfahrungen sowohl positive als auch negative 😊
Wer von euch ist nach einem KS schnell schwanger geworden (unter einem Jahr) und hat dann vaginal entbunden? 😊
Hallo Ani,
Ich habe auch letztes Jahr im März entbunden und bin erneut schnell schwanger geworden. ET ist Anfang Juni.
Mir haben sowohl die FÄ als auch die Ärztin im Krankenhaus einen Kaiserschnitt empfohlen, da die Gefahr oder das Risiko für bei Ärztinnen zu hoch ist. Nun wurde für Ende Mai ein geplanter Kaiserschnitt vereinbart. Ich drück dir die Daumen und wünsch, das du und dein Baby , egal wie es kommt, einfach beide gesund seid🥰
Hey 😊 danke dir für deine Antwort.
Hattest du denn Probleme mit deiner Narbe oder, warst du fein damit, dass es wieder ein Kaiserschnitt wird?
Ich bin so hin und her gerissen, denn, wenn man sich die Statistiken anschaut überwiegen die Risiken bei einer vaginalen Geburt nicht arg zu einem Kaiserschnitt 😕
Liebe Grüße ☺️
Ich habe fast gar keine Probleme mit der Narbe gehabt, nur wenn ich den Kinderwagen den Berg hichschob bekam ich so seitenstechenähnliche schmerzen an meiner leiste. Aber ansonsten wirklich gar nichts. Bei der ersten Geburt war es für mich sehr wichtig, spontan zu entbinden.. meine Frauenärztin sagte mir aber schon vor der Einleitung das sie nicht denkt das ich spontan entbinde, da das Köpfchen zu groß für mein Becken sei. Trotzdem wollte ich es versuchen und wurde eingeleitet. Nach 19 Stunden musste ich leider aufgeben.. deswrgen denke ich mir dieses Mal das Baby soll kommen, Hauptsache gesund. Wie es kommt ist mir egal 🙂
Huhu 😊
Unter ein Jahr wars bei mir nicht ganz, ich bekam meinen Sohn 2012 und wurde kurz vor seinem ersten Geburtstag erneut schwanger, hab die zweite Geburt auch spontan gemacht.
Das Problem für das Krankenhaus wird wahrscheinlich sein, dass ein Kaiserschnitt geplanter und besser organisiert durchgeführt werden kann, als eine Not OP mitten in der Nacht, weil (wir wollen es nicht heraufbeschwören) plötzlich Komplikationen unter der Geburt auftreten. Sowas kann passieren, muss aber nicht.
Weil das ganze aber eben wirklich frisch ist
(Man sagt pro Kaiserschnitt jeweils ein volles Jahr warten, damit alles ordentlich zusammenwächst) würde ich eventuell auf die Oberärztin vertrauen und mögliche Komplikationen im Vorfeld vermeiden. 😊
Hallo! Wie schnell wurdest du denn wieder schwanger? Eine Freundin mit ks hat letztes Jahr entbunden. Sie war exakt 1jahr nach ks wieder schwanger und hatte eine solche ruptur… eine wirklich scheußliche und schmerzhafte Sache🙁Ich würde es nicht riskieren! Alles Gute!
Ohje ich hoffe deiner Freundin geht’s jetzt gut ☺️😕 unsere Tochter war knapp 7 Monate alt als ich wieder schwanger war. Also werden zwischen Geburt 1 und 2 ca. 16 Monate liegen.
Ja ich kann das schon auf einer Seite verstehen. Aber das Risiko, dass bei einem Kaiserschnitt die Blase oder der Darm verletzt werden ist genauso hoch 🧐 ich finde es halt nur schade, dass den Schwangeren solch eine Angst gemacht wird und nur in eine Richtung (vaginale Geburt) die Risiken aufgezählt werden. Ein Kaiserschnitt, und vor allem mehrere Kaiserschnitte bringen auch gefahren und Risiken mit sich.
Ich gebe dir absolut Recht! Ich hatte selbst Komplikationen beim KS und bin daher fast verblutet. Bin also wirklich kein Fan, aber so eine uterusruptur… das muss schon krass sein. Körperlich geht es meiner Freundin besser. Psychisch ist sie noch in Behandlung.
Hatte sich denn dein Mumu bei der ersten Geburt geöffnet, bevor der ks kam? Ich war bei mehreren Spezialisten, um mich beraten zu lassen, was ich bei der nächsten Geburt machen soll. Die meinten, da es nicht an etwas Körperlichem wie zb zu kleines Becken lag, könne ich es normal versuchen. Wäre der mumu jedoch bei der ersten Geburt nicht aufgegangen (was er ja ist), würde mir selbst meine Hebamme, die gar kein Fan von Ks ist und am liebsten hausgeburten macht, zum ks raten.
Ich finde es immer wichtig, genau abzuwägen, ob mir jetzt etwas „aufgedrückt“ werden soll (was bei ks bestimmt auch passiert) oder ob jemand versucht, dass kleinere (ja, jeder ks birgt auch Gefahr) Übel wählt. In deinem Fall wird wahrscheinlich nichts optimal sein, weil man laut ärztlichem Rat schlicht nicht so schnell nach ks schwanger werden soll. Dann braucht man diese Abwägung weniger. Das soll jetzt bitte nicht als Vorwurf verstanden werden, sondern als schlichte Erklärung für den Rat der Ärzte, mit dem du vielleicht leichter deinen Frieden machen kannst, wenn du das Gefühl hast, dass die dein Bestes wollen 😊🍀
Hey du,
ich kann dir dazu nichts sagen, aber wuerde gerne mal was zu den Wahrscheinlichkeiten sagen.
Ich bin letztes Jahr durch künstliche Befruchtung schwanger geworden, die WsK das sich eine Eizelle nochmal teilt lag bei uns bei 0.3%. Tjaa was soll ich sagen, aus 2 Eizellen wurden 3 Babies (SS war zum Ende nicht schön, ein Drilling ist verstorben, aber das ist eine andere Geschichte)
Es ist schnurzegal wie hoch oder gering die Wahrscheinlichkeit ist, wenn der Fall der Fälle Eintritt ^^
Ich würde es dann danach abhängig machen, wie es dir zum Ende hin geht und was die Ärzte dann sagen.
Ich Wuensche dir alles Gute 🌷🙋♀️