Hallo zusammen,
ich komme bald in die 39 SSW und hatte gestern nochmal einen Termin mit meiner Hebamme. Sie arbeitet in dem Krankenhaus wo ich entbinden werde und war irritiert, dass ich bisher zu keinem Geburtsgespräch wegen der Schwangerschaftsdiabetis war. Meine Frauenärztin hätte mir dafür eine Überweisung geben und mich darüber aufklären sollen - hat sie aber nicht. Da die Kleine nicht zu groß ist und ich kein Insulin spritzen muss, meinte meine Hebamme es sei nicht so dramatisch. Jetzt bin ich allerdings verunsichert. Ich habe nächste Woche meinen nächsten Termin bei der Frauenärztin. Da steht die Geburt ja quasi aber fast schon an. Meine Hebamme meinte in dem Gespräch ginge es hauptsächlich darum, dass ab ET eingeleitet werden sollte. Hatte noch jemand kein Gespräch trotz Diabetes?
Kein Geburtsgespräch im Krankenhaus trotz Schwangerschaftsdiabetes?
Ich hatte auch keins, hab nur online einen Fragebogen ausgefüllt
Ich glaube ohne Insulin und bekannten Problemen muss das auch wirklich nicht gemacht werden.
Ich war in der ersten Schwangerschaft diätisch eingestellt und hatte ein Gespräch, allerdings hatte das damals (vor Corona) jede Schwangere, da es eher um die wünsche während der Geburt ging.
Jetzt muss ich Insulin spritzen und hatte sogar eine Untersuchung mit Ultraschall, etc.
Wenn du diätisch top eingestellt bist und Kind unauffällig, würde ich höchstens mal im Kreißsaal anrufen und nachfragen. Je nach Krankenhaus ist es ja auch unterschiedlich, wann sie einleiten wollen.
Hey,
ich habe zwar noch ein paar Wochen Zeit bis zur Entbindung, musste mich aber bereits selber in der Klinik melden, in der ich entbinden möchte. Und das völlig unabhängig von meiner Gynäkologin. Normalerweise (so kenne ich es) meldet man sich ab einem gewissen Zeitpunkt (hier schon ab der 24. SSW) in der Klinik zur Geburt an und wird dann zum Erstgespräch eingeladen. Danach folgen Untersuchungen in der Klinik, um zu gucken, ob z.B eine natürliche Geburt möglich ist, eingeleitet werden muss etc.
Ich habe meinen Termin zur Voruntersuchung also selber gemacht - ohne Überweisung. Hattest du dich denn in der Klinik zur Geburt angemeldet?
Nein, meine Hebamme arbeitet ja selber da und meinte das muss ich nicht. Außer ich möchte mir das vorher da mal anschauen
Habe gerade mal auf der Homepage geguckt. Da steht sogar ausdrücklich, dass sie aktuell keine Geburtsanmeldungen in der Klinik machen.
In meinem Krankenhaus steht auf der Homepage, dass man aber der 36. Woche zum Geburtsgespräch kann aber dafür einen Überweisungsschein braucht (unabhängig von Diabetis) - ich habe meine Ärztin gezielt nach einer Überweisung gefragt, daraufhin bekam ich sie auch direkt. Bin mir unsicher, ob sie mir eine von sich aus gegeben hätte.
Würde beim nächsten Termin nochmal nachfragen, vielleicht kann dein Krankenhaus dich auch noch kurzfristig für das Gespräch unterbringen.
Auf der Homepage steht, dass aktuell keine Geburtsanmeldungen in der Klinik gemacht werden wegen Corona
Bei uns muss man sich auch so oder so vorher einmal kurz in der Klinik melden. Es wird da zwischen Geburtsgespräch und Einweisung unterschieden. Für die Einweisung ab ET bekommt jede einen entsprechenden Schein. Lässt sich vergleichen mit der Überweisung vom Hausarzt zu einem Facharzt, geht also in erster Linie um die Übertragung der Verantwortung.
Das persönliche Geburtsgespräch ist unabhängig davon. Spätestens mit Ssw36 wird empfohlen, sich bei der Wunschklinik zu melden, viele haben auf ihrer Homepage zusätzlich stehen, wann und wie man sich am besten melden sollte. Unsere hat zB aufgrund von Corona eine extra Hotline eingerichtet. Dort konnte ich alles Wichtige erfragen, auch ob ein persönliches Vorstellen wegen evtl. Komplikationen nötig ist. Das Geburtsgespräch, in dem auch geklärt wird, wie du gerne entbinden möchtest, liegt also in erster Linie in deiner eigenen Verantwortung.
Ich hatte einfach mit meiner Hebamme gesprochen die selber in der Klinik arbeitet und die meinte ich muss mich nicht anmelden, sondern könnte einfach hin sobald es losgeht
Wenn deine Hebamme selber in dem Krankenhaus arbeitet und weiß, dass aufgrund von Corona aktuell keine Voranmeldungen vergeben werden, wundert es mich, dass sie dich nicht entsprechend aufgeklärt hast. Rein theoretisch musst du die Vorsorgeuntersuchungen ja nicht von der Gyn machen lassen. Sie ist da also genauso in der Pflicht. Den Einweisungsschein bekommt man erst kurz vor ET, da dieser wie gesagt unabhängig von dem Geburtsgespräch ist. Vielleicht dachte deine Gyn also einfach, dass du bereits entsprechend informiert bist. Vor allem, wenn sie zudem vielleicht weiß, wer deine Hebamme ist. Ich würde sie einfach nochmal darauf ansprechen, aber es ihr nicht als Fehlverhalten oder Versäumnis auslegen.