Bisschen bammel vor der Veränderung 🤭

Hallo zusammen!

Ich bin in der 27 SSW und die letzten Arbeitage stehen kurz bevor. Irgendwie wird mir so richtig bewusst, dass sich in ein paar Tagen / Wochen alles ändern wird und davor hab ich gerade etwas Respekt 🤭. Ich glaube, dass wird mir jetzt erst so richtig bewusst.

Natürlich freue ich mich auf die kommende Zeit aber der Gedanke, dass nichts mehr so sein wird wie es (mal) war beschäftigt mich doch auch.

Ist es jemanden von euch auch so ergangen oder bin ich mit meinem Gefühlchaos eher alleine 🙈 und sollte es auf die Hormone schieben?

Liebe Grüße Mila 🤰🏽

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Hallo Mila,

wir sind aktuell in der 20. Ssw und ich fühle es genauso wie du...
Ich kann das sooooo nachvollziehen..
Ich würde es nicht auf die Hormone schieben, sondern einfach auf die Tatsache, dass eine sehr große
Veränderung im Leben ansteht :)
Und das dann nichts mehr so sein wird, wie es mal war ;-))))
Das ist völlig normal und ich glaube das hat jede Frau wenn sie das erste Mal Mama wird#herzlich#herzlich#herzlich

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Danke für deine Antwort.

Tut gut zu wissen, dass man mit den Gefühlen nicht alleine ist 😊.

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Hallo.
Ich habe in meiner ersten Schwangerschaft das "neue Leben"völlig unterschätzt.
Habe mir in der Schwangerschaft keine Gedanken gemacht (war 21.).

Der Hammer kam dann im Wochenbett.
Überforderung, Hormonell hat's mich komplett aus dem Rennen genommen.
Ich war echt durch...die körperliche Veränderung etc.essen...duschen war gefühlt nicht möglich...ich war wirkliche mit Gedanken umgeben "was habe ich mir angetan".
Es war ein Wunschkind,mein Partner hat mich unterstützt...dennoch richtigen Blues gehabt...eigentlich schon Depressionen.

Jetzt bin ich mit dem vierten Kind schwanger (man vergisst ;-) ).

Ich konnte ab Kind 2 aber einfach schon genießen.Ich wusste was auf mich zukommt und war mir einfach in vielem schon sicherer.

Also ganz normal und ich will dir das auch nicht schön Reden,denn es ist nichts mehr wie es Mal war..aber das neue ist auch wunderschön.

Alles liebe.
Mamamadl 24.ssw

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Vielen Dank für deine Antwort!

Man weiß beim ersten Kind einfach gar nicht, was auf einen zukommt - einfach alles ist neu und aufregend und und von seinen Gefühlen überrannt 🤭. Natürlich malt man es sich aus aber wie es wirklich sein wird kann einem niemand sagen.

Alles Gute für dein 4. Wunder.

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Mir geht's ganz genauso, bin jetzt in der 31. SSW und bekomme langsam Bammel vor den nächsten Wochen. Die Arbeitstage ticken nur so runter und einerseits freu ich mich wenn es dann endlich vorbei ist aber andererseits ist der Job halt bisher der größte Teil im Leben gewesen.

Ich hoffe inständig, dass ich die 6 Wochen Mutterschutz habe um erstmal klar zu kommen und umzuswitchen bevor die Kleine dann kommt.

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Danke auch für deine Antowort.
Die Zeit läuft so dahin, fast zu schnell 🙈.

Du hast recht, bist jetzt hat die Arbeit den größten Teil im Leben eingenommen. Ich muss dazu sagen, dass ich meine Arbeit auch wirklich gerne mache und mich mit meinen Kollegen wirklich gut verstehe. Dein Beitrag liest sich so, als wäre es bei dir auch so.

Die ersten Tage "zu Hause" werden bestimmt eine Herausforderung aber wir werden uns bestimmt einfinden. Ich bin ja irgendwie sehr froh, ein Sommerkind zu erwarten und meinen Mutterschutz in der Sonne genießen zu können ... ich glaub im trieseten Winter würde mir das schwerer fallen 🙈.

Alles Gute!

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Ich glaube, es kommt sehr darauf an, wo im Leben man steht und was für ein Leben man lebt.
Wir sind beispielsweise Mitte 30, fest im Job und auch sonst im Leben. Unser Kind ist ein absolutes Wunschkind. Er kann uns nicht die Karriere verbauen, nicht von einem noch offenen Bagpacking-Urlaub abhalten oder das Gefühl geben, wir können nie wieder feiern gehen, einfach weil wir schon längst von Partys und Clubbesuchen auf ruhige Abende mit unseren Freunden umgestiegen sind, bei denen Kinder nicht stören.
Deshalb bin ich zwar auch aufgeregt und ängstlich, weil man plötzlich Verantwortung für ein neues Leben hat, aber ich habe nicht das Gefühl, dass unser Kind ALLES verändert und nichts mehr so sein wird wie vorher. Wir sind dann immer noch wir — nur mit Kind. Und je mehr man sich selbst sein inneres Kind bewahrt hat, desto mehr freut man sich auch auf Spielplatzbesuche, Bastelnachmittage und alles, was dazugehört, um dem eigenen Kind eine genauso schöne Kindheit zu bereiten, wie man selbst sie hatte. Ohne dabei das Gefühl zu haben, man würde sich selbst aufgeben und nur noch als Mutter/Vater existieren. Einfach, weil man es auch ein Stück weit für sich selbst macht und nicht nur für das Kind, obwohl man selbst keinen Bock darauf hat.
Angst vor dem Unbekannten ist normal, alles andere ist Einstellungssache.

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Danke auch für deine Antwort.

Wir sind auch über 30, fest im Job und stehen auch sonst fest im Leben. Abenteuerurlaube und durchtanzte Partynächte haben wir definitiv hinter uns 😅. Ebenso war unser Kind ein absolutes Wunschkind für das wie viel auf uns genommen haben.

Veränderungen waren noch nie meine Stärke - egal in welchen Belangen 🤭.

Natürlich freue mich mich unendlich auf die Reise mit Kind aber Respekt habe ich trotzdem vor dieser Verantwortung.

Alles Liebe.

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Also, ich war bei meinen ersten Kindern, Zwillinge, auch schon gut über 30, studiert, gut bezahlter Job usw. Ich habe mir vor der Geburt nicht so viele Gedanken gemacht, da die Schwangerschaft so komplikationsreich war, war ich einfach froh, dass es noch hält. Nach der Geburt hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Mein Leben hat sich komplett verändert und es ist in den letzten vier Jahren so geblieben. Es ist wirklich alles anders. Alleine wenn ich an mich mit 32 denke, ausschlafen am Wochenende bis 10 Uhr, dann Brunch mit Freunden, jeden Urlaub eine Fernreise(Australien, Südostasien, Afrika usw). Das Clubalter war da auch bei mir schon vorbei, ich war aber trotzdem ständig unterwegs. Und wenn ich mal abends daheim war, schön ferngesehen, spät zu Bett usw. Gearbeitet habe ich auch viel, viele freiwillige Schichten am WE und nachts, um Geld zu machen und weil es mir auch Spaß gemacht hat, ich habe sehr gerne gearbeitet. Und jetzt? Wenn ich am Wochenende bis 07.00 Uhr schlafe und noch nicht geweckt wurde, ist das eine absolute Ausnahme. Danach dann kein Brunch mit Freunden, ist ja auch zu stressig, jeder hat Kinder und müsste sie mitnehmen, da ist kein entspannter Brunch mehr möglich. Stattdessen gemeinsame Besuche am Spielplatz oder im Schwimmbad, Freizeiteinrichtungen. Jeder ist da dann damit beschäftigt, seinem Kleinkind hinterherzulaufen, so dass man nach zwei Stunden kaum ein Wort gewechselt hat. Fernreisen sind natürlich auch nicht mehr drin, der lange Flug und vor allem auch die Kosten. Jetzt ist dann mehr so Südfrankreich, Gardasee zum hundertsten Mal und Rimini angesagt und selbst da ist es nervig und schwierig, anzukommen, ohne dass die Kinder sich hinten im Auto den Kopf abreißen. Abends bin ich natürlich nicht mehr unterwegs und gehe um 09.00 Uhr zu Bett, muss ja wochentags um fünf Uhr aufstehen, damit alle fertig werden und ich zur Arbeit kann. Und auch am Wochenende stehen die Kinder um sechs auf der Matte. Und ich Fernsehjunkie habe seit drei Jahren nicht mehr ferngesehen, besitze nicht mal mehr einen, habe neben Vollzeitjob und Kids keine Zeit mehr. Und dass es unendlich schwierig ist, die Kinder, die dauernd krank sind und den Job unter einen Hut zu bekommen, muss ich nicht extra erwähnen. Ja, du siehst also, du hast recht. Es ändert sich alles. Und davor darf man auch Respekt haben. Ich werde in Kürze nochmal ein Kind bekommen, das wird dann sicher nicht einfacher.

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Hey, du bist definitiv nicht allein damit :)
Ich bin seit kurzem im Mutterschutz und es rückt einfach alles immer näher. Bauch ist riesig, die Bewegungen krass i Bauch und überhaupt wird einem klar.. es geht bald los. Aber ich genieße die Zeit trotz einiger Beschwerden gerade sehr und versuche bewusst dieses in den Tag hinein zu leben gerade zu genießen, bevor dann eine ganze Weile Fremdbestimmung angesagt sein wird.

Aber weißt du was mich beruhigt? Die Eltern die ich kenne schwören alle darauf.. sie würden es immer wieder tun. Und auch sie vermissen manchmal das "alte Leben" aber sie würden es trotzdem nicht austauschen. Und das entspannt mich irgendwie.

Das Leben wird halt einfach anders, aber das ist okay. Nichts ist so stetig wie die Veränderung.
Ich bin schon super gespannt auf unseren kleinen Mann und was kommt. Ich versuche aber bewusst mir keine großen Vorstellungen zu machen.. kein "in der Elternzeit will ich dies oder das" und kein "dann machen wir dies oder das".. ich versuche einfach es auf mich zu kommen zu lassen, viel mit meinem Partner zu kommunizieren und uns locker zu machen.