Keine Bindung zu Baby... habe ganz fiese Gedanken an Abtreibung

Ich hab hier vor einiger Zeit schon gepostet, dass ich unglücklich über meine geplante (!) Schwangerschaft bin. Ich weiß, dass es zum Teil die Hormone sind, denn ich finde meinen Partner auch gerade sehr nervig, was er nicht verdient hat.
Ich war mir aber auch vor der Schwangerschaft mit meinem KiWu nicht zu 100 % sicher. Ich hatte aber das Gefühl, dass unsere Beziehung jetzt bereit ist und wollte es deshalb so. Vor dieser Beziehung (wir sind seit 4 Jahren ein Paar) wollte ich nie ein zweites Kind. Ich fand es immer toll jung Mama geworden zu sein und wollte mit meiner großen Tochter viel gemeinsam erleben. Ich wollte mit ihr viele Fernreisen machen und die Welt sehen. Sie ist jetzt 11 und man kann mit ihr schon so viel machen. Wir haben auch eine sehr enge Bindung, weshalb sich dieses kleine Baby in meinem Bauch nun anfühlt wie ein Eindringling. Ich spüre so viel Ablehnung, obwoh ich mich gerne freuen würde aber es geht einfach nicht. Plötzlich spricht auf einmal für mich so viel gegen das zweite Kind: Ich bin nun "schon" bald 33 und habe kaum Zeit gehabt mich selbst zu finden und kennenzulernen, denn ich war dann mit 22 schon Mama. Mein Job macht mir gerade so Spaß, ich will garnicht pausieren. Ich sportle so gerne, meine Figur ist mir wichtig. Meine Tochter und ich sind ein so tolles Team...

Ich spiele sogar mit dem Gedanken die Schwangerschaft einfach zu beenden, damit doch alles so bleibt wie es ist. Ich weiß, dass es zum Teil die Hormone sind. Ich habe das Gefühl so viel aufzugeben und kann mich nicht darauf einlassen.

Ich habe so Angst, dass ich diesem Baby nicht gerecht werde und unglücklich bin, wenn es dann da ist. Ich habe so Angst, dass mich die Einschränkungen nerven. Als meine Tochter noch klein war, war ich nämlich auch nicht so glücklich und habe meine Freiheiten vermisst.

Ich weiß wirklich nicht weiter. Am liebsten wäre ich nicht schwanger.

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Hallo erstmal!

Ich kann deine Ängste vollkommen verstehen, aber leider nicht nachvollziehen. :(
Ich selber hatte jetzt eine Fehlgeburt durch und würde mir soooo sehr wünschen, wieder schwanger zu sein bzw., dass die Schwangerschaft positiv verlaufen wäre!
Wenn du dir nicht zu 100% sicher warst, warum hast du nicht verhütet?! Dann wäre das alles nicht passiert...
Mich persönlich macht es leider traurig, sowas zu lesen. Es ist ein Wunder, schwanger zu sein! Einem Wesen das Leben zu schenken! Andere wünschen es sich so sehr & haben eine Fehlgeburt, wiederum andere versuchen es seit mehreren Jahren & es klappt und klappt nicht. Du hast die Möglichkeit und möchtest es nicht mehr.. :(

Letztendlich ist es aber deine Entscheidung, die du mit deinem Partner und deiner Tochter besprechen solltest, wie du reagierst denn DU musst glücklich werden.

Alles Gute dir! :)

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Danke für deine Nachricht! Es tut mir leid, dass du das erleben mussest. Ich hatte selbst zwei Fehlgeburten, die mich sehr mitgenommen haben. Möglich ist auch, dass die in mir einen Schalter umgelegt haben. Ich hatte nach der letzten FG im Jänner iwie mit dem KiWu abgeschlossen und hab mir aber gesagt: Wenn es im nächsten Zyklus klappt, dann soll es so sein und so war es dann eben.

Ich weiß, dass es ein Wunder ist, ich möchte mich so gerne freuen. Ich verstehe mich ja selber nicht, woher diese Negativität kommt. Wir wollten es ja! Es hat nun 1 Jahr gedauert bis es geklappt hat und dann vermiese ich es mir selber. 😓

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Vielleicht solltest du dir professionelle Hilfe holen und das dort thematisieren 😊

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Die Unsicherheit ist gar nicht so unnormal, das lese ich auch immer wieder hier von anderen Schwangeren und die Hormone spielen da auch nochmal ordentlich rein.
Ich bin aktuell kurz vor ET mit meinem zweiten Kind und zwischendurch (und gerade auch jetzt so kurz vor Ende) denke ich mir auch, ob wir völlig bescheuert sind uns das Ganze ein zweites Mal anzutun und ja es gab Momente, da hab ich die 2.Schwangerschaft sogar bereut.
Wir hatten eine schlimme 1.Schwangerschaft, traumatische Geburt und ein Highneedbaby...diese Schwangerschaft war ebenfalls, ich nenn es mal bescheiden. Dann schau ich mir mein 1.Kind an und weiß warum wir das alles nochmal wollen.
Gib dir Zeit das anzunehmen, auch deine jetztigen Gefühle sind okay, schau dir deine Tochter an, die du als Baby in deinem Bauch auch ja noch gar nicht wirklich kanntest und wie toll sie jetzt ist und wie sehr du sie liebst. Das wird dir mit deinem 2.Kind genauso gehen. Erwarte nicht, dass du morgen die strahlende Schwangere bist, die vor Freude überströmt, aber weisst du was? Das musst du auch gar nicht.
Ich reise übrigens auch gerne und gerade weit weg und auch das kann man wunderbar mit Kindern, selbst wenn sie klein sind. Alles wird sich fügen, sei geduldig mit dir.

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Ich muss gerade so viel weinen, deine Nachricht hat mich so berührt! Danke ❤ Ich wünsche dir alles Liebe für deine Geburt.

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Es klingt ein bisschen so als würden deine Zweifel überhand nehmen, weil es scheinbar keinen Weg raus gibt.

Wie geht es dir mit dem Gedanken, dass du das Kind verlierst? Wie geht es dir mit dem Gedanken, dass du mit deiner Tochter reisen gehst, aber dein zweiten Kind dafür "opfern" musstest. Könntest du dir vorstellen, dass du die Endscheidung dann bereust?

Wie geht es deinem Partner damit?

Und welche Gründe hattest du für Nunmer 2 und gelten diese nicht mehr.

Ich argumentieren gerade nur für eine Position, weil du die andere ja genügend in deinem Gedankenkarussel hast.

Glaube nicht alles was du denkst.

Ich wünsche dir, daß du die richtige Entscheidung für euch treffen kannst.

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Ich weiß, dass ich aus diesen Gründen nie abtreiben könnte. Ich könnte es mir nie verzeien. Das sind einfach nur "was wäre wenn"- Gedanken, weil ich die Schwangerschaft noch nicht annehmen kann. Ich hatte 2 FG und kann jetzt auch noch nicht fassen, dass es nun so aussieht also würde es gut gehen. Ich habe nicht mehr damit gerechnet.

Ja, die Gründe sind immer noch da. Meine Zweifel überschatten sie nur.

Danke ❤

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Ganz wichtig: Erlaube dir die negativen Gedanken und verurteile dich nicht dafür.

Ein Kind verändert alles. Das hast du schon einmal erfahren und du weißt, was da nun auf dich zukommt.

Fokussierst du dich denn manchmal auch auf die schönen Gedanken? Darauf, warum du dich für Kind 2 entschieden hast?

Natürlich wird das Kind dein Leben auf den Kopf stellen - und das deiner Tochter. Aber trotz dem Stress, der beruflichen Auszeit (die nicht lange sein muss, wenn du es nicht willst) ist das Kind ja auch eine Bereicherung. Deine Maus wird große Schwester, du und dein Partner werdet gemeinsam Eltern. Es wird viele schöne Momente geben. Die Welt sehen geht auch ohne Fernreisen - Europa hat auch viel zu bieten. Und in vier Jahren könntest du immer noch einen Trip nach New York machen und das Kleine bei Papa lassen.

33 heißt, dass du noch über 30 Jahre Arbeit vor dir hast. Kommt es da wirklich auf die paar Jahre Babyzeit an?

Verstehe mich nicht falsch, ich will dir das Baby nicht einreden. Nur vielleicht deine Sicht auf die Gegenargumente relativieren.

Was würde dein Partner denn zu einem Abbruch sagen? Wäre er dann immer noch dein Partner? Ist es ihm egal, ob er Papa wird? Ein Abbruch würde eure Beziehung sehr auf die Probe stellen, oder nicht?

Letztendlich kannst nur du abwägen, wie es weitergehen soll. Solltest du dich für das Kind entscheiden, wäre eine Idee, jeden Tag bewusst einmal positiv an das Kind zu denken. Z. B. dass du in die Zukunft schaust und euch zu viert siehst. Dem Kind einen Kosenamen gibst, mit dem du es ansprichst. Darüber nachdenkst, wie schlimm die FGs waren und dass du glücklich bist, dass dieses Kind bleibt.

Ich wünsche dir alles Gute! #klee

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DANKE ❤

Ich denke nicht, dass ich den Abbruch ernsthaft in Erwägung ziehe. Das könnte ich mir nie verzeihen. Mein Partner möchte das Baby natürlich, er war auch schon dabei beim Ultraschall. Ich denke ein Abbruch würde die Beziehung zerstören.

Ich kann die Schwangerschaft einfach nicht annehmen. Das fällt mir schwer. 😢

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Da du gerade beim "nicht annehmen" bist, weißt du, was du stattdessen annehmen könntest, wenn nicht die Schwangerschaft?
Dass du dir unsicher bist. Deine eigene Unsicherheit annehmen, aus tiefstem Herzen. Geht das?

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Hi
Ich bin auch früh mit 20 Mama geworden und jetzt mit 33 mit dem 2. schwanger.
Ich bin gerade auch nicht soooo happy, obwohl ich unbedingt schwanger werden wollte.
Bein ersten habe ich in Erinnerung, dass ich das Baby im Bauch sehr früh bedingungslos geliebt habe. Diesesmal bin ich unterkühlt was das anbelangt... (und bin schon im 6. Monat!)
Ich setze einfach darauf, dass es nach der Geburt spätestens wieder echte Mamaliebe ist.
Ich glaube auch dran.
Ich denke, ich habe zu viele Vergleiche mit der ersten Schwangerschaft angestellt und war dann enttäuscht. Hatte alles so positiv in Erinnerung. Aber ehrlicherweise ist es ja so lange her... gefühlt ein anderes Leben...
Ist das bei dir vllt auch so?

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Hey! Danke für deine ehrliche Antwort. Es tut gut zu lesen, dass es auch anderen so geht. Meine erste Schwangerschaft war auch so schön, obwohl sie ungeplant war. Ich hatte mich sooo gefreut und jetzt bin ich voller Zweifel. Ich schäme mich auch dafür. Freut sich dein großes Kind? Wie verhält sich dein Partner? Kannst mir gerne eine PN schicken. ❤

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Wie weit bist du?
Ich habe eine 10 jährige Tochter und bin in der 9. ssw.
Ich hatte auch arge Zweifel, ob das so ne gute Idee war. Ich bin schon 38!
Ich habe es meiner Tochter erzählt, sie freut sich so mega. So sind meine Zweifel auch in den Hintergrund gerückt.

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Ich bin heute bei 8+1 - also auch 9. Woche. Ich hab es ihr noch nicht erzählt... Sie hat am Montag Geburtstag. Ich wollte ihr da eine Rubbelkarte schenken, wo dann steht "Du wirst große Schwester" und dann haben mich zwischendurch wieder diese blöden Zweifel überrennt. 🙈

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Da ich nicht wusste, wie meine Tochter reagieren würde, hätte ich ihr das nicht zum Geburtstag „geschenkt“.
Ich muss aber einleuchten sagen, dass die Reaktion meiner Tochter (erst war es Weltuntergang für sie), dass sie sich jetzt mega freut, meine Zweifel tatsächlich weniger macht.
Sagt es ihr doch jetzt schon.

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Hallo Iris,

mich bewegen bei Deinem Posting zwei Gedanken.
Zum einen finde ich es bewundernswert mutig, so offen zu sein, die negativen und beängstigenden Gefühle zuzulassen und um Rat zu suchen.
Auf der anderen Seite macht es mich unfassbar traurig. Dein ungeborenes Kleines kann nichts dafür, dass ihr euch ein Kind gewünscht hat, dass es so viele Jahre nach Deiner Großen in euer Leben tritt, dass es sich ein paar Wochen oder Monate zu spät auf den Weg gemacht hat, dass Du durch Deine Fehlgeburten ein Trauma erlitten hast und nun Ängste ausstehen musst.

Euer Kleines möchte leben, geliebt werden, erwünscht sein. Wenn nicht von euch, dann vielleicht in einer Pflege- oder Adoptionsfamilie. Es möchte auch mal elf Jahre alt sein und mit der stolzen Mama (oder Papa) Fernreisen und andere tolle Unternehmungen machen, Erfahrungen machen, die Welt kennen lernen.

Ich glaube nicht, dass Du ernsthaft Dein Kleines für Deine Freiheit opfern und diesen Gedanken Dein Leben lang mit Dir tragen und auf jeden "Mama und große Tochter"-Ausflug mitnehmen möchtest.

Du schreibst, die Babyzeit mit Deiner Großen war einschränkend und schwierig und Du musstest auf viel verzichten. Aber in Deinen Zeilen fühlt man, wie sehr Du sie liebst.
Meinst Du nicht, dss könnte Dir mit Deinem Kleinen auch so gehen?

Möchtest Du darauf verzichten, es kennen zu lernen, sein Lächeln kennen zu lernen, sein Lachen zu hören, sein Vertrauen zu Dir zu spüren? Erfahrungen und schöne Dinge weiterzugeben? Deine große Tochter große Schwester werden zu lassen? Deinen Mann (leiblichen) Papa sein zu lassen?

Hol' Dir so viel Hilfe und Unterstützung wie Du bekommen kannst. Jetzt, vor und nach der Geburt. Und dann rock' das Babybett ;-)

Oder entscheide Dich, Dein Kind mit dem Jugendamt in gute, liebende Hände zu geben.

Mein Mann und ich mussten unseren Kinderwunsch nach zwölf Jahren und und ungezählten Behandlungen begraben. Mich schmerzrn Deine Zeilen sehr. Jemand wie ich würde Dein Kind von Herzen gern annehmen und aufziehen.

Aber hier geht es nicht um mich.
Hör' auf das Herzchen, das so tapfer unter Deinem schlägt und gib' ihm eine Chance.

Alles Liebe für euch!
Oukami

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Ich denke ich habe meinen Beitrag in völliger Verzweiflung geschrieben, denn nachdem ich jetzt so viele nette Antworten bekommen habe, geht es mir schon viel besser.

Ich kann dieses Baby natürlich unmöglich abtreiben. Das würde ich mir nie verzeihen.

Ich werde versuchen die Schwangerschaft anzunehmen. Dass ich das kleine Baby lieben werde, wenn es da ist, daran habe ich keine Zweifel, denn es gibt für mich auch nichts Wichtigeres als meine große Tochter.

Es tut mir sehr leid, dass du so viel durchmachen musstest! Es ist sehr unfair, dass es bei Menschen, die so gerne Eltern wären, einfach nicht klappen möchte.

Ich denke, ich sollte mich auch in Dankbarkeit üben.

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Es tut mir wirklich leid, dass du so voller Zweifel bist.

Das klingt inzwischen schon sehr extrem und ich kann dir nur nahe legen, möglichst bald professionelle Hilfe zu suchen! Wende dich an ProFamilia, Caritas oder Diakonie!

Letztlich gäbe es für alle deine „Ängste“ rationale Gegenargumente (dein Partner nimmt EZ und du gehst arbeiten, Selbstverwirklichung und Sport geht auch mit Baby etc). Aber das bringt dir gar nichts, wenn du emotional voller Zweifel und Ablehnung bist! Daher mein dringender Rat: sprich mit einem Profi!

Ängste durch Hormone schön und gut, aber das bei dir fällt ja doch völlig ausm Rahmen. Das ist nicht schlimm und du auch nicht „schuld“, aber du solltest dringend handeln!

Alles Gute dir!

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Ich denke ich habe diesen Beitrag in meiner völligen Verzweiflung geschrieben. Es hat schon geholfen mir das alles von der Seele zu schreiben und ich habe in den vielen Antworten, die ich erhalten habe, schon sehr viel für mich rausholen können.

Natürlich könnte ich nie im Leben wirklich abtreiben. Wenn ich wieder eine FG wäre ich auch am Boden zerstört.
Ich denke, dass ich einfach von meinen Ängsten beherrscht werde und du hast schon recht - ich sollte mir Hilfe holen.

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Es ist sehr mutig das du das hier schreibst und ich kenne deine Gefühle. Bei mir war es ungeplant und ich kam damit gar nicht klar. Mein Kinderwunsch war zu der Zeit abgeschlossen und meine Jüngste erst 1,5 Jahre alt. Ich konnte die ss nicht genießen, hatte durch Stress schon Wehen ab der 25 ssw und hatte drei Monate Bettruhe. Aber als das Baby geboren war, Han ich ihn sofort geliebt wie seine Geschwister zuvor. Ich bin unglaublich dankbar für den kleinen mann. Er hat den Verdacht auf frühkindlichen Autismus und ist mit vier Jahren nonverbal, aber das ändert gar nichts an unser aller Gefühle. Wir lieben ihn alle so sehr. Ich bin sehr gläubig und ich denke Gott mutet uns nur so viel zu wie vier ertragen können. Und trotz der letzten sehr anstrengenden vier Jahren kam ein erneuter Kinderwunsch und ich bin sehr dankbar das es sofort geklappt hat. Dieses Mal werde ich es im vollen Zügen genießen und es mir viel bewusster machen. Denn, die Zeit rennt. Die Schwangerschaft rennt, das Babyalter rennt, es ist immer nur eine kurze dauer und das war ich mir damals nicht bewusst und habe es deshalb nicht zu schätzen gewusst.