Schwangerschaft: Louwen Ernährung

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Ich habe zwei mal zwangsläufig die Louwen Diät machen müssen, da ich einen gestationsdiabetes hatte.

Verzichtet habe ich auf alles, was den Insulinspiegel steigen lässt- Zucker (auch Obst, außer Beeren), Weiß- und Vollkornmehle. Dafür viel Gemüse, Eiweiß, Hülsenfrüchte, Pseudogetreide.

In beiden Schwangerschaften ging es mir hervorragend bis zum Ende, keine Wassereinlagerungen, kein Sodbrennen, keine Schmerzen, in beiden Schwangerschaften nur 8 bzw 10 Kilo zugenommen, trotz normalgewicht vor Schwangerschaft.

Geburt 1: 39+0, Dauer 4,5 Stunden, keine einzige schmerzhafte Wehe bis zu den Presswehen

Geburt 2: 40+3, Dauer 1 Stunde und 16 Minuten, Wehen waren aushaltbar.

Ich kann die "Diät" empfehlen, es ist ja generell nicht verkehrt, wenn man sich einfach gesund ernährt.

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Ich hatte da auch mal überlegt und gegoogelt. Da es keine repräsentative Studie dazu gibt, die einen Nutzen unter der Geburt nachweisen konnte, ist mir der Aufwand zu groß 😅
Aber schaden tut es sicherlich nicht!

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Gibt es denn überhaupt glaubhafte Studien zu irgendeiner Strategie? Dazu müsste theoretisch die gleiche Frau die gleiche Geburt 2mal durchführen und das ist ja leider unmöglich.
Dass Insulin grundsätzlich die Rezeptoren blockieren kann scheint mir ein logischer Ansatz zu sein. Ist aber natürlich auch eine Glaubensfrage.

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Auch das mit der Dammmassage oder die „Dattel-Strategie“ ist natürlich nicht klinisch erprobt, wie du schon sagst. Es gibt eben einige Frauen, die das ein oder andere machen und dann eine schöne Geburt hatten. Woran das jetzt lag, findet man nicht heraus.
Deswegen muss man hier entscheiden ob man eine Strategie fahren will oder eben nicht bzw. die Motivation dafür aufbringen will. Ohne wissenschaftliche Evidenz war ich einfach zu faul für Louwen 😉

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Es ist ziemlich unterschiedlich wie der Körper reagiert. Meine Freundinnen haben es beide durchgezogen - ganz konsequent.
Einmal 16 Stunden Wehen und ziemliche Schmerzen und die andere 14 Stunden…
Ich werde es nicht machen.. wäre jetzt auch zu spät. Ich denke immer, wenn es DAS Mittel wäre, dann würden es alle machen und es wäre nicht so überaus umstritten. Und sind wir mal ehrlich… das eine Geburt zu 95% einfach weh tut, dass war/ist uns doch allen klar.

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Ich habe die Diät auf Rat meiner Hebamme die letzten 8 Wochen gemacht, weil mein Baby schon von der Größe/Gewicht 2 Wochen vorraus war.

Wie man die Louwen Ernährung praktiziert ist ja jedem etwas selbst überlassen. Der Prof empfiehlt ja eigentlich nur den Verzicht von Industriezucker und Weißmehlen. Ich finde es aber seltsam, wenn dann mit irgendwelchen Ersatzzuckern herumgemacht wird. Daher habe ich das im hardcore Stil durchgezogen - kein Zucker, also auch kein Stevia oder Birkenzucker, kein Honig, sowie keine Säfte, keine Fertigsachen, keine Dips/ Saucen, keine Marmelade, keine Brotaufstriche, etc. Dazu habe ich auf Kartoffeln, Reis und Weißmehle verzichtet, alles was den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lässt.

Es war einfach furchtbar. Die schlimmsten Wochen meines ganzen Lebens und ich war immer hungrig! Das waren die einzigen Wochen der Schwangerschaft wo ich nachts vor Hunger aufwachte. 😑 Gebracht hat es nix, würde ich sagen. Das Kind kam trotzdem mit 4,4kg zur Welt. Die Geburt dauerte von erster Wehe zum Da etwa 12h, davon war die Presswehen Phase mit etwa 2-3h echt richtig lang. 🤷‍♀️ Gut ging es mir nach der Geburt und ich war direkt wieder fit, das wäre ich aber auch ohne Louwen gewesen. Vielleicht lag das schnelle fit sein aber auch an den Schokoriegeln, die ich noch im Kreissaal in den Wehenpausen verrückte, weil ich mir dachte JETZT kannst du wieder, JETZT ist es ja egal - ich will sofort was Leckeres mit Zucker! 😁

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Achso und noch zur Ergänzung. Es geht bei Louwen nicht um WEIZENmehl, sondern um WEIßmehle!
Ein Weizenvollkornmehl ist zum Beispiel Louwenkonform.

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Haha super und danke fürs teilen deiner Erfahrung #pro

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Ich habe es gemacht, aber nur einfach konsequent auf Zucker verzichtet und Weizenmehl etwas eingeschränkt. Obst habe ich weiterhin gegessen.

Natürlich weiß man nicht, ob es wirklich etwas bringt, aber ich bin für mich mit der Geburt zufrieden gewesen und es ging auch recht zügig. Schmerzhaft ist es glaube ich immer und das Schmerzempfinden ist ja ohnehin sehr individuell.

Werde es jetzt beim zweiten Kind auch wieder machen.

Schaden tut es auf keinen Fall 😉

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Beim ersten Kind habe ich es nicht gemacht.
Jetzt beim zweiten muss ich es gezwungenermaßen machen, aufgrund von Schwangerschaftsdiabetes.
Die erste Geburt war lange und sehr schmerzhaft, 23 Stunden.
Jetzt bin ich einfach mega gespannt, wie sich das auswirken wird.

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Ich habe mich tatsächlich die Tage damit befasst und bissel reingelassen.
Vieles setzen wir schon lange um (Vollkorn Produkte etc).
Meine Hebamme meinte auch, maximal 15kg zunehmen....Mal schauen.
Ich bin mit 52,5kg auf 160cm gestartet...bin klein und schlank.
Habe aber wieder einen Riesen Bauch, Busen und denke bissl Ödeme kommen übern Hochsommer vielleicht auch dazu.
Habe jetzt +8kg in 27.ssw...denke mit den 15kg wird's knapp.... somal ich meist über ET gehe .

Ich möchte aber versuchen,mich dann ab 30.ssw wirklch noch besser zu ernähren.
Süßigkeiten etc weg lassen

Schwierig finde ich's beim Obst,da gerade Melone sehr gut schmeckt im Sommer.

Reis und Kartoffel gehören auch bei uns zu Grundnahrungsmittel.

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Nö werde ich nicht machen 😂
Ich muss mich schon genug einschränken (Salami,Sushi, Schinken)
Da werde ich definitiv nicht noch auf mehr verzichten 😂

Ich ernähre mich wie auch schon vor und während der SS gesund und ausgewogen und wenn ich mal Lust auf was süßes habe dann mache ich auch das.

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Kenne drei Frauen die es durchgezogen haben und bei allen drei hat es nicht wirklich geklappt (Wehen bei den dreien / Erstgebärende von 16 -37 h :D) und teilweise starke Schmerzen und auch Geburtsverletzungen.
Daher mach ich mir den Stress nicht.. ich esse wie immer...normal gemischt von allem etwas, wenn auch mit Fokus auf gesund :)