Geburt früher Einleiten?

Hey. Hat jemand Erfahrungen, die Geburt vor ET einleiten zu lassen? Mir wurde dies heute vorgeschlagen.

Aufgrund von Psychischen Aspekten meinte der Arzt könnte das Sinnvoll sein.

Kurzer Hintergrund dazu:
Ich habe SS Diabetes und bin Diätisch eingestellt. Zudem habe ich eine Esstörung und schaffe es nicht immer die vorgegebenen Werte einzuhalten. Ich weine jeden Tag weil ich manchmal nicht weiss, was ich essen soll. Dazu kommt das ich kaum noch schlafe. Maximal 30 Minuten am Stück. Dann muß ich zur Toilette. Wassereinlagerungen in Beinen und Händen. Es tut mir alles weh. Ich schaffe es nicht mehr, meine Hose und Socken anzuziehen weil ich nicht dran komme. Ich schaffe es kaum alleine aufzustehen und es ist alles nur noch schwerfällig. Starke Rückenschnerzen und krämpe in Rücken und Beinen.


Was meint ihr dazu? Würdet ihr es machen lassen?

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Wenn ich mich quälen würde dann würde ich wohl zur Einleitung tendieren.. bringt ja nichts wenn man sich nur noch kaputt macht 😵‍💫 wünsche dir/euch alles gute 🍀

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Danke 🍀

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Hallo,

Wann wäre denn "früher einleiten " bei dir? Und wie weit bist du? Eine Einleitung ist leider auch kein Zuckerschlecken und kann sich über mehrere Tage ziehen. Solange dein Baby gut versorgt ist, zählt jeder Tag im Bauch. Lass dich da gut beraten und überlege dir das wirklich gut. Gegen Ende wird die Schwangerschaft leider oft anstrengend, aber denk dran, es geht vorbei 💪

Alles Gute 🍀

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Ich soll an 39+1 zum Entbindungsgespräch kommen und dann evtl da bleiben zur Einleitung. Wäre also nicht allzu viel früher.

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Das ist zwar nicht viel früher aber wie gesagt ne Einleitung kann sich über Tage ziehen und äußerst unangenehm sein. Die wenigen Tage bis zum ET schaffst du💪🍀

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Jeder Tag im Bauch bei dir ist für dein Baby kostbar. Allerdings brauchst du noch viel Energie für die Geburt. Unter 38+4 würde ich es wohl vermeiden mit dem einleiten.

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Soll an 39+1 zum Gespräch kommen und dann evtl da bleiben zur Einleitung.

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Nimm es mir bitte nicht böse, aber du solltest dir Bewältigungsstrategien für Stresssituationen aneignen, denn das Leben mit Kind wird nicht einfacher. Du wirst immer wieder an deine Grenzen kommen.
Für mich ist eine frühzeitige Einleitung, weil du täglich weinst, weil du nicht weißt was du essen sollst, kein Grund das Kind früher zu holen.
Das Internet ist voll mit guten Rezepten, hier im Forum gibt es viele erfahrene Frauen, die dir helfen können und es gibt Ernährungsberater.
Ich fand die letzten Wochen der Schwangerschaft auch wirklich anstrengend und kräftezehrend.
Ich hatte auch einen Schwangerschaftsdiabetes, das ist wirklich blöd, aber wie hier schon gesagt wurde, jeder Tag zählt. Und eine Einleitung ist wirklich auch nicht unbedingt ein Kinderspiel.
Nutz die Zeit um dich zu stärken!
Liebe Grüße

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Ich bin seit meknem 12. Lebensjahr in Therapie. Bewältigungsstrategien habe ich genug. Und auch während der SS werde ich Therapeutisch begleitet. Es liegt nicht an Stress Situationen. Diese Fressattakken kommen und ich kann nichts dagegen machen. Ich Weine, weil ich mich vor jedem essen Ekel und dann Angst habe wenn ich mich mal nicht Ekel, das ich dann wieder eine Fressattake bekomme. Ich hatte eine ernährungsberatung dür den SS Diabetes. Die Dame ist auf meine Esstörung nicht eingegangen und meinte dann nur zu mir, ja da müssen sie jetzt durch. Ist mir bewusst, hier geht es ja schließlich nicht nur um mich. Aber keine Kontrolle zu haben, und bewusst Angst davor zu haben, seinem Kind damit zu schaden, das bringt mich zum weinen. Ich habe jede Menge Internetseiten mit Rezepten durch. Ich habe viel ausprobiert uns ich Ekel mich im Nachhinein trotzdem.

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Das tut mir sehr leid. Dein Eingangstext liest sich etwas anders.
Eine Essstörung in Kombination mit Hormonen muss wirklich hart sein.
Was genau ekelt dich denn an? Wann treten die Attacken auf?

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Ich habe auch einen gdm und das leider von der übelsten Sorte überhaupt.
Konnte nicht mal Käse essen, ohne dass der Zucker explodiert ist, obwohl das ja eher proteinreich ist und keine kh hat, somit ja eigentlich nicht so explodieren dürfte.
Ich musste mir täglich 88 Einheiten Langzeitinsulin spritzen, also wirklich nicht ohne, das muss man sich mal vorstellen.
Habe sogar regelmäßig Ketone im Urin... Also wirklich Mist hoch zehn.
Ich hatte auch Tage, an denen ich mich am liebsten hingesetzt hätte und geweint hätte, weil ich wirklich kaum was essen konnte und immer im Hinterkopf hatte, "aber mein Baby zeigt schon massive Auswirkungen und ich darf es einfach nicht schlimmer kommen lassen" also Popo zusammenkneifen und weiter probieren, testen und vor allem "kämpfen".

Ja, es war verdammt schwierig und ich sage es, wie es ist, es ist immer noch einfach scheiße, muss beinahe auf alles verzichten, aber es hat sich gelohnt!
Babys Bauch ist von der 99. Perzentile auf die 52. runter, also besser geht es gar nicht.
Es sind noch 3 Wochen zum Termin und ich werde trotz dieser ganzen Umstände nicht auf eine vorzeitige Einleitung bestehen.
Es sind nur noch wenige Tage, die werde ich auch noch schaffen.
Habe noch Sodbrennen des Todes und kann nachts auch nicht mehr schlafen, aber ich habe einfach gesehen, dass Zähne zusammen beißen hier bei mir geholfen hat, also werde ich Bubi die Zeit lassen.
Aufgrund von gdm mit Insulin, muss spätestens so oder so an ET eingeleitet werden.
🤷‍♀️

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Ohje du arme. Bei mir wurde der Gdm erst spät diagnostiziert und das auch nur durch einen Zufall. Der Arzt meinte, es lohnt sich nicht mehr auf Insulin umzusteigen. Und das ich auch spätestens am ET eingeleitet werde. Doch den damit aber schlecht eingestellten gdm und alles was drum herum ist, meinte er es wäre besser vorher schon einzuleiten. Denn Zähne zusammen beissen funktioniert in meinem Fall leider nicht.

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Selten so einen Schmarrn gelesen.
Wenn die Werte zu schlecht sind, dann gibt man natürlich Insulin.
Was eine komische Denkweise!
Das würde ich wirklich mal hinterfragen.

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