Hallo zusammen,
ich bin aktuell bei 12+6.
Ich habe leider einen mit Bakterien besiedelten, nicht durchbluteten Polypen am Gebärmutterhals.
Da er mit Bakterien besiedelt ist und dauerhaft meinen PH Wert zerstört, soll er nun nächsten Donnerstag operativ unter Vollnarkose entfernt werden.
Der Doc sagt, dass Risiko einer Infektion, die dann die Schwangerschaft kostet, sei zu groß.
Ohne die Bakterien und wenn der Polyp normal durchblutet wäre, würde er ihn erst mit oder nach Geburt entfernen.
Der Doc ist ein über 60 jähriger, erfahrener Klinikarzt.
Ich vertraue ihm und seinem Urteil, habe aber mega Schiss, dass eben der Eingriff entweder durch die Narkose oder der Entfernung des Polypen zu einer Fehlgeburt führt.
Ich habe schon 4 FG hinter mir und eine Extremfrühchen Tochter (27+0, 550g).
Hatte einer von euch schon einmal so eine OP oder überhaupt eine OP in er Schwangerschaft?
Liebe Grüße und vielen Dank vorab!
Polypen Entfernung unter Vollnarkose bei 14+0 am Gebärmutterhals
Hallo Schockomaus84,
genau mit der selben Diagnose zur selben Zeit habe ich letztes Jahr auch hier gesessen,inkl Blutungen..Und totale Angst gehabt war zu dem Zeitpunkt 13 ssw .
Der Arzt sage mir auch klipp und klar die Risiken zu der OP aber genauso die Risiken wenn ich es nicht operieren lasse (was passieren kann)
Natürlich kann keiner hellsehen .
Es war sehr schwer sich mit beiden Optionen anzufreunden, letzten Endes haben wir uns für die OP entschieden.
Der Eingriff war auch unter Vollnarkose und dauerte 7 Minuten und der Polyp war entfernt, und ich kurze Zeit später als der Vollnarkose erwacht .
Das erste was ich fragte war "Lebt mein Baby " Es wurde sofort ein Ultraschall gemacht und es war alles bestens .War dann noch 2 Tage im Krankenhaus zur Beobachtung.
Und heute ist meine Maus fast 6 Monate alt ,und ich bin froh diesen Schritt gegangen zusein .
Ich hätte es nicht verkraftet wenn in der späten Schwangerschaft etwas passiert wäre .
Somit kann ich persönlich dazu sagen ,hör auf dein Arzt und dein Gefühl.
Ich wünsche dir alles Gute ,kannst ja gerne berichten.
LG Kathrin
Hallo Kathrin,
vielen lieben Dank für deine Rückmeldung!
Es tröstet mich, dass ich nicht die einzige bin, die mit so einer Situation/ so einer OP konfrontiert ist.
Und es beruhigt mich, dass bei dir alles gut gegangen ist!
Saß der Polyp bei dir auch am Gebärmutterhals?
Ja, wir haben heute auch immer wieder darüber gesprochen und sind zu dem Schluss gekommen, dass ich den Eingriff machen lassen werde.
Stetige Bakterien am Gebärmutterhals, die da nicht hingehören und dann eine permanente schlechte Scheidenflora, das klingt einfach nicht gut.
Wir würden uns es nie verzeihen, wenn wir uns gegen den ärztlichen Rat entscheiden würden und dann die Befürchtung des Arztes entsprechend eintreten würde.
Ich traue mich aber gar nicht, beim Vorgespräch am Dienstag nach dem Abort Risiko durch die OP zu fragen.
Ich versuche, ihm da einfach zu vertrauen.
Ich darf übrigens wohl nach der OP wieder nach Hause und muss nicht dort bleiben.
Danke nochmal für die Schilderung deiner Erfahrung und dir und deiner Familie alles Gute!
Ja der polyp saß bei mir auch am Gebärmutterhals.
Und diesen Gedanken hatten wir auch ,wir könnten uns das nicht verzeihen wenn in der späten Schwangerschaft was passiert. Durch die Bakterien usw .
Ich würde sagen besprich nochmal alles mit dem Arzt und vertraue ihm.
Ich wünsche dir alles Gute für den Eingriff und Posetiv bleiben
Kannst dich gerne melden nach dem Eingriff und berichten wenn du magst .
Alles Gute weiterhin