8. SSW: Übelkeit + Arbeit. Wie bekommt man das auf die Reihe?

Hallo ihr lieben,

Ich habe da mal ein Frage an euch. Ich leide seit 3 Wochen an Übelkeit. Nicht nur morgens, sondern auch mal mehr mal weniger über den Tag. Auch übergeben muss ich mich manchmal. Ich war jetzt von den 3 Wochen 2 Wochen krankgeschrieben (wegen etwas anderen) und ein Woche hatte ich Urlaub. Nun war ich gestern auf Arbeit und ich hab es nicht ausgehalten und bin noch Mittags zum FA und habe mich wegen Übelkeit krankschreiben lassen. Ich fühl mich sooo schlecht deswegen. Andere gehen ja auch Schwanger auf Arbeit und sind nicht krankgeschrieben. Ich kam heute nicht vor Mittag um 12 aus dem Bett bevor ich heute schon 2mal meine Klobrille angeschrien habe.

Wie habt ihr das auf die Reihe bekommen. Habt ihr Tipps für mich?

LG :)

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Hast du cariban bekommen? Das hilft mir schon .
Ich leide auch am übelkeit auch den ganzen Tag.
Vomex hilft mir gut morgens. Ich kann mit der übelkeit nicht arbeiten gehen. Habe auch ein bv bekommen . Liebe Grüße

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Hey :) du arme... ich habe seit der 7 SSW ebenfalls mit Übelkeit zu kämpfen (jetzt 13SSW).

Also erstens ist ja auch die Intensität der Übelkeit unterschiedlich. Dann kommts auch darauf an, was deine Tätigkeiten sind...

Ich konnte eigentlich durchgehend arbeiten, Übergeben habe ich mich bei der Arbeit nie. Dafür morgens, wahlweise abends zu Hause.

Ich habe aber einen hauptsächlichen Bürojob mit gelegentlichen Besuchen bei Klienten ausser Haus.

Ich habe einfach immer etwas zu knabbern dabei (Maiswaffeln, Tuk etc.) Und sowieso am Arbeitsplatz.
Tictac helfen auch ebenso wie viel trinken.

Wenn ich ein Gespräch hatte, habe ich einfach geschaut, dass ich vorher etwas essen konnte, dann ging es.
Aber ehrlicherweise habe ich sonst nichts mehr gemacht. Also ab nach Hause, essen, duschen, schlafen...

Das Ganze hat aber nur funktioniert, weil ich mit Essen die Übelkeit in Schach halten konnte. Wäre das nicht möglich gewesen, hätte ich irgendwie umdisponieren müssen.... oder auch krank schreiben lassen.

Drum, hab nicht so ein schlechtes Gewissen. Jeder Körper reagiert anders. Und wenn deiner momentan gerade heftig reagiert, ist das so (leichter gesagt, wie getan.... ich weiss 😅).

Bei mir hört sie wohl langsam auf. Gestern hatte ich einen super Tag. Heute ist wieder ganz schlimm. Es geht irgendwann vorbei 🤢 drücke dir die Daumen, dass es bei dir bald der Fall sein wird!

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Es tut mir leid, wenn dir so übel ist. Bei mir hat es zum Glück etwas nachgelassen.

Ich habe mich durch alles mögliche durchprobiert: immer wieder mal was kleines essen, viel trinken, Tabletten vom Arzt, Ingwer, Kaugummi, kalte Früchte...

Du musst testen, was dir hilft 😊

Ein schlechtes Gewissen musst du gar nicht haben. Du musst auf dich hören, wenn es dir nicht gut geht ist das eben so, auch wenn das bei der Kollegin XY anders war. Man kann keine Schwangerschaft vergleichen, eine Frau kann bis kurz vor der Geburt noch Vollzeit arbeiten, anderen müssen sich bereits im 4. Monat teilweise krankschreiben lassen.

Die schlimmste Zeit mit der Übelkeit sollte ja bald/hoffentlich überstanden sein 😊

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Also zur Arbeit quälen sollst du dich definitiv nicht. Ich bin mittlerweile auch schon die 3. Woche AU. So lange ich mich nicht gut fühle werde ich die Zeit nutzen und mich krankschreiben lassen. Ich finde du solltest kein schlechtes Gewissen haben! Am Ende dankt dir keiner, dass du dich krank zur Arbeit geschleppt hast.

Wünsch dir eine gute Erholung, ruh dich aus!

LG :)

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Huhu,
also ich war anfangs 4 Wochen krankgeschrieben u.a. wegen der Übelkeit aber vorrangig wegen starken Darmkrämpfen. Zum Höhepunkt der Übelkeit hätte ich auch nicht arbeiten können😣 es hat auch nichts geholfen außer Agyrax, das ich mir im Ausland besorgt habe (nach Absprache mit FÄ). Musste die auch ungefähr bis zur 17.ssw nehmen, sonst wäre gar nichts gegangen.

Toi toi, dass die Übelkeit bei dir nicht soo lange anhält!🍀

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Jede Schwangerschaft verläuft halt anders, manche Frauen können halt ohne Probleme arbeiten und andere nicht. Aber warum haben immer alle ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Arbeitgeber, wenn sie sich nicht gut fühlen und nicht arbeitsfähig sind? Wirst du dann auch ein schlechtes Gewissen haben, wenn du im Mutterschutz oder in der Elternzeit bist? Da gehst du auch nich arbeiten. Ich hab auch letzte Woche bis zu 5x die Schüssel umarmt. Ich habs meiner Chefin gesagt und bin mit meinem Hintern schön im Bett geblieben. Meine höchste Priorität war, dass ich nicht dehydriere. Warum soll ich mich deswegen schlecht fühlen? Ich bin doch überhaupt nicht leistungsfähig so und das geht auch irgendwann wieder vorüber, dann kann ich auch wieder arbeiten. Eine Woche später sitze ich jetzt wieder im Büro ab Mittags, weil ich morgens immer noch die Schüssel umarme. Ich hau mich jetzt auch nicht mit irgendeiner Chemie wie Vomex voll, nur damit ich meinem Arbeitgeber zufriedenstelle. Das ist bei mir nur Notfallmedikament, falls ich wirklich gar nichts mehr drin behalte. Da geht mein Kind eindeutig vor.

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Kein nicht - schwangerer Mensch würde auf den Gedanken kommen, sich kotzend zur Arbeit zu quälen, dann sollten schwangere Frauen dass erst recht nicht tun! Hab kein schlechtes Gewissen dich krankschreiben zu lassen. Wenn es dir im Verlauf der SS besser geht kommst du ja wieder, und falls du ein BV bekommen solltest ist es eben so.
Sofern du es noch nicht getan hast würde ich aber überlegen, ob du deinen unmittelbaren Kollegen und Vorgesetzten nicht sagst was sache ist. Wahrscheinlich denken sie es sich eh schon. Ich fand das 1. fairer den Kollegen gegenüber und habe 2. auch mehr Verständnis für mein Fernbleiben bekommen