Hallo zusammen dies ist mein erster Post ich bin jetzt bei 7+3 schwanger und fange nächste Woche einen neuen Job an allerdings in der Strahlenklinik wo die Patienten im KH nach der chemo bestrahlt werden kann ich ohne bedenken und Gefahr für mein Baby in Kontakt mit den Patienten gibt es eventuell noch jemand aus diesem Bereich ?
Meine FA konnte mir die Frage nicht beantworten
Liebe grüße
8 Ssw in der Strahlenklinik arbeiten
Hey Was genau ist denn dein Job in der Strahlenklinik? LG
Danke für die Antwort ich bin als Pflegefachassistentin eingesetzt also bin für die Pflege.
Ich arbeite auch in der Pflege und durfte schwanger keine Patienten nach Strahlenbehandlung betreuen. Kommt natürlich darauf an, was du machst, aber die Strahlung tritt ja auch noch eine gewisse Zeit über Körperflüssigkeiten aus.
Ich bin keine ängstliche schwangere. Ich komme aus der Schweiz und da gibt es in der Pflege kein BV ausser bei Isolierten, Chemo oder Bestrahlungspatienten. Trotzdem würde ich glaube ich dieses Risiko nicht täglich eingehen
Vielen Dank für die Antwort ja ich würde auch in der Pflege arbeiten und dementsprechend mit körperausscheidungen hauptsächlich zutun haben
Muss meine Antwort nochmals etwas korrigieren. Bin von radiokt. Bestrahlung ausgegangen, so nach PET-CT oder so.
Wenn es natürlich Pat sind nach normaler Tumorbestralung, besteht natürlich für dich kein Risiko.
Hab deinen Beitrag zu schnell gelesen und falsch interpretiert
Also, der Arbeitgeber muss nach §10 Mutterschutzgesetz eine Gefährdungsbeurteilung durchführen, wo explizit geguckt werden muss, ob und in welchen Bereichen eine mögliche Gefährdung für Schwangere oder das ungeborene Kind auftreten könnte. Wenn du den Arbeitgeber dann über deine Schwangerschaft informierst, muss dieser SOFORT prüfen, ob Gefährdungen bei deinem Tätigkeitsprofil auftreten, und Maßnahmen treffen um diese zu beseitigen, bzw. deine Tätigkeit so anzupassen, dass du mit Gefährdungen nicht in Kontakt kommst. Wenn das nicht möglich ist, MUSS er dir ein Beschäftigungsverbot erteilen.
In jedem Fall aber bist du als werdende Mutter besonders geschützt, und es dürfen dir keine Nachteile entstehen weil du schwanger bist. Auch wenn du den Job noch nicht angetreten hast, kann der Arbeitgeber dir nicht einfach so kündigen.
Ich würde also möglichst frühzeitig den Arbeitgeber informieren.
Als medizinischer Laie würde ich denken, dass der Kontakt mit den Patienten vor oder nach der Bestrahlung erstmal nicht kritisch sein sollte (zumindest nicht wegen der Strahlung), ich weiß aber auch nicht was für Strahlungsquellen in der Klinik verwendet werden. Sind das radioaktive Substanzen oder Röntgenquellen? Ich würde eher denken, dass generell die Arbeit in dem Bereich für Schwangere nicht ungefährlich ist, aufgrund der räumlichen Nähe zu den diversen Strahlungsquellen. Trotz aller möglichen Sicherheitsvorkehrungen kann man halt nie ausschließen, dass man unabsichtlich (und unbemerkt) irgendwelchen Strahlungsdosen ausgesetzt wird. Jetzt könnte es auch sein, dass die Patienten nach der Chemo immungeschwächt sind, und daher das Infektionsrisiko mit für ungeborene Kinder gefährlichen Erregern höher ist Wie gesagt, muss es dazu aber eine fundierte Einschätzung des Arbeitgebers geben, und an der würde ich mich orientieren.
Hallo,
in der Strahlentherapie verhält es sich mit der Röntgenstrahlung genau so wie in der Diagnostik. Die Dosis für die Patienten ist nur um einiges höher. Das die Strahlung über Körperflüssigkeiten ausgeschieden wird, ist totaler Quatsch. Das ist lediglich der Fall, wenn radioaktive Substanzen in der Nuklearmedizin gespritzt werden.
Von daher musst du dir keine Sorgen machen. Du stehst ja bei der Bestrahlung nicht mit im Raum und sobald die Bestrahlung beendet ist, befindet sich auch keine Strahlung mehr im Raum oder geht auch nicht vom Patienten aus.
Wie es letztendlich gehandhabt wird entscheidet der AG bzw. Betriebsarzt.
Viele Grüße und alles Gute.