Hallo ihr Lieben, nachdem ich nach unserer frühen FD etwas durch den Wind war (Beitrag vor 2 Tagen - Auffälliges Serum und nun NIPT) habe ich etwas im Forum gelesen und mich bezüglich eines Chromosomendefektes etwas beruhigen können.
Durch diese Recherche bin ich aber auf die PI aufmerksam geworden und ich meine eine Tendenz dahingehend bei mir zu erkennen:
1. schlechter Papp A - 0,360 MoM
2. Bei der FD wurde nur gesagt wir müssten meine Plazenta beobachten weil diese etwas ungünstig liegt und unter der Geburt Probleme bereiten kann. Im Befund steht jedoch auch etwas von marginaler Nabelschnuransatz. Laut Netz kann dies auch mit einer Unterversorgung einhergehen.
3. der Abdomenumfang (AU) liegt aktuell im unteren Bereich. 64,8mm. Genauso wie die Femurlänge (FL) 10,5. Laut Beiträgen hier kann das bereits eine Wachstumsretardierung andeuten.
Weitere Werte:
SSL 69,5mm
BPD 23,7mm
KU 83,2mm
Laut Ultraschall bin ich an diesem Tag bei 13+1 gewesen. Laut OVU, GV, ZS müsste ich eigentlich bei 12+5/6 sein.
Bis gestern habe ich Heparin spritzen müssen. Dies wurde mir auf Grund von 2 frühen FG verschrieben beziehungsweise weil ich eine Gerinnungsbezogene Genveränderung habe, die jedoch wenig erforscht ist im Zusammenhang mit FG ( Pai4g/4g)
Jetzt ist bei einer PI oder angehenden PI ja Ass als Unterstützung angesetzt.
Was meint ihr? Sollte ich morgen dies einmal mit meinem FA besprechen oder gibt es dazu keinen grund weil meine Beobachtungen die ich oben aufgezählt habe nicht ganz zu einer PI passen?
Freue mich auch über antworten wem es vllt ähnlich ging.
Danke und LG
Würde mich auch sehr freuen wenn leu/barbara ihre Erfahrung teilen kann 🤞🏼💛
Sonstige Hinweise: darüber hinaus habe ich hashimoto und eine andere Erkrankung die bisher leider nicht eindeutig diagnostiziert werden konnte. Hat aber wohl auch was mit dem Immunsystem zu tun, da ich immer einen Ausschlag an den gleichen Stellen bekommen, wenn ich Stress habe oder krank bin. Es war der Verdacht der halbseitigen immer wiederkehrenden Gürtelrose oder Herpes am ganzen Bein und Rücken. Leider konnten wir bisher keine Biopsie machen. Aber während der Schwangerschaft habe ich dauerhaft mit meinem Ausschlag zu kämpfen.
Angehende Plazentainsuffizenz ? Gerne auch Feedback von LEU 🙏🏼
Ich bin leider kein Experte.
Aber zu ein paar Punkten mag ich trotzdem was sagen: dass der US 13+1 entspricht, du rechnerisch aber bei 12+5/6 bist, ist quasi im Toleranzbereich und völlig normal. Dein Baby bewegt sich, es ist auch „nur“ ein US und der Arzt muss den Punkt nur um 1 mm versetzen und es kommen unterschiedliche Daten raus. Zudem ist ab Woche 12 die Entwicklung völlig individuell und es gibt grundsätzlich größere und kleine Menschen und somit auch Babys.
Dein Baby ist zeitgerecht entwickelt, das spricht für eine normale Versorgung, würde ich vermuten.
Zudem sind die Ärzte ja die Profis, sie würden sicherlich Bescheid wissen. Im Zweifel frag ganz konkret nach :)
Leu ist nicht mehr in diesem Forum, meine ich. Zumindest wollte sie mal wechseln. 😅 sie liest auch nur im Pränatalforum. Oder überwiegend 😊
Vielleicht bekommst du noch kompetentere antworten, aber ich als Laie würde mich jetzt erstmal nicht super verrückt machen.
Danke dir für deine Nachricht. Ich hatte unter leu‘s Beitrag nur gelesen dass sie doch noch aktiv sein wird, weil es wohl doch noch Änderungen hier im Forum geben wird :)
Kann ich den Beitrag selbst in das passende Forum verschieben? Vermutlich nicht. Hatte gar nicht auf dem Schirm, dass es ein extra Forum für dieses Themen gibt. Hatte mich einfach nur über die suchfunktion belesen. Danke für den Hinweis.
Nachdem was ich alles von leu gelesen habe, würde das schon alles zu einer möglichen PI passen. Aber das ist natürlich nur meine Interpretation. Die kann zu 100% falsch sein - Bin ja kein Arzt 😅
Mit meinem FA konnte ich dazu noch gar nicht sprechen, da das alles ja erst am Freitag bei der FD passiert ist. Ich weiß gar nicht ob der Arzt bei einer frühen FD auf die Korrelation dieser erwähnten Punkte überhaupt achtet. Ist bei der FD nicht eher der Fokus bzgl Organe und Chromosomendefekte?
Natürlich liegt der Fokus wo anders. Trotzdem glaube ich nicht, dass einem Arzt eine PI entgehen würde, wenn es eindeutige Hinweise darauf gibt.
Ach schön, dass leu doch noch bleibt :)
Ich kann dir eigentlich nur auf eine Frage antworten, und zwar die, ob du das Thema noch mal mit deinem Arzt besprechen solltest.
Da würde ich sagen, klares Ja! Denn er ist der Ansprechpartner der Wahl was deine Ängste, Sorgen und mögliche Komplikationen angeht.
Und mit Sicherheit kompetenter als Dr. Google oder dieses Laienforum hier.
Um ehrlich zu sein verstehe ich nur die Hälfte deines Posts, da ich mit den ganzen Werten etc. nichts anfangen kann, aber wenn ich es richtig verstanden habe, dann hast du auf eigene Faust recherchiert und befürchtest nun, dass du eine PI haben könntest? Ganz ehrlich, wenn dem so wäre, dann hätten dir die Ärzte das gesagt! Aber frag deinen FA, ich hoffe er kann dich beruhigen.
Ich hatte bei meiner Tochter aufgrund irregulärer Antikörper auch eine sehr nervenaufreibende SS, unter anderem 28 US-Termine und unzählige Blutabnahmen, ständig Angst vor dem Anruf aus dem Krankenhaus, intrauterine Transfusion stand im Raum etc...Ich habe mich auch extrem viel belesen und gegoogelt, aber gut tat mir das nicht. Manches habe ich falsch interpretiert, bei manchem die Häufigkeit total überschätzt usw. Wenn es so einfach wäre, dass man Alles ergoogeln kann, dann müssten Ärzte nicht so lang studieren und danach noch jahrelang eine Facharztausbildung machen. Ich war in der 30. Woche oder so, da bekam ich bei einer Kontrolle im Krankenhaus einen totalen emotionalen Zusammenbruch. Ein Engel von Oberarzt nahm mich beiseite und hat lang mit mir geredet. Dass sie schon wissen was sie tun, ich immer fragen kann und sie mir dann auch erklären was gerade los ist. Und dass ich die Verantwortung abgeben darf und mir nicht Alles selbst anlesen muss. Ich solle nach der Devise leben, solange sie sich als Ärzte keine Sorgen machen, muss ich das auch nicht tun! Nie hat mir etwas so geholfen wie dieses Gespräch. Ich habe mich danach daran gehalten und hatte echt noch mal ein paar schönere Wochen (klar, nie ganz sorgenfrei aber nicht mehr so voller Angst). Jetzt bin ich wieder schwanger in der 12. Woche und weiß noch nicht genau, ob sich die Komplikationen wiederholen werden. Aber ich fahre aktuell sehr gut mit dem Grundsatz "solang die Ärzte entspannt sind, kann ich das auch sein"