Wie würdet ihr entscheiden…?

Hallo ihr lieben Kugelnden…:-)

Ich brauche mal einen Rat, kurz zur Geschichte…
Ich habe bereits in den ersten beiden Schwangerschaften an starken Variosen mit Thrombosegefährdung gelitten und musste dementsprechend auch Kompressionsstrümpfe tragen und auch täglich spritzen…
Bei der zweiten Schwangerschaft wurde mir dadurch schon zum KS geraten weil die Gefahr bestehen kann das meine Krampfadern im Becken platzen könnten, durch den hohen Druck beim pressen… ich hatte mich damals dagegen entschieden und auch meine zweite Tochter spontan auf die Welt gebracht… beide Geburten waren kompliziert und nicht ohne aber alles trotzdem soweit gut verlaufen…

Jetzt war ich heute wieder zur Kontrolle beim
FA und die Krampfadern haben sich wie schon vorher gesehen massiv verteilt, trotz Spritzen und Kompressionsstrümpfe… wieder riet mein FA zum KS selbe Diagnose… dem kleinen gehts super er wird super durchblutet und auch Entwicklung alles so wie es sein sollte… ich hab zu meinem FA gesagt das ich mir Gedanken mache, da ich nach wie vor der Meinung bin wenn’s wirklich nur beim Rat bleibt und es kein notwendiger ist sondern eher nur zur Vorsicht würde ich trotzdem auch dieses Kind auf normalen Wege entbinden… das Risiko kann ja auch durch einen KS sein das sie beim aufschneiden eine Krampfader erwischen… also denke ich platzen könnten sie so oder so…

Mein Mann hingegen sagt ich solle den Rat befolgen alleine schon wegen der Vorgeschichte mit den beiden großen…

Ich stehe mal wieder im Zwiespalt ich habe Gott sei Dank ja noch ein wenig Zeit aktuell Kugel ich in der 23 ssw… einerseits möchte ich kein Risiko mehr eingehen andererseits weis ich aber das sich die Diagnose definitiv trotz der Zeit die bleibt nicht ändern wird…:-(

Was würdet ihr den machen…?
Es probieren und ggf. dann KS wenn’s wirklich nicht mehr geht, oder lieber dann doch gleich dazu entscheiden…?

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Ich würde nichts riskieren und einen KS machen.

Eine Freundin ist bei der Geburt aufgrund einer geplatzten Vene fast gestorben. Sie hat so viel Blut verloren, dass sie erst nach Monaten wieder fit war.

LG Luthien mit ⭐⭐⭐🤰💙 19+1

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#pro

Eine weitere Stimme für den KS! Ich würde bei solchen Beschwerden niemals was riskieren.

Luthien, ich hoffe deiner Freundin ging es danach wieder besser und sie konnte das Mama-Sein noch genießen.

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Konnte sie, sie hat noch ein 2. Kind bekommen, natürlich gleich per KS 🙂

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Ich würde mich wohl jetzt schon in meiner Wunschklinik vorstellen, am besten mit Intensivschwangerenberatung. Mir also einen Rat von Fachpersonal einholen die sowas öfter sehen und ggf.bei einem Angiologen vorstellig werden und seine Meinung einholen.

Alles gute:)

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würde auch in der Klinik wo du entbinden willst das Gespräch suchen, ggfs gibts auch Kliniken die sich darauf spezialisieren mit Krampfadern bei der Entbindung zutun zu haben? (Ich kenne mich null damit aus deswegen nur so in den Raum geworden)
würde den weg gehen bei dem das risiko das da was platzt geringerer ist, auch wenn es bedeuten würde das du nicht sontan entbinden kannst.

Alles Liebe dir :)

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Ich würde das Risiko nicht eingehen. Und das Risiko in dem Falle wäre, dass du evtl. verblutest. Wenn sie beim KS eine Krampfader erwischen können sie die direkt veröden. Das wäre auf jeden Fall sicherer.

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Oh herrlich, mein Thema.

Habe ebenfalls übelst krampfadern entwickelt. Die sind rund im den Uterus und am zervix habe ich ein Gefäßkonvult (leider auch eine tiefliegende Plazent.

Man hat mir dringend zum KS geraten. Den machen wir jetzt auch. Sogar schon bei 36+1.

Ich hadere auch damit aber das Blutungsrisiko ist derart hoch, dass ich es meinem Kindern ggü nicht verantworten kann.

Allerdings leide ich auch unter ständigen Sturzblutungen und bin dauergast im KH.

Es kommt darauf an wie ausgeprägt das alles ist. Habe viel mit den Hebammen gesprochen und auch diese versicherten mir, dass die Ärzte nicht leichtfertig (erstrecht nicht so früh) zu einem geplanten KS raten.

Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Auch ich verfluche diesen KS - aber ich bin nicht alleine auf der Welt und dank unserer fortgeschritten Medizin ist das alles kein Hexenwerk mehr.

Alles Gute euch!

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Beim Venen Facharzt der sich speziell dafür auskennt is in der Uniklinik da muss ich Anfang September wieder hin…
Damals waren sie schon tief im Becken drinnen und Beckenthrombose
Ich warte den anstehenden Termin jetzt ab da wird alles noch mal kontrolliert auch wegen der Durchblutung und da wird auch alles weitere dann besprochen…

Ich drücke dir die Daumen das auch bei dir alles gut verläuft…

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Klar kann man auch bei einem Kaiserschnitt ein Gefäß erwischen was zu einer heftigen Blutung stirbt aber der Vorteil liegt hier klar auf der Hand:
1. Man liegt bereits im OP Saal
2. Die Betäubung liegt bereits
3. Es ist relativ lokalisiert wo sich die Blutung befindet.
4. Die Gefäße die betroffen sein könnten liegen eher in einem gut erreichbaren Gebiet.
Daraus resultiert dann wieder, dass der Operateur sehr schnell handeln und die Blutung stoppen kann.

Wenn hingegen während einer vaginale Geburt ein Gefäß platzt muss der Patient zunächst in den OP gebracht werden. Aufgrund der Dringlichkeit wird dann eine Vollnarkose eingeleitet. Und dann müsste man das Gefäß erst mal finden. Das kann unter Umständen ein schwieriges bis unmögliche Unterfangen sein. Wenn es ein großes Gefäß ist kann man schnell verbluten, da sehr viel Blut in den Bauchraum einbluten kann ohne dass die Blutung überhaupt auffällt.

Ich bin prinzipiell immer pro vaginale Geburt, aber wenn es eine eindeutige medizinische Indikation gibt ist der Kaiserschnitt ein Segen.

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Ich spreche jetzt wahrscheinlich nicht für jede Frau, für mich persönlich ist eine Geburt aber ein Mittel zum Zweck.

Ich werde jetzt nach zwei vaginalen Geburten einen Kaiserschnitt aus medizinischen Gründen bekommen. Natürlich mache ich mir Sorgen ob mein Baby vielleicht Anpassungsstörungen haben wird, die Naht sehr weh tut usw. Ich finde es auch schöner, wenn die Kleinen den Geburtstermin selbst bestimmen können. Das alles überwiegt aber kein Risiko welches ich eingehen würde. Der Kaiserschnitt ist halt einfach eine andere Form der Geburt, das Ergebnis ist aber das selbe, wofür ich überhaupt schwanger wurde, nämlich mein Baby in den Armen zu halten.
Ich würde an deiner Stelle überhaupt nicht so intensiv darüber nachdenken und es etwas pragmatischer sehen..

LG