Chronische Schmerzen und schlechter körperlicher Zustand

Ich stehe noch ganz am Anfang (5+5). Der Weg bis hier hin war sehr schwer und lang und eigentlich dachte ich, ich bin der glücklichste Mensch wenn ich endlich schwanger bin.
Jetzt mache ich mir nur noch Sorgen. Natürlich zum einen, weil ich Angst habe, dass es nicht klappt und weil ich ständig lese was alles schief gehen kann.

Leider geht es mir körperlich nicht so gut und meine Ärzte hatten mir davon abgeraten den nächsten IVF Versuch zu starten. Ich wollte aber nicht mehr länger warten.
Seit Jahren hangel ich mich von OP zu OP und ich habe nach wie vor sehr starke Schmerzen. Medikamente dagegen kann ich natürlich nicht mehr nehmen. Es gibt die Möglichkeit, ein bestimmtes Medikamente im 2. Trimester zu nehmen, aber selbst das muss ich mir gut überlegen, da soetwas auch immer schief gehen kann und Auswirkungen auf mein Baby haben kann.

Ich habe gedacht, dass ich alles tun möchte um schwanger zu werden und dass ich all die Schmerzen aushalten werde. Das denke ich immernoch, allerdings habe ich dabei nicht bedacht, dass die starken Schmerzen Auswirkungen auf ein Ungeborenes haben werden (Stress) und ich auch keine gute Mutter sein kann wenn ich zu vielen Dinge körperlich überhaupt nicht in der Lage bin (ich kann mich nicht bücken oder in die Hocke gehen etc.).

Ich gehe jetzt zu einer Yoga Lehrerin, die sich auf Schwangerschaften spezialisiert hat und zur Osteopathie. Auf Dauer kann ich mir das aber gar nicht leisten. Dauerkrank sein und die IVF Behandlungen haben meine Ersparnisse ganz schön erschöpft.

Vielleicht hat ja jemand von euch Ideen, was ich tun könnte? Ich bin echt total niedergeschlagen weil ich das Gefühl habe meine Situation ist total auswegslos.

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Hast du eine Grunderkrankung? Bei bestimmten Krankheiten ist es so, dass die Aktivität der Krankheit in der Schwangerschaft abnimmt. Ansonsten würde ich dir Embryotox empfehlen. Dort kannst du viele Medikamente checken lassen, die wissen sogar mehr als so mancher Arzt. Sollte es psychosomatische Ursachen haben, kann man mit Meditation, Traumreisen oder PMR etwas gegensteuern.
LG Sarah mit Babyboy 💙 (19+6)

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Danke für deine Antwort!
Psychosomatisch ist da "leider" nichts, es sind Folgen von Operationen. Vorallem die Knochen sind das Problem. Ich kann eigentlich maximal 500 Meter laufen. Die Ärzte sagen es wird wahrscheinlich besser werden, aber dafür müsste ich Sport usw machen und halt einige Medikamente nehmen.

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Eine Schwangerschaft dauert halt und ein Baby und Kleinkind ist fordernd. Es wird sicher kein Spaziergang.

Schwangerschaftsyoga klingt super. Frag unbedingt bei deiner KK nach, manche übernehmen die Kosten dafür. Da sie Zusatzleistungen für Schwangere übernehmen.

Ansonsten könntest du die Yoga-Übungen zu Hause privat weiter machen. Evtl mit YouTube Anleitungen oder so. Die Grundlagen erlernst du da jetzt.

Embryotox ist definitiv eine gute Anlaufstelle und evtl findest du ein Medikament, was du nehmen kannst. Man muss eben abwägen, was schlimmer bzw das kleinere übel ist!

Ansonsten: Hilfe organisieren. Im Wochenbett vllt in Form einer Haushaltshilfe (könnte auch dein Mann machen, da gibt es mehrere Möglichkeiten). Oder Freunde und Familie bitten. Ebenso jetzt schon. So, dass du dich einfach nicht überlasten musst! Es gibt bestimmt auch Beratungsstellen, was dir zusteht :)

Alles Gute dir!