Hallo ihr Lieben.
Da ich mir mehr Erfahrungsberichte gewünscht hätte hier jetzt meiner:
Ich bin 33 ohne Vorerkrankungen, genau wie mein Mann. Wunschkind.
In der SSW 13+1 war unser Termin für die Feindiagnostik. Hier wurde ein hygroma colli, Hydrops fetalis (unterhautödeme und ggr. Pericarderguss) mit hgr. NT von 8 festgestellt.
Von zwei Ärzten, ein weiterer Arzt hielt sich da bedeckt, aber ich hatte das Gefühl er wollte einfach erst alle Testergebnisse abwarten, wurde eine kleine Verwirbelung an der Trikuspidalklappt festgestellt.
Es wurde eine chorionzottenbiopsie entnommen. Die ersten Testergebnisse sind alle negativ. Nooner steht jetzt noch im Raum und/oder andere genetische Krankheiten.
Ich habe mich jedenfalls von den Ärzten sehr alleine gelassen gefühlt.... Die Prognose ist sehr schlecht, zu 90 Prozent hätte das Baby die Schwangerschaft nicht überlebt. Wenn es überlebt hätte, hätte mir keiner sagen können ob und wie viele Ops der kleine haben wird.
Diese ganze Diagnostik dauert Wochen und nur in 25 Prozent der Fälle kommt überhaupt etwas raus. Das heißt man ist oft kein Stück weiter außer dass man das Kind noch mehr liebt und ein Abbruch immer schwieriger wird, und das Kind ist immer noch krank. Keiner der ganzen Chefärzte hat auch nur einen Abbruch in Erwägung gezogen bevor in Wochen nicht alle Testergebnisse da sind. Mir wurde mehrfach mitgeteilt dass das aus juristischen Gründen nunmal.so.waere, "sonst klagen die Frauen noch Jahre später." "Man könne es ja der Natur überlassen".
Nach Gesprächen mit verschiedenen Frauenärzt*innen, die nicht unter juristischem Druck stehen, haben wir uns für einen Abbruch entschieden. Ich wollte diese Angst und eventuelle Qual für mein Baby nicht falls es auf die Welt kommt.
Natürlich bleibt die Angst etwas falsch gemacht zu haben, aber ich bin froh, dass ich meinem Baby und meiner Familie diese qualen erspart habe. Grade wenn ich von anderen betroffenen die Berichte lese.
Unsere Herzen sind gebrochen.
Erfahrungsbericht Hydrops fetalis in SSW13
Ich habe einfach nur riesen Respekt vor allen Eltern, die vor solch einer Entscheidung stehen. Egal wie sie ausfällt.
Fühl dich gedrückt!
Ich wünsche euch ganz viel Kraft…
Danke für deinen Bericht. Ich befinde mich leider aktuell in dieser Situation mit einem Hygrom von 9mm in der 12. SSW und muss morgen zur Feindiagnostik. Ich hab mich innerlich eigentlich schon auf alles vorbereitet, die Prognose ist ja leider denkbar schlecht… am meisten graut es mir aber auch vor dieser Spirale an Diagnostiken und dass dabei so viele Wochen verstreichen… und es im Endeffekt nichts bringt außer noch mehr Leid
Ihr seit als Eltern unglaublich stark!
Und ihr habt aus Liebe für euer Kind gehandelt! ❤️
Das Leben geht manchmal Wege, die man (vielleicht) erst Jahre später begreift!
Alles Gute für euch 🍀
Hallo liebe Gleichgesinnte Mami❤️
Auch mein Sohn verstarb in der 17ssw an einem hydrops fitales ich brachte ihn still zur Welt ...
Entdeckt wurde es damals in der 15ssw bei einer normalen Untersuchung. Also müssten wir auch zur Feindiagnostik doch es wurde nichts gefunden woran es liegen konnte holten uns sogar noch zwei weitere Meinungen aber kein Herzfehler oder Hinweise auf tresiomin in der 17ssw schlief mein Sohn dann von allein ein und keiner konnte uns erklären wieso weshalb warum er das bekam ich finde toll das du ein Bericht geschrieben hast weil auch ich damals alles im Internet durch suchte und auch einen Bericht geschrieben habe für Mamis in dieser Situation... Ich wünsche dir alles Liebe und alles gute .
Aurie im Herzen 💙 Lion an der Hand 💙 und kleines Wunder im Bauch ♥️