Hallo ihr Lieben,
ich habe bei der Pränataldiagnostik die Diagnose IV bekommen und habe mir erstmal nichts weiter dabei gedacht. Mir wurde das ganz kurz erklärt, da ich aber eh einen Kaiserschnitt haben muss, war die Erklärung recht kurz und unbedeutend. Meine Hebamme und auch meine FÄ wurden ebenfalls darüber informiert und alle haben mir das „Problem“ gleichermaßen lapidar erklärt. Erst heute hatte ich irgendwie die Eingebung mich mal selbst schlau zu machen und habe im Netz wirklich schlimme Dinge darüber gelesen, sodass ich im KH anrief; ob ich nun eher zum Kaiserschnitt Gespräch kommen müsste - aber nein, auch hier waren alle entspannt und wir fahren weiter nach normalen Plan. Ich finde es ja toll, dass alle recht entspannt damit umgehen, doch hätte ich mir etwas mehr Aufklärung gewünscht, das birgt ja doch ziemlich viele Risiken, vor allem das Thema mögliche Behinderung macht mir große Sorgen.
Gibt es hier Schwangere unter euch die dieselbe Diagnose haben, falls ja, wie geht ihr damit um oder habt ihr sogar weitere Kontrollen unternommen?
Sorry für den langen Text, aber irgendwie haut mich das Thema doch etwas aus die Bahn.
Liebe Grüße 🍀
Maja 26.SSW
Insertio velamentosa - Erfahrungen?
Klar macht man sich erstmal große Sorgen, aber man soll ja in der Schwangerschaft aus gutem Grund nicht so viel googeln. Vor allem, wenn man diese "gruseligen" Fakten nicht gut einordnen kann (mal lapidar) ausgedrückt. Die Ärzte und Hebammen wissen schon warum sie so entspannt sind.
Wozu die Mama vorher stressen, wenn doch eigentlich alles noch gut ist:) klar könnte die Nabelschnur eine optimalere Haftstelle haben. Hat sie in dem Fall aber nicht, dafür gibt es dann einen Plan wie die Geburt abläuft. Das wichtigste was man eigentlich wissen sollte: Sobald Blutungen auftreten, sofort in die Klinik und nicht erst überlegen ob es sinnlos ist jetzt zu fahren. Ansonsten benötigt es keiner zusätzlichen Untersuchungen:)
Das stimmt natürlich. Aber etwas mehr Aufklärung hätte ich mir einfach gewünscht. Und die Sorgen kann ich leider nicht wirklich abschalten, aber natürlich muss man vertrauen und positiv denken, das versuche ich jetzt 💚🍀
Da hast du Recht. Ich hoffe du kannst deine Schwangerschaft trotzdem noch genießen, sobald die Anspannung etwas abfällt :)
Bei mir wurde auch eine Insertio velamentosa fest gestellt. Die Aufklärung der Ärzte war bei mir sehr unterschiedlich, von überhaupt kein Problem bis hin zu ihr Kind kann bei einem ungünstigen Blasensprung innerhalb kurzer Zeit verbluten. Ich habe mich auch für einen Kaiserschnitt entschieden, ich möchte kein Risiko eingehen. Dieser wird 12 Tage vor ET durchgeführt.
Danke dir. Wie weit bist du denn?
Ich soll ganz regulär in der 36.SSW zum Vorgespräch im for Klinik kommen. Aber ist schon mal gut zu wissen, dass es bei dir 12 Tage vorher sind und nicht 4 Wochen…
Liebe Grüße 🍀
Ich bin jetzt in der 38. Ssw. Habe also nur noch ein paar Tage vor mir 😀
Hallo Maja,
Ich hatte in meiner ersten ss eine IV, allerdings wurde diese erst nach der Geburt festgestellt. Ich war damals bei der Feindiagnostik und leider wurde es nicht gesehen. Ich hatte 12 Tage vor ET einen Blasensprung, bin fleißig Treppen gestiegen und hatte eine Menge Tabletten zur Einleitung... Gott sei Dank ging alles gut und meine Tochter kam gesund und munter zur welt. Sie war ein recht leichtes Kind mit ihren 2800g und ihren 47 cm auch nicht so groß aber alles war gut entwickelt. Die Hebamme und auch die Ärztin waren sehr überrascht da ja normalerweise ein KS gemacht wird und sagten da haben wir aber Glück gehabt.
Sie ist mittlerweile 6 Jahre und ein ganz normales Kind.
Heute bin ich in der 20+0 ssw und habe mein Termin zur Feindiagnostik. Ich hoffe es ist diesmal alles gut.
Ich denke, du hast Glück es zu wissen und somit kann ein kS gemacht werden und du hast kaum ein Risiko. Ich drücke dir die Daumen 🍀
Danke für diese Nachricht, deine Erfahrung hilft total weiter. Die Geburt macht mir natürlich auch etwas Sorgen, aber ich habe gestern gelesen, dass die Zufuhr für Sauerstoff eingeklemmt werden kann und somit während der SS Schäden für das Baby entstehen KÖNNTEN. Warst du hier auch aufgeklärt? Ich mach mir da echt Sorgen und frage mich ob man noch irgendeine weitere Feinuntersuchung machen kann….
Liebe Grüße und ich drücke dir die Daumen für deine jetzige SS 🍀💚
Da ich nicht wusste das ich eine IV hatte, hab ich mir natürlich keine Gedanken einer unterversorgung gemacht und wurde somit auch nicht aufgeklärt. Ich hab natürlich nach der Geburt auch gegoogelt weil ich davon noch nie gehört hatte und mit meiner hebamme gesprochen aber wenn das Kind dann da ist und alles okay ist, bringt es ja nichts mehr sich auszumalen was wäre wenn.... am besten du sprichst mit deinem gyn darüber. Die können ja im sono den blutfluss der Nabelschnur prüfen.
Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir das beste. Ihr wisst jetzt den Befund und könnt in jeder Situation adäquat handeln. Das ist viel Wert. Halt mich gerne auf dem laufenden wenn du magst 😁
Hallo,
ich habe am 01.07. meine Tochter spontan entbunden und es wurde dann bei der Nachgeburt festgestellt, dass sie eine IV hatte. Die Hebamme hat das eher beiläufig erwähnt und gesagt, dass das sehr selten ist aber die Kleine ja topfit ist. Als ich es im Nachhinein gegoogelt hab, wurde es mir ganz anders zumal ich wegen Blutungen ins Krankenhaus bin und mir kurz drauf die Fruchtblase geplatzt ist, sie aber erst 12 Stunden später auf die Welt kam. Aber da die Herztöne immer sehr gut waren und auch die Sauerstoffsättigung top war, haben wir wohl einfach unfassbares Glück gehabt. Was etwas auffällig war im Gegensatz zu ihren Geschwistern war, dass sie deutlich leichter zur Welt kam: Kind1 kam mit 4,5kg, Kind 2 mit 4,2kg und sie mit 3,5kg zur Welt. Ob es einen Zusammenhang gibt, weiß ich nicht.
Liebe Grüße