Schlafwandel / reale Träume

Ich weiß nicht ob es mir hilft.. Vielleicht suche ich einfach Frauen, welche in einer ähnlichen Situation sind.
Als Kind bin ich geschlafwandelt. Vor der Schwangerschaft hatte ich nur noch selten so eine Art Schlafwandel. Da habe ich Spinnen oder andere Dinge gesehen und Panik bekommen oder wollte meinen Mann vor etwas schützen.
Seitdem ich schwanger bin (bin in der 23. SSW) habe ich gefühlt wieder mehr solche realen Träume bzw Schlafwandle leicht. Mich belastet es in der Hinsicht, da ich meinen Mann extrem erschrecke. Einmal bin ich vor Panik auf ihm drauf gesprungen bzw. wollte drüber krabbeln. Heute Nacht habe ich wieder eine Person gesehen und habe ihn darauf hingewiesen. Wenn ich jetzt schon daran denke werde ich sehr nervös und möchte das nicht genauer beschreiben. Weil ich in dem Moment einfach Angst habe…. natürlich erschrecke ich ihn sehr mit solchen Aktionen. Es kam jetzt schon mehrfach mehr oder weniger intensiv vor. Aber immer Dinge mit Panik. Dann habe ich auch einmal um mich geschlagen als er mich beruhigen wollte. So habe ich natürlich Angst zu schlafen und habe gerade einfach das Bedürfnis das Licht etwas anzumachen und dann versuchen weiterzuschlafen. Bei den zwei extremeren Nachtaktivitäten weiß ich, dass ich einmal auf einem Konzert war und das andere Mal bei meiner Familie für mehrere Stunden zu Besuch. Beides Mal war eigentlich ja ein positiver Tag / Stunden, aber ich war danach sehr erschöpft.

Wie geht es euch damit? Ist es bei euch evtl. auch vermehrt, wenn ihr besonders aktiv gewesen seid?
Eine Lösung wird es vermutlich nicht wirklich geben? Außer evtl zu versuchen zwischendrin etwas zu schlafen. War das bei euch in der kompletten Schwangerschaft und wenn ja wie oft hattet ihr das?
Psychische Belastungen habe ich eigentlich kaum. Einzige bewusste Belastung (aktuell) das ich gerne mehr Kontakt mit meiner Schwester hätte. Der ist seit der Schwangerschaft weniger und ich habe es ihr auch gesagt. Wegen der Situation habe ich auch vermehrt Träume, dass mich der Rest der Familie sozusagen auch im Stich lässt. Aber keine Ahnung ob das jetzt auch einen Zusammenhang mit dem Schlafwandel hat. Vermute eher die Erschöpfung / Anstrengung.
Für mich ist das natürlich auch nicht schön, aber es tut mir eher leid wegen meinem Mann. Jetzt habe ich natürlich immer mehr Angst zu schlafen, weil ich ihn nicht so erschrecken will… Wenn es wenigstens schöne Dinge wären z.B., dass ich ihm Schmetterlinge zeigen will… 😅 Aber das andere ist echt nicht gut…
Sorry für den sehr langen Text….
Ich versuche nun Mal weiterzuschlafen. 😅🙈
Euch allen gute Träume. 🍀🍀🍀

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Also mein Mann hat mir heute morgen erzählt wie ich mich verhalten habe. Ich habe ihm mit den Finger in die Brust gebohrt und gesagt „da ist jemand“. Aber mein Sprechen war wohl sehr unheimlich. Eher so mystisch / horrormäßig. Und wenn ich an den „Traum“ denke, dann stand da einfach eine muskulöse Frau in der Tür. Sie war komplett schwarz und der Hintergrund hell. Das Haar war lang und viel nur so nach vorne. Man konnte keine Gesichtszüge etc. erkennen. Die Finger waren lang. In etwa so die Haltung wie das unheimliche Kind in den Horrorfilmen (die ich nie angesehen habe) wo einfach so krankhaft im Flur steht.. Sie sah halt einfach nur stark, muskulös aus. Das war so unheimlich und würde voll zu meiner Stimme passen. Dann hab ich mich wohl auch unruhig bewegt und ihn plötzlich mit aufgerissenen Augen angesehen. Also da ist es echt kein Wunder, wenn man dann Brustprobleme hat… ich will das nicht mehr haben und ihn so dermaßen erschrecken…

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Guten Morgen ihr 🙈

Ein bisschen finde ich mich hier auch wieder... Ich bin zwar nicht aktiv in der Nacht wenn ich Träume (toi toi toi) aber meine Träume sind seit der Schwangerschaft einfach viel realer und Intensiver geworden! 😕 In der Anfangszeit bin ich fast täglich Nachts aufgewacht und habe wie ein Schlosshund geweint... bis ich wach war und nach 5 Minuten realisiert habe, dass al das nur ein Traum war 🥴🤷🏽‍♀️

Hatte dann am Abend schon immer Bedenken ins Bett zu gehen weil ich "angst" habe, dass es diese Macht wieder so ist 😮‍💨

Laut Internet hat das was mit der Umstellung der Hormone und den Anstieg des Progesterons zutun 🤔

Na ich hoffe dass wir alle trotzdem zu ausreichend Schlaf kommen!😅🙏🏼

LG Mikki 14. ssw

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Guten Morgen, 😅

zum Glück bist du nicht aktiv und hoffentlich bleibt das auch so. ❤️🍀🍀🍀 Aber selbst so intensive / reale Träume sind schlimm… Die mit meiner Familie sind eben auch so. Ich habe auch schon plötzlich geweint… Man fragt sich halt was da noch kommt. Weil der Schlaf plötzlich so anders ist und man das ja nicht unter Kontrolle hat. 😏
Fast täglich waren die Träume? Puh da ist man auch ganz schön geschlaucht…
Ich glaube auch das es mit den Hormonen zu tun hat. Es war eine zeitlang in der Schwangerschaft nicht und jetzt ist es plötzlich wieder. Deshalb dachte ich, dass es evtl noch einen Auslöser gibt wie stärkere Aktivität oder eben psychische Belastung. Darf ich dich fragen ob du damit evtl auch die Erfahrung gemacht hast? Weil die Träume mit meiner Familie habe ich wegen meiner Schwester (vermute ich) und das schlafwandeln evtl wegen Anstrengung / Übermüdung. 😅

Ich hoffe es auch und drücke dir die Daumen, dass du nicht mehr solche Träume hast. ❤️

Ich mach mir halt Sorgen um das Baby, wenn ich zu extrem nachts reagiere und um meinen Mann… ☹️ Das

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Ich glaube, ich bin trotz intensiver Träume auch recht still.

Aber meine Träume sind auch sehr real, positive wie negative. War in der 1. SS auch so.

Ich brauche morgens dann etwas, grade wenn ich im Traum zornig oder traurig war oder verzweifelt, bis ich das Gefühl los bin.

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Das ist schon heftig was die Schwangerschaft alles auslösen kann. 🙈🙈🙈
Das stimmt… Man muss ja erstmal realisieren, dass alles gut ist.
Konntest du einen Zusammenhang zwischen Dingen die dich belasten und den Träumen feststellen? Oder ist es bei dir egal und du hast die auch, wenn dich nichts belastet?

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Es ging oft um die SS an sich, ich denke, da hat man halt auch unbewusst Ängste, auch wenn ich die im Alltag kaum habe. War vor allem in der 1. SS so, dass ich häufig von einer Fehlgeburt träumte.

Oder, dass mein Mann und ich uns streiten und er absolut gleichgültig ist und einer sich dann trennen möchte. Im realen Leben harmonieren wir top, haben selten echt heftigen Streit und trennen will sich auch keiner.

Mich hat meine Schwägerin gebeten, für meine Nichte am Samstag Muffins zu backen. Ich backe oft und gerne und es ist quasi eine meiner leichtesten Übungen. Heute Nacht hab ich geträumt, dass sie ein völliges Desaster werden und war fix und alle! Was im realen Leben total Quatsch ist (selbst wenn ich mit TK Muffins käme, wäre meine Schwägerin happy und ich bin sonst kein Mensch, der zu Perfektionismus neigt). In der SS sind meine Träume halt immer gleich übertrieben Drama, auch wenn’s was Banales ist 🤦‍♀️

So bin ich im echten Leben eigtl gar nicht 😂

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Ich träume aktuell (33+0) auch wieder intensiver, aber am schlimmsten war es in der Frühschwangerschaft. Da nahm ich die Emotionen aus den Träumen mit und brauchte oft lange, bis ich die wieder los bekam. Leider waren das meist negative Gefühle.
An eine Situation kann ich mich besonders gut erinnern. Ich war eigentlich nur kurz eingeschlafen an einem Nachmittag, es war Wochenende und mein Mann war zuhause. Ich träumte, dass er mit einer anderen Frau unbedingt ausgehen wollte und mir das überhaupt nicht passte. Im Traum hab ich ihn fürchterlich angeschrien und an ihm herumgezerrt, damit er nicht wegfahren konnte, aber irgendwie - wie das in Träumen so ist ;) - schaffte ich es nicht, ihn zu halten. Deshalb begann ich im Traum zu weinen. Ich schluchzte im echten Leben wohl mit, denn davon wurde ich wach, aber die Gefühle hatten mich weiterhin voll im Griff. Ich wischte meine Tränen weg und putzte mir die Nase, was mein Mann hörte und deshalb ins Wohnzimmer kam um mich eigentlich nur zu begrüßen - als ich ihn sah, brach es völlig aus mir heraus und ich hatte den Weinkrampf meines Lebens! Der Arme wusste im ersten Moment gar nicht was los war! Er war schon fast panisch, weil ich vor lauter Weinen und Schluchzen gar nicht reden und ihm somit nicht sagen konnte, warum ich gerade so weine. Er dachte zuerst, es wär was mitm Baby. Bis ich mich halbwegs beruhigen konnte, dauerte es etliche Minuten, dann war es endlich möglich ihm zu sagen, dass ich nur schlecht geträumt habe. Eine weitere halbe Stunde brauchte ich, bis die Tränen endlich versiegten.

Das war zwar wirklich ein Extremfall und zum Glück einmalig, dass ich so „ausgetickt“ bin. Nach diversen Recherchen kam ich auch zu der Erkenntnis, dass es einfach die Hormone sind :-)