Nackenfaltenmessung

Hallooo,
Hat wer Erfahrung mit einer Nackenfaltenmessung. Bin unschlüssig ob ich diese machen lassen soll oder nicht. Es ist wie ein normalet Ultraschall oder?
Danke euch🤗

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Ich würde sagen, es kommt drauf an, ob dir das Ergebnis egal wäre oder nicht.
Es kann ja auch immer ein schlechtes Ergebnis rauskommen. Möchte ich das dann vorher wissen? Oder denke ich mir, ganz egal was rauskommt, ich nehme es wie es ist.
Das müsstest du dir vielleicht vorher beantworten.
Ansonsten fallen sehr auffällige Befunde schon bei der normalen Vorsorge auf. So war es bei mir. Sprang dir direkt ins Auge.

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Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Du / ihr müsstet euch besser zuvor schon im Klaren sein, welche Konsequenz ein festgestellter Befund haben wird. Was sich richtig für dich persönlich anfühlt, ist auch die für dich richtige Entscheidung

An sich ist die NFM bzw. die frühe Feindiagnostik nichts anderes als ein sehr gründlicher US von einem Pränatalmediziner mit Degum-Qualifizierung.

Meine Gründe dafür lagen in meiner Vorgeschichte. Wir hatten 12 künstliche Befruchtungen und drei verhaltene Aborte. Zwei der drei Sternchen wurden untersucht und waren genetisch komplett gesund. Nach unserem jahrelangen Weg, hätte ich mich keinesfalls gegen ein Kind mit Trisomie 21 entschieden, wohl aber für einen Abbruch, wenn ein Gendefekt oder etwas körperliches / organisches vorgelegen hätte, was die Lebensfähigkeit beeinträchtigt

Glücklicherweise ist alles bei uns unauffällig gewesen 🍀

cm89 mit ⭐️⭐️⭐️ und 🌈💖 23+1

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Ich habe es gemacht und dann sogar noch den Harmony-Test (Blut) hinterher.

War wie ein normaler Ultraschall beim FA, nur etwas länger, und ich musste zweimal hin weil beim ersten Termin das Baby sich durchgehend weggedreht hat, so dass er nichts messen konnte.

Ich wollte das machen, weil ich Ü35 bin und zuvor eine MA hatte und gerne mental vorbereitet sein wollte, falls doch etwas nicht stimmt.

Mit meinem Partner habe ich dann einen Abend lang auch besprochen, was wir machen würden, wenn dies oder das auffällig wäre oder diese oder jene Behinderung rauskäme, womit wir klar kämen, womit nicht und was jeder so denkt dazu.

Auffällig war dann gar nichts, was ich dann beruhigend fand. Würde das wieder so machen.

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Wir haben sie in der 1. SS machen lassen.

Der US ist ganz normal. Zum Glück hat meine Hebamme mit mir die Ergebnisse besprochen, sonst hätte ich es nicht so einordnen können. Denn man bekommt keine Diagnose, sondern eine reine Wahrscheinlichkeit. Dem muss man sich bewusst sein.

Also klar, im US sieht man Auffälligkeiten, das ist dann keine Wahrscheinlichkeit. Aber eben der Rest.

Wir haben eben überlegt, wie wir im Zweifel weiter vorgehen würden. Bei T13 und T18 hätten wir definitiv auch invasive Untersuchungen durchführen lassen. Zum Glück kam es nicht so weit :)

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Was würde es bedeuten, wenn Auffälligkeiten gefunden werden? Welche Untersuchungen würdest du noch machen wollen? Würdest du ein behindertes Kind austragen wollen?

Beantworte dir diese Fragen und entscheide dann.
Ich habe Niptest und NFM machen lassen aufgrund meines Alters, wusste vorher aver, wie ich mit dem Ergebnis umgehen würde.
Hab in Ss 1 und 2 zumindest den US auch machen lassen, obwohl ich deutlich jünger war .

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Bist du unschlüssig, ob du pränatale Diagnostik willst oder unschlüssig, ob die NFM das Mittel der Wahl sein soll?

Im ersten Fall: Falls dein Kind behindert wäre, möchtest dann du aktiv entscheiden, ob es zur Welt kommt oder nicht?
Im zweiten Fall: Wie gut kannst du mit Wahrscheinlichkeiten umgehen? Beruhigt dich ein 1:xyz -Ergebnis oder möchtest du lieber ein fast sicheres Ergebnis in Bezug auf manche Behinderungen.
Ob das Kind gesund ist, sagt keine Untersuchung voraus.