Nachsorge durch Hebamme. Sinnvoll?

Hallo Ihr Lieben, ich habe mich bei einer mir empfohlenen Hebamme gemeldet. Sie meinte zu mir Sie würde mich aufnehmen und die Nachsorge bei mir machen. Was hat das für mich zu bedeuten? Gibt es hier Erfahrene bezüglich Hebammenversorgung und was waren eure Erfahrungen? Welche Kosten kommen da auch auf einen zu? Danke eure Wurm23

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Die Nachsorge zahlt die Krankenkasse. Ich habe mir eine Hebamme gesucht die auch einen Geburtsvorbereitungskurs, Rückbildungsgymnastik und die Nachsorge macht. Sprich sie kommt nach der Entbindung zu dir nach Hause und steht dir zur Seite für bis zu 16x glaub ich gelesen zu haben

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Keine Kosten.
Die Hebamme kann dir bei Problemen beim Stillen helfen, Tipps und Tricks zeigen/geben.
Wiegt in den ersten Wochen das Neugeborene, um das Gewicht im Auge zu behalten.
Guckt nach deinen evtl Geburtsverletzungen und nach der Rückbildung der Gebärmutter.
Guckt auch regelmäßig nach dem Nabel des Neugeborenen, hier zB hat sie mir ein Pulver da gelassen, da der Nabel beim Mini extrem nässte.
Hätte auch meinen Rückbildungskurs bei ihr gehabt.
Also ich finde eine zu haben, hat nur Vorteile, wenn du Probleme haben solltest, hast du am Anfang immer eine Ansprechpartnerin

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Dazu möchte ich noch hinzufügen: Hilfe beim stillen kann so wertvoll sein! Meine Hebi bei Kind 2 hat mich gerettet, indem sie mir Silberhütchen geliehen hat. Ich habe bei jedem Stillen geweint vor Schmerz. Nichts hatte geholfen. Ohne sie wäre ich wahrscheinlich völlig verzweifelt. Es ist auch deutlich mehr als die Besuche. Seelische Unterstützung kann auch sehr hilfreich sein.

Dank ihr freue ich mich wieder sehr darauf, Kind 3 zu stillen. Auch wenn ich damit rechne, dass der Anfang schwierig wird.

Ah und sie hatte mir geholfen, als sich meine Gebärmutter nicht so richtig alleine zur0ckbilden wollte. Auswringen klingt fies, aber hat wirklich geholfen, dass ich nicht nochmal ins Krankenhaus musste. :)

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Mitte Nachsorge ist wahrscheinlich die Wochenbettbetreuung gemeint?

Eine gute Hebamme an deiner Seite ist nach der Geburt gold wert. Gerade beim ersten Kind ist man doch hier und da schnell verunsichert oder es tut einfach gut, wenn man einfach fragen kann oder sich einfach nur bestätigen lässt, dass man es so richtig macht, mit dem stillen, etc. (wenn du eine Hebamme hast, die hier Ahnung hat) Oder auch der Klassiker der meisten Erstlingseltern: Ist es normal was dieses Würmchen für Geräusche von sich gibt 😄
Da kann dir eine Hebamme viel Sicherheit geben.

Eine gute Hebamme schaut auch auf dich, deinen körperlichen, bildet sich der Uterus ordentlich zurück, und psychischen Zustand. Das kann gerade bei einer frühen Wochenbettdepression wichtig sein.

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Wir bekommen nächstes Jahr unser drittes Kind und auch da habe ich mir eine Nachsorgehebamme gesucht. Es gibt immer Unsicherheiten grad am Anfang und wir waren immer total dankbar wenn sie kam und wir mit unseren Fragen nicht alleine da standen. Klar, gibt es immer Freunde und Verwandte mit Erfahrungen, aber die Hebamme hat uns immer am objektivsten und sichersten weitergeholfen.

Wir haben bisher ein Winterkind und ein Sommerkind und wir mussten bei beiden relativ zeitnah fragen, ob wir die Kinder zum schlafen denn nicht zu dick oder zu dünn eingepackt haben.. Es gibt so viel, wo man sich manchmal lieber rückversichern will :€)

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Ich dachte mir am Anfang meiner ersten Schwangerschaft immer ich brauche keine Hebamme…nach der Geburt war ich dann aber heilfroh dass ich mir doch noch eine Betreuung fürs Wochenbett gesucht hatte. Ich hatte massive Geburtsverletzungen (unter anderem einen Dammriss 3/4 Grades) und die Hebamme hat sich bei den Besuchen auch um die Pflege der Wunde gekümmert. Auch beim Stillen war Sie mir eine große Hilfe ebenso bei allen weiteren spontanen Fragen die sich so ergeben haben. Ich war ihr am Ende für alles sehr dankbar.

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Sinnvoll? 100%. Unsere Tochter hatte ne Trinkschwäche und ohne unsere Hebamme hätte ich sie nicht stillen können. Und unser Sohn hat mir buchstäblich den A*** aufgerissen mit seinem Riesenschädel. Ich war so froh, über Tipps & Tricks meiner Hebamme, um die Schmerzen zu lindern... und ich bin echt hart im Nehmen. 😵‍💫

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Huhu,

ich kann dir auch nur ans Herz legen, dich im Wochenbett von einer Hebamme betreuen zu lassen. Bei unserem ersten Kind war unsere Hebamme einfach goldwert. Sie hat nach unserem Kind geschaut (Gewichtszunahme, Nabelpflege etc.) hat uns viele Sorgen genommen, Dinge erklärt, nach mir geguckt (Rückbildung, Wochenfluss etc.) und mich beim Stillen unterstützt (sie ist zusätzlich Stillberaterin - großer Pluspunkt). Aber auch beim zweiten Kind (Mai 23) wird sie uns wieder unterstützen und ich freue mich wirklich sehr darauf. Auch wenn es nicht mehr völliges Neuland für uns sein wird, ist es schön, einen Ansprechpartner zu haben, der nach Hause kommt und nach uns sieht.
Achso und wie die anderen schon gesagt haben - die Nachsorge wird von der Krankenkasse übernommen :)

Liebe Grüße

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Die Frauen ohne Hebamme sagen, es ist unnötig und die mit (guter) Hebamme sagen, es ist gut 😅

Ich hatte und habe eine wundervolle Hebamme! Ohne sie hätte ich bereits in Woche 2 und 3 zum Gyn gemusst 🙈 erst Blasenentzündung und dann ne Brustentzündung. Zudem hatte Motte leichte Gelbsucht und sie hatte es im Blick, ich musste nicht auch noch zum Kia zur Kontrolle.

Und auch sonst war sie Gold wert (krass blutige Brustwarzen, Probleme beim stillen usw - ich hatte manchmal das Gefühl, sie kann zaubern).

Also sie ist toll 😍

Die Kosten übernimmt die KK!

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Auch Besuche vor der Geburt werden vor der Krankenkasse übernommen. Wir bekommen erst im März unser erstes Kind aber ich bin sehr froh, dass ich die Hebamme auch schon vorher 2-3x bei mir zu Besuxh habe. Da die Hebamme in der Wochenbettbetreuung sehr intime Einblicke bekommt (körperliche Nachsorge aber auch so Sachen wie der ungemachte, chaotische Haushalt in den ersten Wochen) bin ich froh, dass die dann keine gänzlich fremde mehr sein wird :)