Hallo ihr Lieben,
bei mir wurde lein Blutwerte abgenommen, der leider etwas erhöht ist (SFLT-1/PIGF) liegt bei 95. Ab 110 ist es wohl ziemlich sicher, dass sich eine Präklampsie entwickelt. Sonst habe ich keine Probleme, kein Eiweiß im Urin, kein Bluthochdruck, kein Wasser in den Beinen etc. Nun wird mir geraten nächste Woche einzuleiten. Hat jemand Erfahrung mit einer Einleitung in der 37+x Woche, oder auch mit Präklampsie und den o.g. Blutwert? Würde mich freuen ein paar Erfahrungen zu hören.
Verdacht Präklampsie - Einleitung 37+3
Ich steh einer Einleitung auch kritisch gegenüber, aber mit einer präklamsie ist auch nicht zu spaßen.
Ich wurde danals auch wg Verdacht eingeleitet. 2 Tage lang und nichts war passiert. Bin nach hause und am nächsten Tag ging es dann los. Aber der kleine mann war so gestresst durch die Einleitung, endete in einem notkaiserschnitt.
Ich wünsche euch alles Gute
In welcher SSW warst du denn bei der Einleitung? Und war es dein erstes Kind? War der Notkaiserschnitt denn in Vollnarkose?
Ich war bei 40+0
War mein 1. Kind
Ks war zum glück mit pda
Hallo,
abgesehen von dem leicht erhöhten Quotienten - wie geht es dir? Hast du Ödeme? Was macht der Blutdruck? Gibt's sonst andere Auffälligkeiten im Labor? Ist dein Kind zeitgerecht entwickelt?
Vom Quotienten alleine, würde ich es nicht abhängig machen, ob ich mich einleiten lassen würde. Man muss halt die Gesamtsituation betrachten
Naja, also von den Blutwerten ist die Harnsäure erhöht und ich habe halt Juckreiz am gesamten Körper. Mein Blutdruck ist bislang auch normal. Mein Kind ist auch zeitgerecht entwickelt. War vor 5 Tagen erst beim Ultraschall. Habe einfach nur Angst, dass mein Gesundheitszustand sich eventuell schnell ändern könnte und ich dann dran Schuld bin, weil ich zu lange hinausgezögert habe und es dem Kind oder mir dann schlecht geht.
Hey. Da deine Frage sich ja auf Erfahrungen bezieht hier die Kurzfassung meiner Geschichte.
Ich war bei 37+0 sowieso im Krankenhaus weil meine Tochter über 4 Kilo geschätzt wurde und mein Frauenarzt zum Kaiserschnitt riet. Dort wurde auch Blut abgenommen und auch meine Werte waren nicht gut, sodass ein beginnendes Hellp Diagnostiziert wurde. Ich hatte die letzten 4 Wochen auch 8 Kilo zugenommen, mein Blutdruck war aber in Ordnung. Bei 37+2 wurde ich dann mit einem Tampon eingeleitet. Die Ärztin sagte mir, dass sollten die Werte noch schlechter werden und die Maus nicht bald rauskommen bleibt eine natürliche Geburt ohne PDA oder ein Kaiserschnitt mit Vollnarkose - weil man irgendwie wohl keine PDA machen kann wenn man eine SS Vergiftung hat (warum weiß ich nicht)
Ich wurde also 37+2 morgens eingeleitet, ab 15:00 Uhr hatte ich gute sichtbare Wehen, morgens um 5:00 wurde die Fruchtblase gesprengt, weil die Wehen leider nicht MM wirksam waren und um 14:25 war meine Tochter da. Es war keine schöne Geburt (das ist aber eine andere Geschichte und hängt mit ihren Maßen zusammen). Klar ist eine Einleitung in der 38ssw nicht schön und wie die Vorrednerin sagen kann man das kritisch betrachten, aber ich finde wenn es ums leben von Mama und Kind geht ziehe ich 10x die Einleitung vor. Die Kinder sind meist leider noch nicht bereit auf die Welt zu kommen und es ist schwerer als wenn sie sich selbst entscheiden, aber für mich wäre es auch keine Option gewesen zu warten ob sich die Werte verschlechtern.
Jetzt bin ich wieder schwanger und hoffe das diesmal alles gut läuft und sich das Kond von alleine entscheiden kann :)
Liebe Grüße
Und alles gute für dich .
Ich bin echt erleichtert, zu lesen, dass es bei dir mit der Einleitung ohne Kaiserschnitt am Ende geklappt hat. Und sogar bei einem Baby von 4 kg. Wie ging es denn deinem Baby? Hattet ihr Probleme beim Stillen?
Ja ich war auch sehr froh. Es war wirklich unangenehm - aber wegen des Gewichts und KU und ich hätte mir teilweise eine Kaiserschnitt gewünscht aber am Ende war ich froh das ich es geschafft habe. In Gang gebracht hat es tatsächlich das sprengen der Fruchtblase . Wenn es also bei dir nicht voran gehen sollte kannst du ja danach fragen - danach war es dann auch endlich muttermundswirksam.
Der kleinen ging es so ganz gut. Sie musste direkt nach der Geburt kurz weg und abgesaugt werden weil sie zu viel Fruchtwasser geschluckt hat aber war dann nach 5 Minuten bei mir.
Dann hatte sie leider noch Gelbsucht und musste für 24 Stunden in die Therapie - aber das Bett war bei mir im Zimmer <3. die Gelbsucht kam aber auch größtenteils von der Beule von der Saugglocke, sie hatte einen KU von 38cm und das passte nicht ganz so gut durch, sodass sie etwas verbeult am Kopf war und dort dann auch ein Hämatom hatte.
Mit dem stillen hat fürs erste Kind alles super geklappt. Am Anfang war sie durch die Gelbsucht etwas trinkfaul (und mir hatte leider keiner im Krankenhaus so richtig gezeigt wie es geht) und hatte dann 500 Gramm abgenommen, ich hatte dann in der Zeit gestillt, abgepumpt, die Muttermilch mit der Flasche gegeben und Pre zugefüttert. Am dritten Tag kam dann eine Stillberaterin und am vierten Tag konnte ich dann nur noch Muttermilch geben und nach 14 Tagen haben wir das Pumpen und Muttermilch mit Flasche auch sein gelassen weil sie ihr Geburtsgewicht fast erreicht hatte und ich dann ausschließen stillen konnte bis zum 6 Monat :)
Hallo Sunny,
Also ich hatte tatsächlich eine heftige Schwangerschaftsvergiftung mit einem Blutdruck von 190 zu 110, Eiweiß im Urin und Wassereinlagerungen von 13 kg am Ende. Ich war 2 Wochen zur Überwachung im Krankenhaus und wir haben uns von Tag zu Tag gehangelt damit die Maus kein Frühchen wird . Es wurde versucht den Blutdruck mit Medikamenten einzustellen und ich musste viel liegen. Da unsere Maus aber in Beckenendlage lag war klar dass sie per geplantem Kaiserschnitt kommt. Ich habe es dann bis 37+4 geschafft bis sie geholt wurde.
Ich denke ich würde nicht voreilig einleiten nur weil ein Wert etwas erhöht oder grenzwertig ist. Eher durch regelmäßige Kontrollen überwachen und beispielsweise regelmäßig den Blutdruck messen. Dann merkst du gleich wenn sich was verschlechtern sollte.
Alles Gute für dich
Inibambini mit ⭐⭐ und Babygirl 💕 (6 Monate)
Nachdem ich nun meinen kleinen Schatz in meinen Armen halte, dachte ich schreibe ich noch einen Abschlussbericht. So weiß man zumindest wie es bei mir verlaufen ist und diejenigen, die eventuell in der gleichen Situation sind haben dann einen Erfahrungsbericht.
Ich habe bei 37+5 per Einleitung mit dem Gel entbunden. Letztendlich war ich noch bei einer anderen Frauenärztin gewesen und nachdem diese einen Ultraschall gemacht hatte und meinte, dass das Fruchtwasser sehr gering sei und die Plazenta auch schon ziemlich verkalkt habe ich mich dazu entschlossen die Einleitung durchführen zu lassen. Ich hätte mir das nie verziehen, wenn ich nicht auf die Ärzte gehört hätte und es wäre dann doch etwas passiert. Die Ärztin meinte auch, ein Baby was auf der Welt ist kann man besser kontrollieren, als wenn es noch im Bauch ist. Zudem kann sich so eine Präklampsie wohl recht schnell verschlechtern und sie meinte auch, das ich aktuell noch recht fit bin, aber wenn ich bis zuletzt warte, mir es vielleicht wesentlich schlechter geht und dann noch eine Geburt durchzumachen wesentlich schwerer ist.
Die Geburt an sich war wirklich ein Traum. Vielleicht auch weil es mein zweites Kind ist. Ich bekam um 11 Uhr die erste Ladung Gel und um 17 Uhr die zweite Ladung. Um 21:20 Uhr konnte ich dann meinen Sohn in den Armen halten und war überglücklich. Das stillen klappt super und er hat auch noch im Kreißsaal die Brust genommen und gleich wie ein Weltmeister getrunken. Leider wog er bei der Geburt gerade einmal 2554 Gramm, aber nun hat er schon 2 kg in 6 Wochen (aktuell wiegt er 4500 Gramm) zugenommen. Also, er holt ordentlich auf und ist auch so sehr fit.