Hallo ihr lieben..
Dies ist zwar meine zweite SS doch leider hatte ich in der ersten SS eine Totgeburt.
Nun beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Folgeschwangerschaft.🌈
Doch wen ich ehrlich bin, alles was danach kommt, habe ich echt keine ahnung. Bzw wie fühlt man sich direkt nach der geburt mit einem Baby? Kommt die milch schnell oder ist das individuel?
Hat man ängste?
Was ist wichtig zu wissen oder dabei zu haben in der klinik?
Ich hatte meine erste geburt in der 37ssw, hatte ca 6 Wochen die Wochenbettperiode , die Nachwehen, und musste eine tablette nehmen damit ich keine Milch „produziere“ da ja leider kein Baby mehr war :(
Wie wird es aber mit einem Baby? Gefühlschaos?
Tut mir leid vlt kann ich mich schlecht ausdrucken,
Habe ein bisschen angat das ich dies nicht packen werde und ich nicht mal weiss wie man stillt oder ein baby hält.
Die ersten Tage mit einem Baby (offen und ehrlich)
Hey, erstmal fühl dich gedrückt. So eine Erfahrung wünscht man niemandem. Ich weiß noch bei meiner ersten SS hab ich immer geträumt, ich vergesse das Baby🙈🤭 Das hat mich auch total fertig gemacht.
Mach dir keinen Stress wegen dem Stillen. Ich weiß wie verzweifelt ich bei den ersten beiden war, weil es bei mir nicht so klappt wie es soll. Auch nicht mit Pumpe und stillberatung. Das hat für mich die Wochenbettzeit am schlimmsten gemacht. Diese Gedanken, was stimmt denn mit mir nicht. Bei allen anderen klappt es ja ohne Probleme. Ich empfand auch ganz schön Druck von der Hebamme, auch wenn ich weiß, dass sie es nur gut gemeint hat.
Also mach dir keinen Druck. Du kannst eigentlich nichts falsch machen. Am Ende hör auf dein Bauchgefühl. Du bist die Expertin für dein Baby. Niemand anderes wird es so kennen wie du. Wie man es hält oder wickelt kann die die Hebamme zeigen. Das hat man ziemlich schnell raus. Man denkt zwar am Anfang:"oh gott wie zierlich", aber die Zwerge sind robust 🤭
Die Nachwehen fand ich bei Nummer 2 schlimm. Bei Nummer 3 ging es. Aber da waren die Wehen auch eine Ecke schärfer. Mäuschen kam innerhalb von 3h auf die Welt.
Alles Gute für dich und viel Kraft. Für dein Baby bist du der tollste Mensch auf der Welt und kleine Fehler verzeihen sie schnell.
Zuerst einmal, mein Beileid für deinen Verlust und alles Gute für deine Restschwangerschaft und deine Geburt.
Meiner Erfahrung nach ist alles sehr individuell. Ich hab mich anfangs etwas überfordert gefühlt. Da war dann plötzlich dieser kleine Mensch, für den man 24/7 verantwortlich ist und der völlig hilflos ist.
Durch die Corona Maßnahmen gab es aber auch keine Familienzimmer und mein Mann durfte nur eine Stunde pro Tag zu Besuch kommen, das hat mir zu schaffen gemacht. Als wir dann alle drei zu Hause waren, wurde es einfacher.
Meine Milch kam nach drei Tagen, bis dahin wurde die Maus vom Kolostrum satt.
Natürlich ist die Kennenlernphase auch schön, aber ich konnte das eher erst rückblickend genießen. Gerade in den ersten Wochen hatte ich mit der extremen Fremdbestimmung zu kämpfen. Ich glaube nicht, dass ich zu naiv an das Ganze rangegangen bin, aber es dann zu erleben, war nochmal etwas ganz anderes.
Was man in der Klinik braucht ist auch wieder individuell. Frage mal nach, ob Handtücher gestellt werden, das ist unterschiedlich. Bequeme Kleidung, Outfit für das Baby für den Heimweg, Stilllicht (Licht am Bett was furchtbar hell) und Stillkissen. Snacks, da es im KH zu Zeiten Essen gibt, an denen ich grundsätzlich keinen Hunger habe.
Es gibt Bücher zum Thema Schwangerschaft und Baby, die würde ich dir wirklich gerne ans Herz legen. Ich lese gerade auch 2, und da fühlt man sich dann wirklich gut informiert und auf alles vorbereitet.
Nach so einem schrecklichen Ereignis wünsche ich dir nur das beste für die Zukunft☘️
Bei mir kam die Milch nach 2 tage, wenn ich mich recht erinnere, mit den Milcheinschuss.
Und ja, es ist schon ein Gefühlschaos und man hat Ängste, aber es ist auch das tollste Gefühl und die schmerzen der Geburt sind schnell vergessen.
Für die Kliniktasche würde ich unbedingt Snacks, lippenbalsam und gemütliche Sachen einpacken. Alles was bequem ist. Ich hatte sogar Schminke eingepackt, nicht einmal hatte ich was drauf😂
Und keine Angst, du wirst schnell wissen wie das Baby halten, dein Mutterinstinkt wird dir das richtige Gefühl geben und ansonsten hat es Hebammen die du fragen kannst
Mein Beileid für deinen Verlust 💔 und herzlichen Glückwunsch zu deinem 🌈
Ich weiß noch als mein Baby frisch geboren war und mein Mann dann leider nach Hause musste wegen Corona Auflagen nach ein paar Stunden, da war ich sowas von überfordert.
Ich lag im Bett in meinem Zimmer, und neben mir in seinen kleinen Wägelchen schlief mein Sohn. Mein Sohn, der Gedanke war so surreal.....
Ich habe ihn stundenlang einfach nur angestarrt, und wusste garnicht was ich jetzt machen soll mit ihm. Ich hatte ja null Erfahrung....
Hier ein paar meiner Gedanken:
woher weiß man wann man die Windel wechselt, moment mal wie wechselt man eigentlich eine Windel?!
Wie zur Hölle stillt man?! Hat er jetzt was getrunken oder kommt da nix raus?
Braucht er irgendwas, ist ihm zu kalt oder zu warm?
Stört es ihn wenn ich mit ihm kuschel und er auf mir schläft?
Darf ich ihn 5 min in seinem Bettchen schlafen lassen und aufs Klo gehen, oder kommt dann eine Krankenschwester und nimmt mir mein Kind weg weil ich es einfach alleine zurückgelassen habe wie eine Rabenmutter?
Bin ich eine gute Mutter oder versage ich hier gerade völlig ?!
Und wie geht das jetzt nochmal mit den Windeln???
Das war mein Gedankenkarussell in den ersten paar Stunden/Tagen.
Erst als wir Zuhause waren ist es viel besser geworden.
Du schaffst das, und es ist die schönste Aufgabe der Welt.
Mein kleiner ist jetzt 4 Monate alt und dir Geburt war der wundervollste Moment in meinem Leben. Die Zeit danach ist erstmal total neu und aufregend, aber man lernt jeden Tag dazu und es funktioniert einfach als hätte man noch nie was anderes gemacht ♥️
Hallo,
mein herzliches Beileid ♥️
Ganz ehrlich, babyblues hoch 10.
Jeden Tag geweint, stundenlanges Stillen und dann denken, die Milch reiche nicht, weil Baby ständig unzufrieden und dann noch die Geburtsverletzungen. Es war nicht einfach, aber es lohnt sich so sehr und später ist es so als sei man schon immer Mutter gewesen.
Was ich hätte gerne vorher gewusst: Manche Babys lassen sich nicht ablegen, clustern hardcore und schlafen nicht „wie ein Baby“, brauchen Einschlafbegleitung rund um die Uhr.
Alles Liebe Euch 🥰
Hast du eine Hebamme? Das ist viel wert, grade mit deiner Vorgeschichte!
Es kommt keine Gebrauchsanweisung mit ;) klar hat man Ängste und Unsicherheiten, aber man hat halt keine Wahl 😜 du MUSST es schaffen und du schaffst es auch! Versprochen :)
Wie es konkret abläuft ist ganz individuell! Ich hab grade frisch Kind 2 bekommen und klar, viele Dinge „kann“ ich schon. Trotzdem ist es anders als beim 1. (und man hat andere Ängste - wie klappt’s mit Kind 1; ich fühlte mich auch nach Geburt ganz anders, die Milch kam viel früher usw).
Aber auch das werden wir nun meistern 😊
Du bekommst den Dreh auch ganz schnell raus. Nur Mut. Und dein Partner auch. Ich fand es echt gut, dass wir immer zu 2. waren, so konnten wir uns gegenseitig ermutigen und motivieren und wenn man gemeinsam unsicher ist, ist es gar nicht mehr so schlimm 😂
Dein Verlust tut mir sehr leid. ♥️
Bei K1 waren wir gefühlt eine Ewigkeit im Krankenhaus (2019, vor Corona) und da lief schon einiges schief. Stillen klappte nicht, kein Milcheinschuss, kein Schlaf. Mein Mann hingegen schlief wie ein Stein und war immer ausgeglichen. 😂
Zu Hause wurde es dann entspannter. Die kleine bekam die Flasche, mein Mann und ich haben uns die Arbeit geteilt und allgemein war sie ein sehr einfaches Baby. Sie hat auch von vornherein gut geschlafen. Meine Stiefmama sagte immer: „Mit dem Kind leben, nicht für das Kind.“ so handhaben wir das heute noch. Dazu versuchen wir einfach immer so entspannt wie möglich zu sein, das überträgt sich auch aufs Baby.
Bei K2 habe ich Ambulant entbunden vor 16 Tagen und bin dann nach Hause, das war die beste Entscheidung. Hier wird alles wie bei K1 gehandhabt. Natürlich mit weniger kuscheln und in den Tag hineinleben, da man ja Termine mit dem großen Kind hat. Kita, turnen, Spielbesuche etc pp. Aber trotzdem ist es eine schöne Zeit.
Und wegen dem stillen, tragen und wickeln: mach dich nicht verrückt. Im Krankenhaus wird dir vieles gezeigt und wenn du eine Hebamme hast, wird sie dir auch viele hilfreiche Dinge mit an die Hand geben. Ich persönlich bin immer am besten gefahren, wenn ich auf mein Bauchgefühl gehört habe, ab und zu mal hier um Rat gefragt habe und hin und wieder auch mal gegooglet. Noch dazu habe ich ältere Geschwister mit Kindern, wo ich auch immer fragen konnte.
Alles andere ergibt sich und man wächst darein. Irgendwann wickelst du dein Baby einarmig mit Augen zu im Halbschlaf. 😊😂
Deine Erfahrung tut mir sehr leid 😔
Ich denke, es kommt auch auf das Baby an. Mein erstes Kind war ganz lieb, während das meiner Zimmernachbarin viel weinte. Ich hatte auch immer Angst, dass ich das mit dem Stillen nicht kann, aber es wird dir im Krankenhaus von Hebammen gezeigt. Scheue dich nicht davor, bei allem möglichen um Hilfe zu bitten. Anfangs habe ich wirklich bei jedem Stillen gefragt, ob sie mir beim Anlegen helfen 😅 Zu Hause war ich froh, dass mein Mann noch 10 Tage Urlaub hatte. So konnten wir uns alle an die neue Situation gewöhnen. Auch hier habe ich oft meine Hebamme gefragt und sie lieber 1x mehr zu uns nach Hause gebeten. Es sind dann einfach viele Fragen, die sich noch ergeben.
Meine Milch kam immer sofort, es kann aber bei anderen auch ein paar Tage dauern. Mein erstes Kind wurde beispielsweise nach den zwei Tagen Krankenhaus schon mit Geburtsgewicht wieder entlassen, dass ist eigentlich ungewöhnlich, normalerweise kann es bis zu zwei Wochen dauern, bis sich das Gewicht stabilisiert. Ich habe bei allen drei Kindern Ängste gehabt und habe auch immer noch Ängste. Beim zweiten Kind habe ich das Neebo Armband gekauft, welches wir nachts immer umgemacht haben. So kann ich beruhigter schlafen. Das Armband nutzen wir auch jetzt wieder beim 3. Kind.
Für das Krankenhaus würde ich dir empfehlen: bequeme Kleidung die sich zum Stillen eignet, Stillbhs, deine alltägliche Kosmetik, Hausschuhe oder Badeschlappen, dicke Socken für die Geburt, Motherlove Regenerationsspray, Netzschlüpfer (eventuell gibt dir das Krankenhaus welche, aber ich fand die zu Hause noch toll), du bekommst im Krankenhaus auch Binden und Stilleinlagen, ein Outfit für dein Baby, Handtücher, Handy mit Ladekabel, Kopfhörer, eventuell Oropax, persönliche Unterlagen (Stammbuch, Mutterpass, Krankenkarte), Snacks für die Geburt und Zeit danach, einen biegsamen Strohhalm zum Trinken während der Geburt, Lippenpflege, Happy Po, Feuchtes Toilettenpapier, eventuell auch sowas wie Meilensteinkarten oder generell eigene Kleidung für dein Baby (ich hatte immer alles mit und wollte nicht, dass meine Kinder Klinikkleidung tragen),… Ansonsten gibt es eigentlich auch eine Geburtsanmeldung im Krankenhaus, wo du noch Fragen stellen könntest. Ich hatte auch immer mein eigenes Stillkissen mit und noch mein Kuschelkopfkissen 😅
Ansonsten hast du nach der Geburt totales Hormonchaos. Ich war alle drei Male überglücklich und konnte mein Glück immer nicht fassen. Gleichzeitig war ich nah am Wasser gebaut und habe wegen Kleinigkeiten los geheult 😅 Mein erstes Kind habe ich stundenlang angestarrt und wollte gar nicht schlafen, weil ich immer dachte, dass ich irgendwas verpasse. Ansonsten bestehen die ersten Wochen aus Stillen, Wickeln, Kuscheln, zwischendurch selbst was Essen, Papierkram, Körperpflege, etwas Haushalt, eventuell ein paar Besuche. Zu mehr kommt man nicht und die Zeit vergeht wie im Flug 🥲
Mache dir keine Sorgen, du bist eine tolle Mama und weißt dann instinktiv, was zu tun ist ❤️