Ich brauche dringend Hilfe!

Hallo ihr lieben das wird jetzt ein etwas längerer Text,

Ich bin derzeit schwanger.
Es fing alles an als ich mit meinem Mann auf einer Hochzeit war. Ich bekam dort immer wiederkehrende panikattacken, schwitzige Hände und habe auch die laute Musik dort nicht mehr ausgehalten.
Als wie zuhause waren beruhigte ich mich etwas und aufeinmal bekam ich einen Brain Zap und wurde sofort panisch, mein Herz raste ich bekam derelisation und depersonaltion. Vor meiner Schwangerschaft nahm ich 15mg Mitrazapin zur Nacht, also entschied ich mich eine halbe zu nehmen um endlich schlafen zu können.
In der Hoffnung das es am nächsten morgen verschwunden sein sollte stellte ich sofort fest es ist immer noch da, daraufhin folgte eine Panikattacke nach der anderen.
Drei Tage später in etwa zog ich bei meiner Mama ein ich war zu nichts mehr fähig und schrie nach Hilfe, ich erbrach nur noch und konnte mich durch lauter Angst nicht mehr bewegen, ich war wie gelähmt für eine Tage und lag nur im Bett und unklammerte eine Haarklammer. Ich konnte nicht mehr schlafen und erwach nur noch von Alpträumen dementsprechend hatte ich Angst überhaupt zu schlafen. In der Zeit wurde 3 mal der RTW gerufen da ich dachte ich würde sterben. Ich ging zum Psychiater und bekam citalopram und alprozolam, was ich nicht vertrug mein Gesicht schwoll an und meine Beine zitternden nur noch.
Ich ging ins Krankenhaus um nach meinem Baby schauen zu lassen da ich ja nicht mehr essen konnte, und kam auf die Wochenbett Station für Infusionen da wurde aber leider die Panik nur noch schlimmer da ich immer noch nicht schlafen konnte und wenn ich meine Augen geschlossen hatte sah ich Horror Sachen vor mir. Ich bekam tavor was mir auch nicht half ich war einfach zu aufgekratzt und zu ängstlich.
Es wurde um psychologisches Konsil geboten, die Ärztin kam und verordnete mir Setralin und quentanpin vier mal am Tag.
Ich kam auf die offene Psychiatrie konnte aber immer noch keinen Schlaf finden und unter setralin bekam ich kribbeln und schmerzen im ganzen Körper.
Ich ging zum stationszimmer um mir meine Tabletten zu holen als ich die Schwestern reden hörte und die eine sagte zur anderen wieso bekommt sie so viel quentapin die ist schwanger.
In dem Moment baute sich eine schreckliche Angst in mir auf ich ging erstmal runter um eine zu rauchen da ich leider wieder unter dem Stress angefangen hatte.
Ich erbrach nur noch aus Panik es wurden mir in 4 Tagen verschiedenste Medikamente vergeben darunter alprozolam 3x , Quentanpin 4x 50mg , tavor 2x 1mg , Diszepam 1x , Rivotril 0,5 2x , Setralin 50mg 2x , und Citalopram 2x.
Da ich immer noch nicht schlief und immer unruhiger wurde ging es mir immer schlechter ich erbracht nur noch Magensäure und hatte panische Ängste zu sterben, mit darunter einen schrecklichen Tinnitus. Ich hatte so Panik jedes Geräusch lies mich aufschrecken und ich sprach nur noch wirwaar unter denn Tabletten und fühlte mich schrecklicher als zuvor wie ein Roboter.
Nach zwei Nächten auf der Psychiatrie entlass ich mich selber da sie mir noch zopiclom geben wollten. Ich hatte mittlerweile schon blutige Risse und aufgerissene Hände da ich nur noch am rauchen und Erbrechen war. Ich konnte nicht mehr weinen und meine Gefühlslage schwankte um in ein leeres nichts. Ich konnte nicht schlafen da mir meine mitpatienten so eine Angst machten und ich hatte Angst erstochen zu werden. Am zweiten Tag auf der Psychiatrie bekam ich das erste mal einen paranoiden Zustand, indem ich zu meiner Mutter und meinem Mann sagte ihr wisst was was ich nicht weis ich sagt mir nur nicht das ich schizophren bin weil ich schwanger bin, der Zustand erweckte so meine Angst da ich wusste es ist nicht real das ich beide nachhause schickte. Aus Angst vor mir und meinen Gedanken da ich wusste das ist nicht real. Mein Mann und meine Freundin holten mich nachts daraus und so ging ich wieder zu meiner Mama, die Diagnose war generalisierte angststörung mit schwerer Depression. Als ich bei meiner Mama schlief ich endlich für 4 Stunden, wenig Schlaf aber wenigstens etwas dachte ich und langsam begann ich nach zwei Wochen wieder zu essen. In dieser Zeit nahm ich 10 Kilogramm ab.
Zwei Wochen hielt ich durch, mit ständiger Angst.
Ich ging zum Psychiater und erzählte ihm was passiert ist und er bat mir an 7,5 mg mitrazapin zur Nacht. Endlich schlief ich wieder, zwar mit viel belangenlosen träumen aber ich schlief.
1 Woche später erhöhte ich selber auf 15mg, ich wurde abends ruhiger aber leider leider ich trotzallem noch an ständiger Unruhe und Grübeleien, ich habe ständig Angst schizophren zu werden lese mir alles durch und denke selber das ich es bin.
Seit diesem Zustand in der Psychiatrie denke ich andauernd jeder um mich herum weis das ich schizophren bin nur niemand sagt es mir weil ich schwanger bin um mich zu schützen. Ich bin total misstrauisch geworden und mag es auch nicht wenn meine Mutter alleine mit meinem Mann spricht. In der Zeit wollte ich mich schon zwei mal vor einen Zug werfen. Ich habe mich komplett abgekapselt, ich mag mit niemanden mehr wirklich was zu tun haben ich vermisse mein altes Leben und verfluche diesen Tag. Das alles fing am 27.11.22 an.
Seitdem komme ich termie nur noch schwer hinterher ich war gestern beim Frauenarzt beim zuckertest und hatte die Angst das sie wissen ich bin schizophren aber sagen es mir nicht.
Seit dem ganzen hab ich auch die Liebe zu meinem Baby verloren, eigentlich zu jedem ich bin entweder nur von Innere ihre, Grübeleien und Panik verfallen.
Wenn ich bzw in denn bus steige Setze ich mich in die vorderste Ecke und ziehe meine kaputze hoch weil ich denke die Leuten sehen das ich verrückt bin, wenn ich an der tanke bin denk ich alle sehen das ich nicht normal bin.
Ich halte das nicht mehr aus kann mir jemand von euch sagen was mit mir los ist? Alles ist wie erloschen. Ich schminke mich nicht mehr, mir ist egal wie ich aussehe, am liebsten würde ich mich nur noch zuhause verschanzen und sterben.
Ich habe jetzt auch einen Termin zur Geburtsvorbereitung bekommen für einen Kaiserschnitt da ich psychisch nicht mehr in der Lage bin eine normale Geburt durchzustehen.

Ps: in denn ersten zwei anfangswochen war ich nur 3 mal duschen, da ich wie erwähnt mich aus Angst nicht bewegen konnte.
Ich weiß das meine Gedanken nicht real sind aber sie machen mir so Angst.

Bitte helft mir! Ich bin nur noch am weinen und kann die Schwangerschaft überhaupt nicht mehr genießen ich möchte einfach das sie zuende ist.

Meine Schwangerschaft verlief von Anfang an stressig mein Mann verlor seinen Job ich musste meinen wechseln da ich in der Gastro arbeitete wo geraucht wird, was mich im Nachhinein ziemlich niedergerissen hat. Mein Mann und ich hatten viel Stress und Streit das er mich sogar geschubst hat bzw handgreiflich geworden ist was mich leider an meinen Vater erinnert hat, wenn ich im Nachhinein so darüber nachdenke.
So kannte ich meinen Mann nie und es tut ihm auch schrecklich leid. Er macht jetzt bzw die Spülmaschine, die Waschmaschine saugt bringt denn Müll raus er macht einfach alles da ich dazu nicht mehr im Stande bin.
Vor der Schwangerschaft war es auch nicht einfach aber immer schön ich hatte Freunde die ich immer noch habe aber zurzeit gar nicht in Kontakt treten mag, war oft mit meinem Mann unterwegs und hatte Spaß im Leben. Klar hatte ich immer mal wieder Tiefs aber ich denke das ist normal hatte dann bzw 2 Stunden geweint und dann war die Sache auch gegessen.
Ich vermisse mein altes Leben und habe Angst völlig durchzudrehen, sobald die Gedanken wieder zu stark werden bekomm ich direkt Brechreiz und muss Erbrechen einfach aus Angst.
Ich hab Angst das meine Gedanken nicht der Realität entsprechen obwohl ich weiß das es so ist. Ich halte das nicht mehr aus und habe Angst das mich jemand für verrückt erklärt. Ich bin nur am weinen.
Ich habe seitdem auch eine Tabletten Phobie entwickelt kann nicht mal mehr meine Femibion nehmen für die Schwangerschaft (Nahrungsergänzungsmittel) da ich direkt Panik bekomme und erbreche.
Ich wurde in der Zwischenzeit auch krank bekam Antibiotikum was ich direkt eine Stunde später aus Panik auch erbrach.
Ich sitze dann stundenlang am Handy und Google ob ich verrückt bin was die Vorzeichen der Schizophrenie sind und deute alles auf mich.
Als ich auf Station war gab es natürlich auch eine geschlossene Anstalt und da schrie eine Frau Tage und stundenlang nach Hilfe, das tat mir so leid aber hat natürlich auch noch mehr Angst in mir hochgejagt..

Achso und ich hatte in meiner Jugend eine ‚depressive‘ Phase aufgrund meines Alk. Vaters. Bin von zuhause abgehauen und habe die Schule geschwänzt, bekam da auch Mirtazapin 15mg und eine Therapie wo es mir auch lange danach gut ging. Ich kam Jahre ohne aus bis ich wieder anfging sie ab und zu zu nehmen.

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Du Liebe. Es tut mir furchtbar leid, was du durch machst und ich verstehe deinen Wunsch nach Hilfe.

Aber ich will ehrlich sein - du hast sehr, sehr große Baustellen und da kann ein Forum leider nicht wirklich helfen. Du warst ja schon bei allen Anlaufstellen, zu denen ich raten würde und hast einiges probiert, aber scheinbar das für dich richtige Hilfsmittel immer noch nicht gefunden. Das tut mir sehr Leid!

Mein einziger (laienhafter) Rat: Google nicht so viel, am besten gar nicht. Statt dich auf eine (mögliche) Krankheit zu fokussieren, zu schauen was du hast, solltest du lieber schauen, was dir gut tut. Vllt Yoga, Meditation oder Glaube - keine Ahnung. Und das alleine wird kein Wundermittel sein. Aber vielleicht hilft es etwas! Zu deinem Schutz und zum Schutz des Kindes.

Ich hoffe, du bekommst bald die passende Hilfe und dass es ab da wieder bergauf geht, das wünsche ich dir von ganzem Herzen!

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Ich denke nicht das es was mit der Schwangerschaft zutun hat. Scheint so als hättest du diese Baustellen schon vorher gehabt und wärst in einem Psychologie Forum besser aufgehoben. Bzw. allgemein beim Psychologen, aber da gehst du ja schon hin. Vielleicht bittest du ihn um mehr Sitzungen?

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Ja, bin ich schon ab morgen richtig..
ich hab so panische Angst verrückt zu werden obwohl mir jeder versichert es ist die Angst und die Depression.
Ich hab mir immer ein Baby gewünscht und aufeinmal passiert mir sowas, ich kann kaum mehr essen bin nur noch am weinen es ist einfach schrecklich.

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Hey!

Es tut mir auch sehr leid, wie es dir geht.

Vielleicht liegt es wirklich an den Hormonen und der Veränderung deiner Lebensgewohnheiten?

Viel mehr kann ich dazu auch nicht sagen, da ich mich nicht auskenne. Ich wünsche dir alles Gute!

Mein Mann hat auch eine generalisierte Angststörung mit Hypochondrie. Die begann, als wir gerade umzogen mit einem ersten Anfall auf einer Feier. Fällt mir gerade ein.

Liebe Grüße
Schoko

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Es tut mir alles wirklich leid, aber für mich gehörst du längere Zeit in eine Klinik und nicht zu deiner Mutter.
Du brauchsz wirklich eine stationäre Betreuung wo immer Menschen da sind um dir im Notfall zu helfen.

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Das tut mir sehr leid. Ich habe auch die Diagnose generalisierte Angststörung mit mittelschwerer Depression und habe auch bemerkt, dass die Ängste in der Schwangerschaft extrem zugenommen haben.
Muss auch wieder Termine bei meiner Psychologin in Anspruch nehmen.
Ich wünsche dir alles gute und denke auch, dass du unter Behandlung am besten aufgehoben wärst. Nach der Schwangerschaft wird es bestimmt wieder besser, wenn sich deine Hormone wieder einpendeln. Alles gute

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Ja, ich habe mir sofort Hilfe gesucht, leider ist in der Psychatrie einiges schief gelaufen.
Ich bin zurzeit bei einem Psychiater und zeitgleich bei einer Psychologin.
Ich bin sehr traurig, ich hätte mir meine SS so nicht vorgestellt..

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Und dir wünsche ich auch noch alles gute.❤️

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Hallo Mimi,

mir tut es total leid wie sehr zu leidest. Ich verstehe dich total was die Angst angeht, ich habe vor Jahren meine Angststörung mit einem guten Psychotherapeuten in den Griff gekriegt, ganz ohne Medikamente. Es ist ein verändertes Mindset was einen in den Horrormomenten unterstützt, nicht irgendein Medikament. Richtige Panik und Paranoia lassen sich auch nur schwer für den Moment medikamentös einstellen. Die viele Medizin und das Gerauche ist in deiner Schwangerschaft weder für dich noch für dein Baby irgendwie hilfreich. Es klingt auch so als probieren alle mal was aus, du ganz vorne dran.

Ich hab mal in der Psychiatrie gearbeitet, nicht als Ärztin aber im sozialen Dienst und habe viele Visiten begleitet. Lass dir bitte geraten sein dass wahlloses erhöhen und absetzen deiner Psychopharmaka alles noch schlimmer macht. Du spielst da mit Wirkstoffen die auf deine Enzyme und Botenstoffe im Gehirn massiv Einfluss nehmen, die damit völlig aus dem Gleichgewicht kommen. Um dich irgendwann gut einzustellen braucht es vor allem viel Zeit, Schizophrenieerkrankte verbringen häufig viele Monate zur Einstellung der Medikation im Krankenhaus. Dir diagnostiziert keiner so schnell eine Schizophrenie, weil das nicht so einfach ist und du aktuell "nur" an einer Psychose leidest. Aber ja, die kann sich zur Schirophrenie entwickeln, dazu gehören aber nicht nur deine akuten Symptome.

Lass dich bitte länger einweisen, lass dich nach der Geburt von deinem Mann und dem Jugendamt unterstützen. Es tut mir sehr leid, aber Menschen mit einer schweren Depression und einer Psychose sind nicht in der Lage sich um ein Kind zu kümmern, mindestens nicht alleine. Du musst dich erstmal um dich und deine Gesundheit kümmern, dann kannst du deinem Baby eine tolle Mama sein. Beides parallel ist in 99% der Fälle einfach nicht machbar. Du wirst geliebt, deine Familie braucht dich. Nimm dir das als Ziel und gehe einen Schritt nach dem anderen. Alles Liebe!

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Danke für deine liebe Antwort,

Ich bin in die Psychiatrie gegangen mit Hoffnung auf Hilfe, es wurde nur schlimmer hab nur noch erbrochen und Panik gehabt.
Ich habe keine akute Psychose und hatte auch keine ich glaube da hast du was missverstanden, aber seitdem habe ich starke Angst.

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Stimmt das hast du nicht geschrieben, ist aber anhand deiner Beschreibung anzunehmen. Deine paranoiden Schübe sprechen zumindest dafür. Und wie eine "normale" Panikstörung klingt das im Gesamtpaket nicht, auch nicht zusammen mit der Depression. Aber das wissen deine Ärzte sicher besser.
Die Schwangerschaft ist halt ein erstes hormonelles Durcheinander, aber nach der Geburt kann es auch nochmal stärker werden. Du musst davor keine Angst haben, ich hoffe aber du schaffst es nochmal dich einweisen zu lassen. Dein Text klang als wärst du ziemlich akut dort untergekommen, aber ich denke du musst der Behandlung nochmal etwas mehr Zeit und Geduld schenken. Die Medikamente wirken eben nicht so schnell wie ein Antibiotika, daher brauchst du vielleicht nochmal einen neuen Anlauf mit vielleicht einer besseren Aufklärung. Meine Erfahrung ist leider dass die Patienten häufig nicht so gut über ihre Erkrankung und die Therapie aufgeklärt werden, weshalb der Behandlungserfolg schnell mal in Frage gestellt wird. Mach das nicht. Frag lieber eine Million mal, bitte deine Familie dabei um Unterstützung. Und unterschätze nicht die Wirksamkeit deiner Medikation, auch wenn sie erstmal nur schwach hilft. Gib dir Zeit.

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