Hey Mädels, vllt kennen ja einige bereits paar Beiträge von mir.
2020 hatte ich nach erfolgloser Einleitung einen KS.
Jetzt hab ich Freitag ET und da meine Narbe super geheilt ist und dick genug, dürfte ich normal einleiten.
Doch nun soll mein kleiner wohl schon fast 4 Kilo wiegen und die ehrliche Antwort der Ärztin vom KH war: Kaiserschnitt!
Da das Baby zu groß wäre und sie nicht viele einleitungsmittel für Frauen mit einer Kaiserschnitt Narbe haben. Eingeleitet werden dürfte ich mit 3 Stäbchen. Aus ihrer Erfahrung sagte sie, dass solche Einleitungen 70% in einem KS enden und ich mich nicht umsonst quälen soll.
Nun bin ich natürlich total geknickt. Der KS 2020 war für mich alles andere als schön. War 8 Wochen wie auf Krücken und habe selbst beim stillen geheult.
Nun habe ich auch noch meine 2,5 jährige Tochter, für die ich ja auch schnell fit sein müsste. Aber nun paar Tage Einleitung plus eventueller KS und die 4 Tage im KH möchte ich auch nicht, da ich jetzt schon heule meine Tochter paar Tage nicht wirklich zu sehen. Sie versteht es ja noch nicht wirklich. Heute habe ich ihr erklärt, dass ich morgen im Krankenhaus bleiben muss, weil ihr Bruder kommen wird und sie meinte ok Mama ich komme auch mit 😭 ok ok das sind die Hormone 🥺???
Ich vermisse sie jetzt schon so sehr 😭
Wie würdet ihr euch entscheiden?
Direkt KS oder doch ein letztes Mal (Kiwi abgeschlossen) natürlich versuchen? Mit dem Risiko dass es am Ende sogar ein Not Ks werden könnte?
Lg
Makrosomie! Erneuter KS oder lieber Einleitung?
Hallo.
Ja das ist die Frage der vielen Fragen denen ich mich momentan auch stelle.
Bei mir sind es zwar noch paar Wochen aber meine 1.Geburt war auch eine sekundäre Sektio.Nach Einleitung und 6h Wehensturm war der Muttermund 6cm offen.....wie frustrierend und quälend....dann sind die Herztöne des Kindes soweit abgefallen das sie geholt werden musste durch Kaiserschnitt.
Jetzt ging es mir danach garnicht gut....die PDA wurde derart verstochen das ich Wochenlang taubheitsgefühl und schmerzen hatte.Auch sehr starke Bauchschmerzen hatte ich obwohl keine Entzündung oder ähnliches vorlag.Ich konnte garnicht dran denken meine Tochter tragen zu können.War die ersten 3 Wochen zu nichts in der Lage.Nicht mal Lachen war möglich vor Schmerz.
Dem möchte ich natürlich jetzt aus dem Weg gehen....aber was sagt mein Mann heute knall hart zu mir "denkst du das andere ist besser mit Dammschnitt usw."
Na viieeeelen Dank auch.Da will man dem schlimmsten Übel irgendwie aus dem Weg gehen und hört dann sowas "aufbauendes".
Ich kann dir überhaupt keinen Tipp geben aber leide mit Dir :)
Ah Gott, das ist alles echt ärgerlich. Wie unten bereits geschrieben frage ich mich, wieso die heutige Generation nicht von alleine gebären kann? Früher gab es ja echt so gut wie nie Kaiserschnitte oder geschweige Einleitungen. Meine Mama hat selbst uns Zwillinge normal entbinden. Fruchtblase geplatzt, Wehen und pressen pressen pressen (36 Stunden)
Meine Oma dutzend Kinder nur 3 davon im Krankenhaus, ganz Natürlich entbinden. Als würde der Lifestyle uns einfach jegliche natürliche Arbeit rauben. Obwohl die Frauen früher ja noch nicht mal Freizeit hatten, meist bis zur Geburt gearbeitet haben und und und.
Ich bin ja froh um die Möglichkeiten heute, nur leider auch traurig, dass der weibliche Körper nicht mehr von alleine in Stande ist, Wehen zu bekommen und anschließend die Kinder auch rauszupressen.
Ich würde ja eine Einleitung versuchen, wenn ich weiß, dass am Ende das Kind auch gesund und munter aus mir rauspflutscht. Aber immer wird dann nebenbei von KS gesprochen und und und.
Ich finde Kaiserschnitte sollten halt wirklich nur in Notsituation erfolgen. Nicht, weil die Klinik sich daran verdient.
Also mal sehen. Ich halte euch auf dem laufenden!
Hallo!
Meine ganz ehrliche Antwort?
"Natürlicher Geburtsbeginn" und dann eben nicht zögern und für einen Kaiserschnitt entscheiden.
Meine Überlegungen dabei:
Ich bin kein Freund von "geplantem" also terminiertem Kaiserschnitt, wenn es nicht absolut sein muss, da ich der Meinung bin, es fällt dem Kind leichter, sich anzupassen, wenn es am Geburtstsprozess beteiligt ist.
Daher ist das für mich kein "unnötiges quälen",wie deine Ärztin es nannte. Für sie wäre es so planbarer... Aber ich bin einfach immer noch so froh, dass mein Sohn und ich einen natürlichen geburtsbeginn hatten.
Wie gesagt - man muss ja dann nicht so lange zögern.
Müsstest du denn jetzt eingeleitet werden? Das verstehe ich gerade nicht... Also warum sie so hervorhebt, dass sie kaum Möglichkeiten zur einleitung bei KS-Frauen hat.
Nur wegen der vermeintlichen Größe? (Da bin ich vorgeprägt - bei meiner Cousine wurde das Kind mehrfach auf4,5kg geschätzt, also Kaiserschnitt, geboren wurde es mit 3,5kg...Da hat sie sich sehr geärgert).
Die Bedenken bzgl deines Kleinkindes kenne ich und habe ich auch. Grade deshalb werde ich es auch vaginal versuchen, wenn nichts dagegen spricht.
Und eine vermeintliche Größe spricht für mich nicht dagegen.. AUßER sie vermisst dein Becken und stellt defacto fest - kopf passt da nie durch (so bei einer freundin).
Wünsch dir viel Kraft für deine Entscheidung
Vielen Dank für deine Antwort!
Ich könnte es rein theoretisch mit der Einleitung versuchen. Sie würde halt nicht so lange gehen, dh. Nicht 3-4 Tage. ET wäre erst am Freitag aber solange werden die wohl nicht warten.
Ich habe um 10 Uhr ein Termin für die Untersuchung. Da entscheiden dann die Chefärzte wie es weiter geht.
Mein Becken ist groß genug, jedoch öffnet sich mein MuMu nicht. Obwohl ich heut morgen einen total gesenktem Bauch wahrnehme. Vielleicht kommt er ja von alleine? Oder braucht nur etwas mehr Wehen zur Hilfe?
Ausschlaggebend für die sectio wäre halt meine vorherige sectio. Obwohl die Narbe dick genug sei (2,4 cm etwa) wollen die nicht viel drumherum reden. Obwohl die Klinik wirklich keine KS Klinik ist. Die Klinik wo ich damals mit meiner Tochter war, ist bekannt für schnelle und unnötige Kaiserschnitte.
Meine Tante hat zwei 5 Kilo Babys natürlich entbinden. Irgendwie scheint die vorherige Generation viel öfter natürlich zu entbinden, als wie jetzt. Woran liegt das nur? Ich höre immer von Einleitungen und Kaiserschnitten. Ein Thread darüber wäre auch echt interessant.
Meine Oma hat 8 Kinder zur Welt gebracht. es gab es auch stille Geburten dazwischen aber alle sind natürlich zur Welt gekommen. Klar damals gab es ja in der Nähe kaum ein Krankenhaus.
Naja abgeschweift.
Ich nehme mir deinen Rat zur Herzen und werde jetzt erstmal schauen, wie die Ärzte das ganze letztlich beurteilen.
Vielen Dank!
Darauf möchte ich dir gern eine Antwort geben. (Wiederholte) Geburten sehr schwerer Kinder steigern die Gefahr für Senkungen des Beckenbodens und der inneren Organe (Blase, Scheide, Gebärmutter, Darm). Diese können insbesondere in späteren Jahren zu massiven Einschränkungen der Lebensqualität führen (Schmerzen, Inkontinenz). "Früher" hat man das als "normale" Begleiterscheinungen von Schwangerschaft und Geburt wahrgenommen, das war halt das Schicksal der Frau. So ist es zum Glück heute nicht mehr.
Zudem hat man festgestellt, dass die Gefahr von massiven Schäden am Beckenboden (bis hin zur Schwerbehinderung/Erwerbsunfähigkeit) erhöht ist, wenn das Alter der Erstgebärenden über 35 ist und das Kind schwer ist. Daher versucht man, dieser Gefahr aus dem Weg zu gehen,indem man einleitet, bevor das Kind noch schwerer wird. Bei dir kommt die Problematik der alten Narbe noch zusätzlich hinzu.
Ich würde mich für den KS entscheiden. Ein geplanter KS ist in jedem Fall sicherer als ein ungeplanter. Und eine 70%ige Wahrscheinlichkeit, dass es sowieso ein KS wird ist gegeben. Allein die Tatsache würde mir schon reichen.
Ich hatte allerdings nach meinem KS keinerlei Probleme, konnte ein paar Std danach schon wieder laufen und am Tag danach mich und mein Kind komplett versorgen. Der Kleine hatte keine Anpassungsstörung und Stillen funktionierte auch einwandfrei.
Im Endeffekt würde ich sagen mach womit du dich am wohlsten fühlst.
Ich bin etwas voreingenommen, da ich mich keinen KS hatte und auch keine Einleitung, aber ich würde es immer erstmal "normal" versuchen. Gerade wenn du gut darauf vorbereitet bist, dass es sein könnte, dass ein KS gemacht werden muss kannst du dich da ja schon mental mit auseinandersetzen.
Mal eine ganz andere Frage: warum soll denn auf jeden Fall "nachgeholfen" werden? Nur wegen des Gewichts? Gibt es Anlass zur Vermutung, dass es nicht passen könnte? Ich denke immer, dass ein Eingriff in den natürlichen Geburtsverlauf die "Chancen" auf einen KS immens erhöht. Zudem sind es eben immer nur Schätzungen und keiner weiß ob das auch nur annähernd hin kommt.
Meine Stimme wäre auf jeden Fall gegen den KS, aber entscheiden musst du es in jedem Fall selbst (ich finde allerdings, man sollte sich nicht von Aussagen, dass es zu wenig passende Mittel zum Einleiten gibt, beeinflussen lassen).
Entscheide dich so, wie du dich Mal wohlsten fühlst.
Ich würde ehrlich gesagt einen Kaiserschnitt machen lassen. Bei mir war das erste Kind auch einen Kaiserschnitt. Allerdings wegen Geburtsstillstand und pda saß nicht richtig. Daher gabs eine Sectio in Vollnarkose. Diesmal hatten sie mir auch schon gesagt das ich es hätte normal probieren können. Aber es gut sein kann das es auch wieder so endet da die Möglichkeiten (z.B PDA. Oder wehentropf) sehr eingeschränkt sind nach einer vorangegangen Sectio. Es ging bei uns vor der geplanten Sectio von alleine los. Unsere Tochter war putzmunter. Und mir ging es deutlich schneller besser als beim großen damals.
Ich hatte eine Zimmernachbarin da die wurde 48h eingeleitet und das Kind kam dann doch per Sectio auf die Welt.
Vor der Frage stand ich auch beim zweiten Kind. Mein Sohn kam nach 17 h im Kreissaal per sekundärer Sectio; ich fand die OP furchtbar und mir ging es danach körperlich und psychisch richtig schlecht. Auch mein Sohn brauchte eine ganze Weile um "anzukommen", stillen war am Anfang ein bisschen schwierig da er die falsche Saugtechnik hatte, er hat viel geweint und z.b. auch ewig keine Berührungen am Kopf toleriert (da hatte er eine sehr große Beule vom Geburtsvorgang). Bei meiner Tochter wollte ich um alles in der Welt keinen KS mehr und vaginal entbinden; in der SS gab es jedoch Komplikationen, die es erforderlich machten, dass sie früher zur Welt kommen musste. Auch hier war die Frage Einleitung oder KS.
Ich habe mich dann nach langem hin- und herüberlegen für den KS entschieden, denn ich wollte weder mir noch dem Kind den Stress einer tagelangen Einleitung mit ungewissem Erfolg antun; zumal die Zeichen noch 0,0 auf geburtsreif standen und klar war, dass meine Tochter auch bereits etwas geschwächt war. (am Ende hätte sie uns die Entscheidung eh abgenommen, da sich ihre Werte so schnell verschlechterten, dass für eine Einleitung gar keine Zeit mehr gewesen wäre; aber da stand der Entschluss zum KS eh schon fest)
Sie kam dann in der 37. Woche friedlich und in aller Ruhe per KS zur Welt. Die OP selber war nicht mit dem ersten KS, der sehr hektisch und für mich auch ein wenig traumatisch war, zu vergleichen. Ich war danach wesentlich fitter als nach dem ersten KS mit vorherigen Wehen, meine Tochter hatte keinerlei Anpassungsschwierigekeiten, war ein tiefenentspanntes Baby und obwohl ich sie erst nach 24 h das erste Mal richtig halten und anlegen konnte, klappte das Stillen problemlos.
Auch wenn ich bedaure, so nie ein Kind auf natürlichem Weg entbunden zu haben (bald steht KS Nummer 3 an) würde ich mich doch wieder so entscheiden