2. gr US - zusätzlich Feindiagnostik ja/nein?

Ihr Lieben,

gestern war der 2. gr US. Alles sieht soweit gut aus und wir bekommen einen kleinen Jungen #verliebt. Da wir bisher keinerlei Tests haben machen lassen, habe ich ganz schön gezittert, ob unser Baby gut entwickelt ist.
Leider hatte sich die kleine Maus so auf der Seite zusammengerollt und tief und fest geschlummert, dass wir das Gesicht nicht sehen konnten. Meine FA hat alles versucht, aber bis auf ein paar müde Tritte lies der Kleine sich zu keiner Drehung oder Bewegung hinreißen. Das ist wieder so typisch, den ganzen Tag über und bei jedem schnelle US, wo nach dem Herzschlag geschaut wurde, war Party im Bauch. Aber gestern.... nope. Da hatte jemand überhaupt keine Lust :-D
Leider ließ sich darum auch der zweite Arm kaum ausmachen, aber meine FA meinte, sie würde schon was erkennen.

Ich hatte schon vor ängerer Zeit vorsorglich, falls etwas sein sollte oder wir ein ungutes Gefühl haben, einen Termin für einen Feinultraschall in 3 Wochen ausgemacht. Mein Mann und ich wollten nach dem 2. gr Ultraschall entscheiden, ob wir dahin gehen oder den Termin absagen.
Dass wir gestern den zweiten Arm nicht wirklich sehen konnte, finde ich jetzt nicht soooo daramtisch. Selbst wenn mein Kind unerwartet mit nur einem Arm bzw einem verkürzten Arm auf die Welt kommt, wäre das ja kein Weltuntergang. Und ändern könnte man daran ja jetzt eh nichts. Ich gehe auch davon aus, dass er irgendwo vollständig vorhanden, aber einfach nicht gut sichtbar war.
Ich mache mir jetzt mehr einen Kopf wegen dem Gesicht. Wir haben ein US Bild bekommen, wo das Baby frontal in die Kamera schaut. Man erkennt also... nichts. Auch hier meinte meine FA "Hier sind die Augen und die Nase". Dennoch haben wir im US nichts im Profil gesehen. Ist die Nase auch ausgebildet? Ist ein Kiefer und Kieferbewergung vorhanden? Das sind alles so Sachen, die mir jetzt durch den Kopf gehen.

Alles in allem war meine FA zufrieden und will mich dann in 5 Wochen wieder sehen.
Ich weiß, dass man hier den Profis vertrauen sollte. Wenn sie keinen Grund zur Sorge sieht, sollte ich das auch nicht. Wir wissen ja aber alle, wie das ist, wenn man sich erstmal Gedanken macht #schein

Darum würde mich interessieren: Würdet ihr das Organscreening als Selbstzahler durchführen lassen, weil das Gesicht (und der Arm) nicht gut darstellbar waren? Oder findet ihr das unnötig, wenn der FA von sich aus keine Überweisung austsellt, um das kontrollieren zu lassen?

LG Casa (19+5)

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Ich würde Feindiagnostik ehrlich gesagt immer machen.. Bei meinem ersten Kind lag ich nach der Geburt mit einer Frau (jetzt Freundin) im Zimmer, die ihren Neffen mit 6 Wochen verloren hatte, weil der an einem nicht erkannten Herzfehler gestorben ist. Das war ein Herzfehler, der wohl bei der Feindiagnostik erkannt wird und gut behandelbar ist nach der Geburt - wenn man es denn weiß. Bei meinem ersten Kind hatte ich auch keine Feindiagnostik gemacht und dann echt ständig Angst.. klar ist das Risiko gering und ich will auch keine Panik machen, aber wenn ihr jetzt schon einen Termin habt, würde ich auch hingehen.. :) (unabhängig von arm und Gesicht - da ist bestimmt alles ok, wenn dein Frauenarzt zufrieden war)

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Ich sehe das auch so! Wir haben es damals machen lassen mit 27, erstes Kind. Und Zack schlimmer Herzfehler. Ohne die frohe Diagnostik wäre sie gestorben nach der Geburt.

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Hallo meine Liebe :)

Bei meiner 1. Tochter hatte ich damals den Pränatest, sodass dahingehend keine weiteren Untersuchungen gemacht wurden. Bei unserem Sohn jetzt, haben wir keinen Pränatest gemacht (andere Mann andere Voraussetzungen) wir haben uns deswegen für die Feindiagnostik entschieden, auch wenn gestern bei meinem 2. großen US alles super war. Ich muss aber hinzufügen, dass meine Ärztin für die Feindiagnostik IMMER eine Überweisung schreibt - für jeden, denn der Pränataldiagnostiker schaut nochmal ganz anders auf das Herz und alle anderen Organe. Wir nehmen es also zusätzlich an um nochmal sicher zu gehen. Auch Nase, Mund etc wird nochmals untersucht. Es zählt nur was ihr am Ende mit der Situation macht, wenn etwas herauskommen sollte. Wäre es euch egal, könntet ihr es lassen, möchtet ihr Gewissheit um eventuell Vorbereitungen treffen zu können, würde ich es auch machen lassen.

Liebe Grüße :)

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Hallo,

auch ich würde die Feindiagnostik immer wieder in Anspruch nehmen.
Hier wird einfach nochmal viel genauer geschaut und ganz davon abgesehen ist es auch einfach ein schöner Termin.
Die Untersuchung dauert wesentlich länger als beim Gyn und die Ultraschalgeräte sind definitiv um ein vielfaches besser.
Bei einem solchen Termin könnt Ihr euer kleines Wunder richtig schön beobachten.
Also wenn du jetzt schon den Termin hast, würde ich ihn an deiner Stelle auch nutzen ;-)

LG Trine mit 2#stern und Würmchen #herzlich 25+3

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Hmm, also mir hatte meine FÄ für den 2. gr. US eine Überweisung zur Feindiagnostik gegeben, was also das selbe...

Ich würde das immer (wieder) gleich von Spezialisten (DEGUM II) machen lassen.

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Musstest du trotz der Überweisung selber zahlen? Oder wurde das übernommen? Von der Krankenkasse

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Nein, mit Überweisung musste ich nichts zahlen.

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Ich würde zur Feindiagnostik gehen. Bei meiner Tochter wurde nur dort ein Herzfehler erkannt. Den Herzfehler hätte mein doch recht fähiger Fa nicht erkennen können. Die Fas sehen halt doch nur recht eindeutige Auffälligkeiten. Der Herzfehler meiner Tochter ist gotteseidank nicht dramatisch, hätte aber auch anders sein können...

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Vielen Dank für eure Meinung und Einschätzung :-)
Ich tendiere auch dazu, die Untersuchung machen zu lassen. Einfach, um beruhigt zu sein und mir nicht die ganze Schwangerschaft unbegründete Sorgen zu machen.
Mein Mann sieht das etwas anders, er findet das eher unnötig, respektiert aber meinen Wunsch und würde natürlich mit mir den Termin wahrnehmen.
Wir werden mal noch 2-3 Nächte drüber schlafen und dann eine Entscheidung treffen #winke

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Ich fand’s gut :) Gehirn, Herz, sonstige Organe, Kiefer- Gaumenspalten, Spina bifida, Extremitäten - einfach schon mal viele Sachen genau untersucht
Ich hätte es gerne wissen wollen - Organfehlbildungen um gleich die richtige Klinik auszuwählen etc
Klar - Überraschungen kann’s trotzdem geben ;) und klar auch ohne Feindiagnostik kommen gesunde Kinder zur Welt
Sollte es noch mal klappen mit einer Ss würde ich wieder eine Feindiagnostik machen lassen

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Uns war es wichtig für den Fall, dass besondere Vorkehrungen bei der Geburt getroffen werden müssen (Herzfehler) oder sogar noch in der Schwangerschaft (Offener Rücken).

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Hallöchen,

Wir hatten nach dem 2 großen US die FD. Klar es gab eine Indukation, Bluthochdruck Verdacht auf Plazentaunterversorgung. Allerdings bis zur FD wurde diese auch wieder ausgeschlossen.

Aaaber ich war so Magamäßig begeistert. Nicht nur weil es auch für mich der erste gute US war, meine FA macht meistens nur so hopplahop US und auch die 2 Großen waren etwas schnelleren kaum auf dem Bildschirm hinterhergekommen. Auch durfte mein Mann dabei sein, ist ja durch C und Arbeit immer etwas Tricky. Und vorallem wurde richtig viel Zeit gelassen, alles erklärt, Herzklopfen, Aorta, Plazenta Durchfluss geprüft etc pp.

Und zum Schluss wurde die Plazentaunterversorgung doch wieder bestätigt. Auch nach 6 Wochen Verlaufskontrolle. Ach und eine Nebenplazenta welche beim FA bisher nie aufgefallen ist.

Finde es gut, dass es heutzutage diese Möglichkeit gibt. Und man dadurch vorab schon mal viel Ausschließen kann bzw weiß worauf man achten sollte.

Also ja, ich würde es immer wieder machen.
Alles Gute 🍀