Angst vor Kaiserschnitt :(

Hallo liebes, ich habe per Kaiserschnitt auch entbunden. Währenddessen spürt man nichts weil man ab Bauch bis zum Zehen betäubt ist. Nach dem dauert es vielleicht 1-2 Tage bis man wieder " Normal " laufen kann... da sind ja Hebammen bzw Krankenschwestern die dir helfen werden. Hatte auch Angst aber es verlief besser als gedacht. Mein Sohn ist kerngesund und es ist alles in Ordnung. Viel Glück 🍀

Dein Text könnte 1:1 von mir sein. Ich hab meinen KS auch am Mittwoch. Ich kann nicht mehr schlafen und an nichts anderes denken vor lauter Angst. Ich leide an Panikattacken und hab angst, währenddessen eine zu bekommen.. ich bin so froh, wenn ich es hinter mir habe..

Vor ein paar Monaten hatte ich einen geplanten Kaiserschnitt wg Querlage des Babys. Ich hatte vorher eine Spontangeburt und kann sagen, dass der Kaiserschnitt selbst ein Spaziergang ist. Du kommst irgendwann id Vorbereitungsraum, da bekommst du die Spinale/PDA. Das fühlt sich an wie ein kurzer Stromschlag ohne Schmerz. Dann wurde ich verkabelt und vorbereitet. Das OP Team war sehr lustig und dauernd wuselte jemand um mich herum, so dass ich völlig abgelenkt war. Dann haben sie noch wirklich lange getestet, ob ich nix spüre. Meine größte Sorge war, meine Beine nicht bewegen zu können, aber das ist gar nicht komplett so. Ich konnte zB schon Zehen bewegen. Und es ist gar kein beängstigendes Gefühl, wie ich es vorher dachte.
Dann kam auch schon mein Mann dazu und dann wurde der kleine Herr geholt, kurz gezeigt und dann zum Kinderarzt. Ich fand irgendwann, dass es lange dauert und dann ist gleich jemand zum nachschauen gerannt und kam wieder mit der Nachricht, dass alles total gut wäre. Dann haben sie ihn uns gebracht und wir haben ihn schmusen dürfen, während ich zugenäht wurde.
Alles komplett schmerzfrei. Also das ist wirklich wirklich nicht schlimm. Kein bisschen.
Auch die Stunden danach waren noch toll, ich hab mich gefragt, warum nicht alle Kaiserschnitt machen, total easy
Das wurde mir dann aber klar, als Schwester Agnes abends kam und meinte, dass wir jetzt aufstehen üben. Brutal. Wirklich, hab wenn dann davor Angst. Die ersten Male hat es so gebrannt innerlich und ich wäre beim ersten Mal fast umgekippt (nur der Gedanke, dass ich dann wieder aufstehen müsste, hat mich davon abgehalten und ich hab mich am Waschbecken festgehalten.
Auch die in D sehr restriktive Schnerzmittelgabe habe ich verflucht.
Das Positive: Ich hasse herumliegen und so hab ich ab Tag 1 nach der OP laufen geübt und durfte Tag 2 nach der OP nach Hause. Das Aufstehen hat noch weh getan, aber es wurde schnell besser. Tag 4 nach der OP bin ich mit dem Rest der Familie mit ins Schwimmbad (zum zuschauen). Das ist ambitioniert und nicht unbedingt weiter zu empfehlen, aber ich wollte nicht mich eingeschränkt fühlen (aber so für Dich, was wann wie wieder möglich ist, wenn auch noch mit Schmerzmitteln).
Viel Glück!!!

Hab keine Angst, ich weiss das sagt sich leicht aber ich wünschte ich hätte vorher gewusst wie gut ein KS sein kann, dann hätte ich mir viel Leid erspart.
Ich hatte 2 mal einen (ungewollten) Kaiserschnitt. Der erste war ein Notkaiserschnitt in Vollnarkose mit extremer Tortur vorher, von dem ich aber nicht erzähle, weil du ja einen normalen geplanten hast und das was völlig anderes ist (wie ich jetzt auch weiß). Ich mag aber erwähnen dass ich davon schwer traumatisiert wurde. Der zweite war zwar auch ungewollt und ein sekundärer aber wunderschön, sofern man das über eine OP sagen kann. Ich hatte die Zeit davor auch furchtbare Angst, aber es war sowas von selbstbestimmt, das Op Team war nett und lustig, Ich durfte eine Kaisergeburt haben (würde fragen ob es das bei dir im kh auch gibt) da sieht man sein Baby sofort wenn es rausgehoben wird und bekam ihn direkt auf die Brust
Ich habe absolut nichts gemerkt und es war obwohl ich immer natürliche Geburten haben wollte einfach ein tolles Erlebnis was mich von meinem Trauma des Notks total befreit hat.
Das allerwichtigste danach: nimm die Schmerzmittel und zwar alle. Mir wurde erklärt die Kombination dient nicht nur zur schmerlinderung sondern auch Heilung. Ich will nicht lügen: Es ist eine große OP und man hat Schmerzen danach. Aber diese sind absolut aushaltbar. Das was am meisten weh tut ist das Aufstehen, aber mach es am besten direkt am 1.Abend wenn es dir gut geht (mit Hilfe!). Ich wurde Mittwoch operiert und bin Freitag nach Hause weil ich wieder so fit war, dass es für die Ärzte okay war und sie mich mit gutem Gewissen entlassen konnten.
Nach 1 Woche hatte ich kaum noch Schmerzen.
Im Wochenbett lass dir helfen! Du bist nicht alleine und musst nicht alles sofort alleine machen (Stichwort tragen/Haushalt und co) Nach 2 Wochen ging es mir schon wieder richtig gut.
Die Narbe ganz viel lüften hilft bei der Heilung total.
Ich wünsche dir eine wunderschöne Geburt und das deine Ängste verschwinden.
Im übrigen: Sollten wir uns noch für ein drittes Kind entscheiden würde ich einen KS planen und das obwohl ich immer total pro natürlicher Geburt war.

Hallo

Ich kann dich verstehen.

Ich hatte auch einen KS. Es war aber schlussendlich nicht so schlimm wie von mit erwartet. erwartet.

Du wirst abwärts betäubt und merkst nicht viel, bekommst aber alles mit.

Einige Zeit musst du dich schonen und darfst dich nicht übereinstrengen. Da muss dir jemand helfen zu Hause.

Von den Schmerzen gings, mit Medikamenten war gut.

Mein Sohn kam gesund auf die Welt.

Die Freude über das Baby überschattet denn möglichen Schmerz, man ist einfach nur glücklich. Alles andere ist dann nebensächlich.

Das kommt bestimmt gut. Viel Glück und alles Gute 🍀

Ich hatte schon 2 KS und kann von zwei schönen Geburten berichten, trotz Übelkeit währenddessen , Ängsten , nicht stillen können, schmerzen…
Ich krieg im
Mai den 3., auch wieder medizinischer Muss .
Ich habe Angst, ja. Trotz der positiven Erfahrungen und dass ich beide Male nach 3 Tagen zu Hause war. Es war wirklich problemlos . Die Angst bleibt , es ish eine Bauch-Op…
Ich hoffe nur, diesmal stillen zu können, das wäre mein größter Wunsch .

Guten Morgen :)

Ich musste leider schon 2 Kaiserschnittgeburten haben, einmal unter der natürlichen Geburt, wegen Geburtsstillstand und einmal wegen Hellp.

Mir ist leider jedesmal sehr schlecht geworden, nachdem die Betäubung gesetzt wurde, beim letzten Mal brauchte ich Sauerstoff, zumindest hat es sich angefühlt, als würde mir die Maske helfen.
Daher habe ich auch jetzt Angst, vor dem dritten Kaiserschnitt.

Ich habe beide Kinder gestillt und zwar sehr lange, da musst du dir keine Gedanken machen.
Immer wieder anlegen und es wird klappen.

Die Schmerzen danach, naja ich bin leider eher schmerzenpfindlich und habe die erste Geburt nicht gut weg gesteckt, bei der 2. konnte ich am dritten nach ks entlassen werden, da ging es mir schon besser.

Ich wünsche dir alles Gute und ich glaube, dass alles gut werden wird

Ich kann Dir auch erzählen, dass das Thema Stillen exakt wie nach der Spontangeburt war. Gar kein Problem. Ich glaube, da spielt auch etwas der Kopf mit.

Ich durfte ebenfalls am 3. Tag nach Hause, das scheint auch die Norm zu sein. Die sind ja froh über jedes freiwerdende Bett.

Bei mir blieb die PDA nach der Geburt noch drin (hatte Spinale mit PDA), ich durfte selbst nachdosieren (sie wird automatisch limitiert). Das war recht gut.

Ansonsten, ja, das Aufstehen danach ist echt sehr mies. Da gibt es aber auch Tipps und Tricks. Erstmal hinsetzen und die Beine bewegen. Auf und ab wippen mit den Füßen. Wichtig ist, dass Dein Kreislauf nicht die Grätsche macht. Darum bitte nicht so lange warten, bis Du aufstehen übst. Je schneller der Kreislauf in Schwung kommt, desto einfacher wird es. Und jedes Mal vor dem Aufstehversuch die Ibu nehmen und, falls möglich, die PDA drücken.

Bewegen, bewegen, bewegen! Das ist das A und O. Je früher Du Dich bewegst, desto schneller wird es Dir gut gehen.

Ich hatte übrigens auch eine wahnsinnige Angst. Bei Bewusstsein aufgeschnitten zu werden klingt einfach nicht nach Spaß. Aber es geht super fix. Bis das Baby raus ist, 3 Minuten. Zunähen dauert länger, aber dann hast Du den Zwerg schon gesehen, evtl. auch im Arm, wer weiß. Das Drumrum ist jedenfalls viel mehr als die OP selbst.

Blasenkatheter nach der PDA wäre schöner, ja. Aber bei der Spontangeburt wurde da auch zwischendurch entleert, und das habe ich quasi gar nicht großartig wahrgenommen.