Schwangerschaftsvergiftung

Ich hatte am Ende eine Gestose, die erst kurz vor Entbindung von der gyn erkannt wurde. Der Blutdruck war bei 170 zu 100 so rund um. Ich hatte ganz viel Wasser und Eiweiß war dann auch im Urin. Und alle haben mir auch gesagt, dass ich kurz vor Ende schlecht und krank aussehe, ob alles gut ist.
Ich wurde dann ab 38+5 eingeleitet.
Mein Blutdruck oder eher der Puls sind nach der ersten SS auch ein wenig höher geblieben und ich wurde eingestellt und jetzt umgestellt in der neuen SS auf Methyldopa und es geht mir gut. Aber gyn und Hebamme und KH haben auf dem Schirm, dass es wieder losgehen könnte. Und die Gefahr ist auch ein wenig höher als bei anderen. Ich überlege aber, diesen blutest zu machen, der anzeigen soll, ob man in dieser SS eventuell zu einer Präeklampsie neigt. Vielleicht beruhigt dich das ein wenig.
Viel Glück wünsche ich dir 🍀

Hey ☺️ ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft das HELLP-Syndrom mit Notkaiserschnitt bei 33+1 im August 2021. Bei mir ist das Ganze recht plötzlich aufgetreten, mein Blutdruck war an dem Tag erstmals erhöht, glaube war irgendwas um die 140 und den 2. Wert weiß ich gerade gar nicht, liege aber auch schon im Bett und mag nicht mehr aufstehen 🤣 war aber jedenfalls nicht wahnsinnig viel zu hoch. Hatte auch an dem Tag das erste Mal so wirklich Eiweiß im Urin. Außerdem hatte ich ganz schlimm Wassereinlagerungen. Letztendlich geäußert hatte sich das HELLP bei mir durch Oberbauchschmerzen und die Blutwerte dann sprachen für sich 🙈
Jetzt bin ich wieder schwanger und befinde mich aktuell in der 25. Woche. Ich werde nun engmaschiger kontrolliert, sprich es wird bei jedem Termin Blut abgenommen, beim nächsten Termin in der 28. Woche wird dann auch ein Doppler US gemacht, um die Versorgung zu überprüfen. Außerdem war ich zur Blutabnahme in der Gerinnungsmedizin zum Thrombophiliescreening, dort wurde außerdem ein Präeklampsiescreening durchgeführt, welches, zum aktuellen Zeitpunkt, das Risiko einer Präeklampsie für die folgende Woche bestimmen kann. Das wird nun auch alle 4 Wochen wiederholt. Vielleicht solltest du das bei deiner FÄ mal ansprechen und nach einer Überweisung fragen, schaden kann es jedenfalls nicht. ☺️

Hallo,

Bei mir war es ähnlich. Ich hatte in meiner ersten SS 2019 eine unausgesprochene präklampsie. Es standen alle Anzeichen dafür aber kein Arzt hat richtig drauf geschaut. Ich hatte von Anfang an einen höheren Blutdruckwert von Minimum 140/90 und am Ende schon recht grenzwertig von 180/100-110 dazu ab SSW 24 ca starke wassereinlagerungen,Kopfschmerzen usw mein FA hat einfach nicht so hingeschaut wie er hätte sollen. Ich war dann in SSW 36 glücklicherweise bei seiner Vertretung da meiner im Urlaub war und die hat sofort reagiert und hat mich ins KH verwiesen worauf ich 3 Wochen früher eingeleitet wurde. Bei mir ist es leider nicht sehr glimpflich verlaufen ich musste direkt nach der Geburt auf die Intensiv verlegt werden und lag da auch 2 Wochen. Meinem Sohn ging es auch nicht gut. Zum Glück ist das überstanden.

In meiner jetzigen SS hab ich eine neue Ärztin die die Praxis meines alten Arztes übernommen hat. Sie guckt einmal Zuviel hin wie einmal zu wenig. Ich muss seit der 9. SSW ASS 100 einnehmen und werde engmaschiger kontrolliert. Bin deshalb auch als risikoschwanger eingestuft 😩bisher ist alles gut mein Blutdruck geht aktuell nicht höher wie 130.

Alles gute

Ich hatte eine schlimme Schwangerschaftsvergiftukg Richtung HELLP Syndrom. Verstehe nicht warum du nicht zum Präeklampsie screening gegangen bist. Das Ende erstes Trimester gemacht. Sollte sich eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür ergeben muss man direkt ASs als Vorbeugung nehmen. Das muss man aber schon in einer gewissen Woche beginnen. Informier dich lieber schnell!!!
Man kann in der 19 SSW nochmal so ein screening machen lassen.
Die Wahrscheinlichkeit ist erhöht wenn man schonmal eine SS Vergiftung hatte. Dein Blutdruck kann von einer SS Vergiftung noch nicht zu hoch sein. Dafür ist es zu früh. Es ist aber leider so dass Frauen mit einer früheren SS Vergiftung eine hohe Wahrscheinlichkeit haben generell in den kommenden 10 Jahren an Bluthochdruck zu erkranken.