Hallo,
ich bin jetzt in der 35 ssw und hadere damit ob ich diesmal einen Kaiserschnitt mache.. ich erspare es jetzt alle meine Gedanken und bedenken aufzuschreiben da sie endlos sind.
Jetzt wollte ich mal fragen, an alle die schon eine spontane Geburt beim ersten Kind hatten, wird es wirklich leichter und schneller beim zweiten Kind?
Meine Geburt dauerte 36 std wovon ich von Beginn an Wehen im 5 Minuten Takt hatte, die leider nicht mehr wie 3-4cm Mumu bewirkt hatten.. nach 28 stunden ca habe ich dann eine pda und einen wehentropf bekommen und es ging endlich voran bis zu einem Geburtststillstand der durch das öffnen der Vorblase beendet werden konnte und dann gab es noch eine Stunde extreme wehenstürme ohne weitere PDA nachspritzung weil die Herztöne schlecht wurden und dann musste ich auch schon pressen bevor ich überhaupt einen Drang hatte zu pressen weil sie raus musste.
Ich hatte einen Dammriss Grad 2 und einen Scheidenriss rein und naja was soll ich sagen.. meine Scheide ist seit dem nicht mehr was sie mal war. Jeder Sex tut weh, jeder Sex sorgt dafür das meine Narbe(n) blute(n) und ich weiß einfach nicht ob ich für all das bereit bin..
Was auch noch hinzukommt ist das ich als Betreuung nur die Tagesmutter meiner Tochter habe und eine einzige Freundin und wenn beide nicht können weil zb Wochenende, krank oder mitten in der Nacht, naja dann müsste ich das ganze ohne meinen Mann durchstehen und auch das wäre für mich eigentlich keine Option..
Der Gedanke Kaiserschnitt kam mir als der kleine Mann sich in der 32 Woche in BEL drehte.. jedoch hat er sich (glaube ich) vor ein paar Tagen wieder zurück gedreht..
Vielen Dank für eure Antworten.
Erzählt mal von euren zweiten Geburten
Ja es war tatsächlich einfacher. Beim zweiten wusste ich was ich nicht wollte und konnte so handeln. Die Geburt dauerte 4h und 45 min. Also super!
Mhhhh das tut mir leid, dass deine erste Geburt so verlaufen ist. Ich berichte mal von mir
Erste Geburtstag ging los nach 5 Tagen einleiten vor et weil ich mir die Bänder gerissen hatte und auf Krücken unterwegs war. Um 8 Uhr Gel gelegt und um 10 Uhr gingen die Wehen los. Ich war dann erst mal 2 Stunden in der Wanne bis ich die PDA verlangte. Die war so Bombenfest das ich danach keinerlei Wehen verspürte. Nicht mal die Presswehen. Das führte dazu,dass die Hebamme auf meinem Bauch rum gehüpft ist ( das waren Schmerzen. Hab geschrien wie am Spieß) um 18 Uhr war der Kleine Mann geboren ohne großartigen Verletzungen.
Zweite Geburt 10 Jahre später.... Mein Frauenarzt hat mir 4 Tage vor Et eine Eipollösung verpasst und 2 Tage später hatte ich nachts um 4 einen Blasensprung ohne Wehen. Nachmittags um 16 Uhr wurde dann eingeleitet. Um 20 Uhr gingen die Wehen gleich ordentlich los. Ich bekam nur über den Tropf Schmerzmittel. Die Wehen waren für mich aber so heftig,dass ich die Hebamme angeschrien habe sie solle mir sofort eine pda bringen. Tja bis die aber kamen und grade ansetzen wollten für die Spritze war's zu spät. Die Presswehen kamen schon. 4 Presswehen später war Madame um 23 Uhr heute vor 1 Jahr geboren.... Also die zweite Geburt ging auch nach 10 Jahren ( obwohl man mir sagte ,nach so einer langen Zeit wäre es wie die erste Geburt) deutlich schneller.
Viele werden mich hier dafür womöglich verteufeln, aber ich sage ganz klar: wenn dein Bauchgefühl zum KS tendiert, dann darfst du diesem Gefühl ruhig nachgehen und einen KS machen lassen. Es braucht dafür nicht immer eine medizinische Notwendigkeit, wenn du dich aufgrund deiner 1. Geburt und anderer Umstände nicht zu einer natürlichen Geburt in der Lage fühlst, ist das ok.
Natürlich muss man sich bewusst sein, dass ein KS nicht per se der leichtere Weg ist. Es ist eine große Bauch-OP und ich hatte lange mit Schmerzen bzw eher Ziepen und Taubheitsgefühl an Der Narbe zu kämpfen.
Aber ich kann gerne von mir berichten. Die 1. Geburt begann mit nächtlichem Blasensprung exakt an ET. Ich hatte direkt Wehen im 5-Minuten-Takt und war zuversichtlich, dass die Geburt zwar schmerzhaft sein würde aber bestimmt keine dieser ewig andauernden Geburten wird wenn es doch schon so schön deutlich losgeht.
Tja, ich lag 20h in den Wehen und ohne Wehentropf hätte sich der Mumu niemals richtig geöffnet, hatte tatsächlich 3h Presswehen und konnte am Ende echt nicht mehr. Der Kleine wollte einfach nicht mit dem Kopf durch und ich bekam einen Dammschnitt. So weit, so gut. Ich war zwar kräftetechnisch am Ende, aber das Baby war da und gesund. Die Plazenta wollte sich aber nicht lösen. Arzt und Hebamme wühlten da in mir drin, zogen an der Nabelschnur, drückten auf den Bauch aber nichts ging voran und ich hab in den 30min warten zwischen Geburt und Not-OP zur Lösung der Plazenta echt viel Blut verloren. Mir ging es echt bescheiden und auf den ersten Bildern mit dem Großen bin ich richtig leichenblass.
Als ich mit Kind 2 schwanger war, hatte ich von Anfang an mit einem KS gedanklich gespielt. Ich wollte nicht nochmal eine Geburt durchmachen mit Wehentropf, so langer Pressphase und am Ende vielleicht doch wieder Not-OP. Dann kamen verschiedene Beschwerden hinzu, u.a. Genitalherpes und ich war felsenfest von meinem KS überzeugt.
Allerdings war der Arzt, bei dem ich das Gespräch zur Geburtsanmeldung hatte, davon gar nicht begeistert und so ließ ich mich bequatschen und probierte es mit der natürlichen Geburt, als die Wehen einsetzten. Und siehe da: wieder ewig lange Wehen ohne Mumu-Öffnung, dann Wehentropf, Geburtsstillstand und am Ende wurde es dann ein KS. Den musste ich aber mehrmals verlangen und mein Mann musste sich für mich stark machen, denn die Diensthabende Ärztin wollte, dass ich es mit einer Einleitung versuche um den Muttermund endlich zu öffnen - hätte aber Tage dauern können und ich war am Ende meiner Kräfte. Der KS war meine Erlösung.
Ich weiß, es hätte auch einfach „flutschen“ können bei der 2. Geburt und oftmals gehen die Folgegeburten einfacher und schneller. Aber ich hatte von Anfang an dieses Bauchgefühl und ich hätte mich nicht verunsichern lassen dürfen und auf mein Gefühl vertrauen müssen.
Das ist auch das Einzige, das ich dir raten kann. Geh in dich, finde heraus welche Art der Geburt für dich die richtige ist und mach das ohne dich beirren zu lassen. Es ist dein Körper, dein Kind und du weißt, was das beste für euch ist.
Beide Entbindungen waren recht schnell (sechs Stunden zwischen Fruchtwasser Abgang und Geburt), allerdings war die zweite deutlich schmerzhafter und anstrengender als die erste. Ich hatte beide Male keine PDA, weil es viel zu schnell ging. Die Kinder waren ähnlich groß und schwer, keine Ahnung, warum es bei meiner Tochter so viel schlimmer war. Wäre sie mein erstes Kind gewesen, hätte ich beim zweiten einen Kaiserschnitt machen lassen.
1. Geburt 12h mit 5minuten Wehenabständen, jedoch keine mumu öffnung. Daher PDA und Wehenmittel
2. Geburt 1h20🤷
2. Kind
30min = Kind war da.
Ärztin. Hebammen entschuldigen sich bei mir . Weim sie mich ewig nachhause schivken wollten.... Dann waren alle sauer auf mich...das ich so ne wehleodige bin.
Ich konnte nur noch den notknopf drücken. Da war sie schon fast da.
Schnelle. Rasante. Schöne Geburt. An für sich.
Meine erste Geburt war auch nicht so prickelnd. Das CTG hat keine Wehen angezeigt und im Kreißsaal war Hochbetrieb. Das in Kombination mit dem Stempel „Erstgebärende“ hat die Hebammen die Situation etwas verkennen lassen und ich musste mit Presswehen noch rumlaufen. 🤦♀️ Geburt 2 (gleiches KH) war dafür um ein Vielfaches besser. Ich wusste was auf mich zukommt und das KH konnte durch den Verlauf meiner ersten Geburt die Dinge auch besser einschätzen. Ich konnte viel besser artikulieren was ich möchte / brauche und habe auch die Anweisungen der Hebamme besser umsetzen können. Von Blasensprung ohne Wehen bis Geburt war es bei Nummer 2 5,5h.
Was ich dir total empfehlen kann ist (sofern noch Zeit dafür ist) den Geburtsbericht von der ersten Geburt anzufordern. Mir hat es sehr geholfen das nochmal zu lesen und zu verarbeiten (auch wenn es scheinbar unterschiedliche Sichten auf gewisse Dinge gab).
Warum ist es denn keine Option dass deine Tochter nachts zu deiner Freundin geht wenn es los geht? Meine Große war 2,5 bei Geburt der kleinen Schwester und wir haben das übernachten woanders nie geübt. In der Nacht der Geburt haben wir sie zu meiner Schwägerin gebracht und ich wusste sie ist gut betreut. Hätte sie geweint wäre jemand da gewesen und sie wäre nicht alleine gewesen. Auch wenn sie es nicht gewohnt war, war ich mir sicher sie trägt keinen psychischen Schaden davon wenn sie eine Nacht auswärts schläft und sich nicht 100% wohl fühlt. Wichtig war dass jemand da ist der sie in den Arm nimmt und für sie da ist.
Hallo,
ja den Bericht habe ich angefordert und gelesen. Und auch da kommt es mir nicht so schlimm vor, versteht mich nicht falsch ich bin nicht der Meinung das meine Geburt schlimm oder traumatisch war.. ich weiß einfach nicht ob ich bereit bin all das nochmal zu erleben..
Sie kann theoretisch schon nachts zu ihr wenn es los geht. Aber meine Freundin ist da halt die einzige die ich als Möglichkeit habe und sie startet jetzt bald selber mit ihrem Sohn mit der Eingewöhnung im Kindergarten und natürlich muss es bei denen in dem Moment dann einfach auch passen.
Schade das deine 1 Geburt so war!
Wichtig ist positiv rangehen!
Meine erste ist ok gewesen , anstrengend , pda , Arzt musste sich auf den Bauch legen und Kind rausdrücken , wurde geschnitten , hatte danach auch erstmal lange Probleme
Meine 2 Geburt war wunderschön , erzähle es meinem Sohn gerne jetzt noch da er mein kleines Sorgenkind war ( nach dem stillen sehr schwer ins Essen gefunden , immer zu Klein zu leicht etc )
Keine Schmerzmittel , war am Anfang in der Wanne
Bin 18 Uhr in die Klinik 20 Uhr aus der Wanne da Presswehen und ich dann doch nicht in der Wanne entbinden wollte
20:24 war der da
Meine Aussage als Besucher kamen die meinten jazzt seit ihr aber komplett und 2 reichen ja , ach so ne Geburt mach ich gerne nochmal 😅 nach meiner großen war ich erstmal bedient
Meiner Schwägerin ihre 1 Geburt endete im Kaiserschnitt sie hatte panische Angst und wollte beim 2 Kind Vollnarkose hab ihr gut zugeredet und sie hat einen normalen Kaiserschnitt gemacht und war froh drum !
Ängste sind bei vielen beim 2 Kind da
Drück dir die Daumen , dass es diesmal besser wird !
Hallo,
meine 1. Geburt war eine Einleitung mit Tablette, zwar nur 12h, dafür Geburtsstillstand, die Saugglocke kam zum Einsatz, es wurde wie wild auf meinem Bauch gedrückt, sodass ich mich mehrmals übergeben musste.
Die 2. Geburt war eine ungeplante Hausgeburt, aber habe ich als sehr schön empfunden. Keine Schmerzmittel, ein Arzt war erst bei den Presswehen anwesend. Es hat ungefähr 4,5 Stunden gedauert. Nach der Einleitung beim 1. Mal war ich nur unsicher bzgl der Wehen, da diese sehr unregelmäßig waren und hab dann erst gemerkt, dass es ernst war, als es zu spät war 😅
LG und alles Gute