Autoimmunerkrankung und Schwanger

Ich bin jetzt 26 und bin seit ich 19/20 in der Rheumatologie in Behandlung wegen Crest und dem Renault Syndrom. Da dies eine Autoimmunerkrankung ist frage ich mich ob dies Einfluss (negativen) auf eine Schwangerschaft hat. Die Frauenärzte kennen diese Krankheit meist gar nicht. Wenn doch wird ASS100 für die bessere Durchblutung verschrieben.
Ich war im Dez. 2021 das erste mal schwanger. Leider haben wir keinen Herzschlag gehört und ich habe im Januar 2022 mit Medikamenten die Fehlgeburt eingeleitet bekommen.
Vor 1 Wochen habe ich nun erneut einen positiven SST und mein HCG war Anfang woche 6 bei 1140. 4 Tage danach war es leider nur auf 1300 angestiegen also gehe ich erneut von einer Fehlgeburt aus.

Hat jemand Erfahrungen mit CREST oder dem Renault Syndrom allgemein was das Thema SS angeht?
Hatte jemand ähnliche schlechte Werte und es ist doch gut gegangen? (Ich mache mir eigentlich keine Hoffnungen mehr)

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Hallo :-)

Habe auch zwei Autoimmunerkrankungen (Neurodermitis und Rheuma) und bei mir war es so, dass ich, abgesehen von den negativen Auswirkungen wegen Endometriose, Gerinnungsstörungen und vorangeschrittenen Alters (bin mittlerweile 42, angefangen haben wir mit 35), bin ich nur schwanger geworden, wenn ich zusätzlich auch auf das Immunsystem geachtet habe. D.h. antientzündliche Ernährung, Cortison, Plasmaspülung, Immunglobuline...kamen zum Einsatz. Letztendlich sind wir bei einer Kiwu-Praxis gewesen, die ein besonderes Augenmerk auf die Immunologie gelegt haben. Das würde ich dir auch raten sowie Diagnostik wie z.b. Plasma- und Killerzellen testen in der Gebärmutter und Killerzellen im Blut. Diese Werte sind häufig erhöht bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen. Das ist ein Anhaltspunkt um das Fehlgeburtsrisiko zu senken, z.b. durch Cortisongabe oder auch Antibiotika.

Eine Praxis, die sich mit Immunologie auskennt bzw. im Fachärzten zusammen arbeitet, fände ich wichtig.

Alles Gute!