Wann kommt die Freude ? Mama werden ..

Hallo ,

Ich wollte einfach mal fragen wie es euch Schwangeren oder vielleicht schon Mamas geht.

Wann habt ihr angefangen euch zu freuen ?
Ich meine klar freue ich mich, aber da kommt auch Angst mit dazu. Ich meine einfach das Gefühl , dass man sich selber bald aufgeben muss und nur noch Mama ist und das ja so wundervoll ist… als wäre es die einzige Aufgabe im Leben.

Und irgendwie redet niemand darüber , wie schwer es jetzt plötzlich ist sein altes Leben bald „ abzuschließen“ und ein komplett neues anzufangen. Ich hab das Gefühl ein Teil von mir aufzugeben und mir fällt es total schwer.

Wie ging es euch damit ?
Freut ihr euch immer zu jeder Zeit und seid vollkommen erfüllt damit, Mama zu werden ?

Liebe Grüße ☺️

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Hallo, erstmal vorab wollte ich dir gern sagen das diese Gedanken ziemlich normal sind

Aber

Du wirst nicht nur Mama sein, klar du bist dann eine Mama und in den ersten Jahren braucht doch dein Kind sehr viel und oft aber du wirst trotzdem noch du sein, eine wunderbare Frau und man gibt natürlich einen Teil seines alten Lebens für eine gewisse Zeit auf aber je älter das Kind wird umso mehr kann man auch wieder für sich selber machen und das ist auch wichtig, auch in der ersten Zeit nach der Geburt, das fängt beim in Ruhe duschen gehen oder mal baden an und später wird es sich ergeben das man wieder Sport machen kann und auch mal weg gehen
So wie vor der Ss wird es natürlich nicht mehr aber ein Kind bereichert das Leben so ungemein und eine reinere bedingungslose Liebe wie sie nur sein Kind dir geben kann wirst du eben auch nur durch dein Kind erleben
Natürlich ist es nicht immer leicht und man kommt an seine Grenzen aber wenn man in das lächelnde Gesicht seines eigenen Kindes sieht ist es ein zauberhafter Moment den man immer wieder gern erleben möchte

Kopf hoch und positiv in die Zukunft schauen, es kommen soooo viele tolle neue Erfahrungen auf dich zu das du sehr wahrscheinlich deinem altem Leben keine Träne mehr hinterher weinen wirst

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Danke für deine Antwort , ich bin sehr froh verstanden zu werden !

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Meine Liebe, ich glaube deine Gedanken sind das normalster auf der Welt.
Na klar freut man sich oft darüber, vor allem wenn man das kleine spürt etc. aber ich glaube, dass jede schwangere oftmals zweifel und ängste hat.

geht mir genau gleich. manchmal freue ich mich und die halbe zeit hab ich panik, dass mein Leben bald vorbei ist. Aber ich bin mir sicher, dass bei der Geburt dann alles von selber seinen Lauf nimmt 🥰
und mann kann ja auch noch ausgehen/verreisen oder alles machen wenn dann das kind da ist. dafür hat man Familie zum aufpassen

lg meli + minime 21ssw

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Danke das du mir das schreibst! Man fühlt sich schon nicht mehr so alleine, wenn man weis das es anderen manchmal auch so geht☺️

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Nicht einen Moment hatte ich diese Gedanken. Es war eher dieses Bangen ob alles gut ist und die ersten 12 wochen hoffentlich alles gut geht. Ich schätze aber, dass es genauso normal ist wie alle anderen Gedanken. Der Körper durchlebt ja eine totale Veränderung. Zur Not schadet es nicht mal mit dem Gyn darüber zu reden.

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Ja das kenne ich auch… so war es auch die ersten 12 Wochen und jetzt weis ich das alles super ist und es dem kleinen gut geht. Und das ist wunderschön.
Aber jetzt fängt man eben an, über andere Dinge mal nachzudenken.
Ja vielleicht mache ich das mal , ich habe aber auch eine Psychologin, bei der mach ich mir bald einen Termin aus.

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So geht's mir auch. Schon nach dem ersten großen Ultraschall beim gyn. Danach war ich entspannt. Letzten Freitag hatte ich mein ETS und ich war mega gespannt, aber nicht nervös wie vorm ersten großen US. Bei uns war alles super, keine Fehlbildung und total geringe Trisomen Wahrscheinlichkeit. Ich kann es eher kaum erwarten das Wunder in meinen Armen zu halten. Aber da ist ja jede Frau anders. Und wenn du da schon einen Psychologen hast, rede einfach mit ihm darüber. Mach dir keine Gedanken. Alle anderen Mütter haben das doch auch geschafft 😊

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Du musst dich und dein Leben NICHT aufgeben :)

Klar wird es anders! Und klar wirst du dich erst mal vorwiegend um dein Baby kümmern.
Meine Tochter ist jetzt 5 Monate alt und ich gehe jede Woche zum Treffen mit den Mädels, wir gehen essen, ins Schwimmbad, ich gehe auch abends mal allein weg (wir haben von Anfang an Brust UND Flasche gegeben).

Es kommt natürlich auf den Charakter deines Kindes an, aber wenn ihr beide euch gleichberechtigt kümmert, dann kann jeder auch sein Ding weiter machen :)

Keine Panik, das Gefühl ist ganz normal! Aber das wird schon ;)

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Danke für deine Antwort. Das macht mir Mut und gibt mir Hoffnung.

Brust und Flasche ? Wie habt ihr das gemacht? Das muss ich mal bei meiner Hebamme ansprechen, das klingt echt gut.

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Ich hatte im KH die ersten 2 Tage zu wenig Milch und da haben wir bereits beschlossen zuzufüttern.
Sie bekam also die kleinen Fläschchen Aptamil und zu Hause haben wir dann ganz in Ruhe die Brust wieder probiert und dann beiden gegeben.
Ich habe die Pumpe aus der Apotheke auf Rezept und pumpe Milch ab.
So stille ich sie bei Bedarf oder sie bekommt eben die Milch oder auch PRE aus der Flasche.

Auch den Schnuller hat sie gleich gekriegt und akzeptiert.

Hauptsache ihr stresst euch nicht und versucht es locker immer wieder.
Es gab keine saugverwirrung oder so :)

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Hi,
was mich betrifft:
Als meine Tochter drei Monate alt war.
Bis dahin hatte ich doch arg Schwierigkeiten mich in den neuen Körper und das neue Leben als Mutter einzufinden.
Angst ob man dann nur noch das Kind als Thema hat, Sorge ob der Freundeskreis die Umstellung mitmacht, Selbstzweifel ob man dem gewachsen ist.

Nachdem ich abgestillt hatte, haben mein Mann und ich aber dafür gesorgt, dass jeder von uns allein, aber wir auch mal als Paar, Auszeiten von diesem neuen Leben haben.

Das war und ist uns beiden sehr wichtig und tut einfach gut und gibt Kraft und Nerven, die man als Eltern nunmal plötzlich an Stellen braucht, wo es vorher nicht nötig war.

Meine Große ist inzwischen 5 Jahre und hat einen kleinen Bruder.
Und obwohl ich ja alles schon einmal gemeistert habe, waren die Gedanken trotzdem wieder da.
Das ist normal.
Das Beste was du tun kannst, ist darüber zu reden. Mit deinem Partner, deiner Hebamme, deinen Freunden, deiner Mutter/Schwiegermutter.
Lass dich entlasten.

Liebe Grüße

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Danke für deine Offenheit!
Es macht mir Mut, wenn ich weis das ich nicht alleine mit diesem gefühl bin.
Danke !

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Du sprichst mir aus der Seele 🙈 vor allem weil man schon in der Schwangerschaft so viel aufgeben muss. Hab gestern noch fast weinen müssen, weil ich all die tollen Sachen dieses Jahr nicht machen kann.
Ich liebe Freizeitparks, Achterbahnen, Action. Normalerweise sind wir nur unterwegs, von einen Freizeitpark in den nächsten oder Campen/Abenteuer-Natur Urlaube. Das alles geht jetzt schon nicht mehr und mir fällt das echt schwer. Auch wenn ich dann an die ersten Jahre mit Kind denke, ich habe mich nie als Mama gesehen, schon gar nicht von einem Baby (vielleicht irgendwann als Pflegemama von älteren Kindern).

Aber dann fühle ich wie die kleine in meinen Bauch turnt und ich hab sie einfach jetzt schon lieb. Und ich weiß, wenn sie da ist, dann meistern wir das schon irgendwie.

Ich glaub auch nicht das Mamas ihr komplettes Leben aufgeben müssen, wahrscheinlich nur für eine begrenzte Zeit eben etwas zurücktreten.
Aber ja, ich weiß was du meinst und kenne das Gefühl auf jeden Fall. Alleine bist du damit also nicht.

Liebe Grüße 😊

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Ich verstehe dich so gut… man muss jetzt schon so viel Verantwortung und Konsequenzen tragen , da kommt man oft an den Punkt das es einen einfach nur traurig macht . Aber ja .. liebe ist das trotzdem da und es beruhigt mich das nicht nur ich so denke , danke für deine Antwort ☺️

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Oh ich fühl das auch so zu 100%… hatte auch so viele Pläne für dieses Jahr gehabt, Marathon laufen, Festival Tickets schon gekauft, Fernreise und und und… jetzt hab ich von Anfang an so stark mit Übelkeit zu kämpfen und inzwischen auch mit Beckenschmerzen, dass ich die meiste Zeit nur zuhause bin und genau abwägen muss, was ich schaffe und was vielleicht schon zu viel ist.
Ich freu mich auch jetzt über jede Bewegen und kann es irgendwie auch kaum abwarten, dass der kleine Mann da ist, aber gleichzeitig trauer ich jetzt auch schon gefühlt meinem alten Leben hinterher… in meinem Bekanntenkreis sehe ich eher, dass sich die Frau um alles kümmert und tatsächlich so gut wie alles aufgibt und sich alles nur noch um das Baby dreht. Zum Glück habe ich einen Partner, der sehr unterstützend ist und auch seine Familie, die hier in der Nähe wohnt und sich schon darauf freut, auf den kleinen aufzupassen. Also versuche ich einfach optimistisch zu sein und alles ein bisschen lockerer zu sehen. Irgendwie werden wir uns schon reinfinden, in die neue Situation und ich glaub auch, dass in dem Moment der Geburt sich eh einfach alles ändert. :)

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Ich kann dich gut verstehen. Es ist auch eine krasse Umstellung von einem selbst bestimmten Leben hin zu einem in totaler Abhängigkeit.
Wenn man sich aber klarmacht, dass es nur kurz so ist und man sein Ich wieder bekommt, hilft es, in schwierigen Zeiten durchzukommen.
Und du kannst dir überlegen, was dir für dein Ich wichtig ist und du für dich tun möchtest.
Ich bin zum Beispiel mit dem vierten Kind schwanger und möchte nicht mehr ausschließlich stillen und werde Fertigmilch zufüttern, um nicht mehr so abhängig zu sein. Meine haben nämlich immer alle 2 Std getrunken, da blieb nicht viel für mich. Die Große hat noch abgepumpte Milch genommen, das wurde danach nichts mehr. Hoffe auf dieses Mal. 😊

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Oh das verstehe ich mit dem Stillen.
Grade mit so vielen Kindern…
Irgendwo müssen wir doch alle schauen, das wir selber nicht zu kurz kommen und uns komplett aufgeben für die Kinder.
Danke für deine Antwort!🤍

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Hey, den Gedanken hatte ich in der Schwangerschaft auch.

Ich hatte befürchtet, mich selbst aufgeben zu müssen, hatte Angst nur noch "Mutti" zu sein.

Tja und was soll ich sagen, meine Angst hat sich nicht begründet.
Ich bin immernoch ich, lebe mein Leben. UND bin Mama. Es geht beides 😉
Die ersten Woche sind schon eine Umstellung, denn plötzlich ist man für ein kleines Wesen verantwortlich. Aber das spielt sich so schnell ein, nach kurzer Zeit denkst du es war schon immer so. Und man will es auch garnicht mehr anders haben ♥️

Mir wurde in der Schwangerschaft gesagt, warte nur ab wenn das Baby da ist hast du keine Zeit mehr für dich, deine Hobbys oder auch deinen Partner. Oder die Freunde.

Unser kleiner Mann ist jetzt 7 Monate, und ich kann immernoch jeden Tag duschen, mich schminken, intime Momente mit meinem Mann erleben und mich mit meinen Freundinnen treffen.
Alles eine Frage der Einstellung und Organisation.

Du schaffst das schon, es ist wirklich wunderbar Mutter zu sein. ♥️

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Das macht mir Hoffnung ! Danke ♥️

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Hallo,
also wirklich gefreut habe ich mich ehrlicherweise die ganze ss über nicht. Ich wurde total ungeplant schwanger, noch bevor ich gewusst habe dass ich schwanger war, alleinerziehend und war einfach ganz allgemein in einer sehr ungünstigen Situation.
Nach der Geburt bin ich allerdings sofort in meiner Mutter Rolle aufgegangen, habe nichts vermisst und war glücklich wie es ist. Ich habe in der Zeit viel über mich gelernt und habe mich weiterentwickelt ( wurde zum Beispiel viel selbstbewusster)
Das richtige vermissen von meinem alten Leben kam erst nach etwa einem Jahr, als ich gemerkt habe, wie „einfach“ es für andere ist, einfach mal nach der Arbeit noch zusammen zu sitzen oder einfach mal samstags wegzugehen. Damit muss ich ehrlicherweise immer noch kämpfen( also nicht, dass das jetzt das allerschlimmste der Welt wäre aber ich habe diese Ungebundenheit davor nie geschätzt)
Und nein „nur“ Mutter zu sein würde mir niemals reichen, ich bin nicht der Typ der 3 Jahre(oder mehr) zuhause beim Kind ist, ich liebe sie über alles aber das wäre einfach nichts für mich ( soll nicht böse gemeint sein falls das für andere genau das richtige ist). Meine Arbeit ist mein absoluter Ausgleich und ich brauche das einfach mal was anderes zu tun
. Und nein ich freue mich nicht immer über alles was sie macht, manchmal ist es einfach nur anstrengend, vorallem da die Nächte mit 20 Monaten noch Katastrophal sind(:

Merke gerade selbst wie negativ sich das alles anhört, natürlich ist meine Tochter dennoch das allerbeste falls es auch nicht so anhört

Liebe Grüße

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Ich bin froh das du das so ehrlich alles schreibst. Mutter sein ist nicht immer einfach und macht auch nicht immer total Spaß ( denke ich zumindest ) und dieses Bild von „ Mutter sein ist die Erfüllung der Frau und es ist das tollste auf der Welt und du willst nur noch Mama sein“ manchmal wirklich sehr unrealistisch ist.
Ich bin froh solche ehrlichen Nachrichten zu bekommen - wenn ich dann selber Mama bin werde ich mich mit sowas beruhigen, wenn ich denke das ich eine schlechte Mama bin weil ich mich auch mal freue auf Arbeit zu gehen bzw. in die Uni und das kind auch mal abgeben zu können.
Danke für deine Nachricht 🤍