Hallo an alle,
ich mache mir momentan ganz schön Sorgen und möchte fragen, ob es hier noch jemandem so geht oder schon einmal so ging.
Ich bin in der 19.Ssw und hatte seit etwa zwei Wochen immer mal Kontraktionen in der Gebärmutter. Also die Gebärmutter hat sich verhärtet und ich hatte einmal sogar echt starken Druck nach unten, als hätte ich eine schwere Kugel im Bauch… war dann in der Klinik (da Feiertag) und die Ärztin hat den Gebärmutterhals ausgemessen. Der war bei 4,1cm und es war alles ok. Sie sagte aber, dass in dieser Schwangerschaftswoche Übungswehen nicht normal seien und ich sofort zum Arzt solle, wenn das wieder vorkäme. Hab dann Magnesium genommen und es wurde etwas besser. Eine Woche später hatte ich nachts dann wieder einen sehr intensiven „Krampf“ in der Gebärmutter und morgens war mein Bauch einmal so hart, dass man von außen eine richtige Kugel sehen konnte… War dann bei meiner Frauenärztin und es war wieder alles ok. Gebärmutterhals wieder bei 4,1cm. Ich sollte dann 600mg Magnesium am Tag nehmen und wiederkommen, wenn es nochmal vorkommt. Drei Tage später war es wieder nachts so stark, dass ich zur Frauenärztin bin. Dieses Mal hat sie 3,9cm beim Gebärmutterhals gemessen und ich sollte dann nochmal „pressen“ beim vaginalen Ultraschall und bei diesem Wert waren es wieder 4,1cm. Sie sagte, es sei also unverändert.
Nun frage ich mich aber, ob die 0,2mm Unterschied zum Wert drei Tage vorher etwas aussagen oder ob das alles noch im Rahmen ist?
Sie verschrieb mir dann noch Byrophyllum und sagte sonst nichts weiter.
Seitdem sind zwei Tage vergangen, ich habe selbstständig die Magnesium Dosis auf 900mg am Tag erhöht und habe das Gefühl, dass es nun etwas besser ist. Meine Gebärmutter verhärtet sich manchmal noch etwas, wenn ich mich vorn über beuge, meine Blase sehr voll ist oder wenn ich mich im Liegen ausstrecke. Aber nicht mehr so intensiv wie vorher und auch weniger häufig.
Ich mache mir dennoch Sorgen, ob das alles so „normal“ ist und habe Angst, dass sich mein Gebärmutterhals vielleicht verkürzt, ohne dass ich es merke.
Hatte hier jemand vielleicht schon mal eine ähnliche Situation mit so frühen Übungswehen? Und wie ging es dann bei euch weiter?
Übungswehen 19.Ssw
Hey du.
Erstmal tut es mir sehr leid, was du da bisher durchmachen musstest und die Angst um deinen Krümel 🙁
Ich bin aktuell in der 20. SSW und hatte letztens einen ganz starken Krampf in der Gebärmutter und es wurde hart. Hab dann erstmal gegoogelt und gelesen; dass übungswehen teilweise schon ab der 6. SSW vorkommen können. Steht wirklich überall so im Internet, auch auf seriösen Seiten. Dann hab ich mir erstmal keine Gedanken mehr gemacht.
Das aller aller wichtigste(!!) ist dass es NICHT regelmäßig kommt. Sobald du regelmäßige Abstände von Krämpfen und schmerzen hast würde ich auf diiirektem weg in die Klinik um vorzeitige Wehen auszuschließen.
Da dein GMH nicht verkürzt war bisher und alles gut aussah würde ich mir aktuell mal nicht zu viele Gedanken machen. Das schadet nur dir und deinem Baby. Du bist ja gut überwacht durch die Ärzte, nimmst dein Magnesium und das andere Medikament was du bekommen hast. Vielleicht sind das doch tatsächlich nur Wachstumsschmerzen oder eben Übungswehen die es sehr wohl schon in der 19 SSW gibt! Das steht auch in meiner seriösen Babelli App die mich durch die SS begleitet. Die Tante da bei dir hat Mist gelabert. Es gibt natürlich schon Übungswehen. Sie dürfen nur nicht regelmäßig kommen.
Behalte es im Auge aber mach dich bitte nicht zu verrückt. Ich wünsche dir alles alles gute und eine schöne und unbeschwerte Rest-Kugelzeit ♥️
LG sweetlolly & babyboy inside 20 SSW 💙
Lieben Dank für deine Antwort, das beruhigt mich echt :)
Was meinst du, was regelmäßige Abstände bei den Übungswehen wären? Meine Hebamme meinte was davon, dass es nicht mehr als einmal in einer halben Stunde auftreten dürfe. Manchmal kann ich aber auch gar nicht so gut unterscheiden, ob die Gebärmutter nur ein bisschen angespannt ist, oder ob es ein richtiger „Krampf“ ist :(
Man sagt nicht öfter als 3 mal in 60 Minuten.. ab dann gilt es als regelmäßig
Hallo!
Ich habe das auch, mindestens seit der 19. Woche, eher noch früher. Habe mir auch sehr Sorgen gemacht, auch wegen einer Totgeburt letztes Jahr.
Allerdings bin ich (wegen der Totgeburt) in sehr engmaschiger Betreuung und habe viel Gelegenheit zum Nachfragen gehabt: Sowohl die Gynäkologin als auch die Hebamme als auch die Arzthelferin sagen, das ist nicht problematisch, vor allem, wenn es nicht regelmäßig ist und schnell wieder aufhört.
Einmal ist es auch bei der Gyn beim Ultraschall passiert, das war total gut, weil ich es ihr dann live „zeigen“ konnte: Es ist wie ein Druckgefühl (im Darm?) und dann kommt ein fester Knubbel, der recht schnell wieder weich wird. Eigentlich nie bei Anstrengung, sondern eher bei Darmaktivität oder beim Umdrehen im Bett. Sie hat auch „live“ gesagt, das ist kein Problem.
Bei mir (24.SSW) tritt es ca. 4 mal am Tag auf, es hat in den letzten 6-8 Wochen absolut nichts am Gebärmutterhals (ca. 4cm) verändert.
Ich nehme auch so 450-600mg Magnesium, es ändert aber nicht so viel. In diversen Apps und im Internet steht dasselbe (nicht schlimm, solange nicht dauernd und regelmäßig und schmerzhaft).
Also, Fazit nach 1000 Stunden Sorgen denke ich: Das wird schon passen, wenn es alle sagen 🙂
Alles Liebe!
Erst einmal tut mir das mit deiner Totgeburt sehr leid. Mein herzliches Beileid.
Ich finde erstaunlich, dass deine Ärztin und Hebamme so ganz anders darauf reagierten, als meine 🤔 vor allem, weil ich ja im Prinzip von drei Personen gesagt bekommen habe, dass es nicht „normal“ sei.
Bei mir treten die Krämpfe auch wirklich nie bei körperlicher Anstrengung auf, sondern wie bei dir, wenn ich mich drehe oder Ähnliches. Im Liegen ist es sogar deutlich stärker, als wenn ich mich bewege. Laut Internet sollten ja Übungswehen eigentlich durch Ruhe besser werden und eher bei Anstrengung auftreten. Verwirrend alles 😅
Das war bei mir tatsächlich in diesem Zeitraum auch so, dass es im Liegen sogar eigentlich noch mehr wurde und durch Ruhe auch nicht besser.
Meine Ärztin meinte sie glaubt mir und dass sie es auch etwas komisch fände, aber wirklich besorgt war sie nicht.
Mittlerweile hat es sich bei mir aber verändert und tritt jetzt tatsächlich auch hauptsächlich bei Anstrengung auf.
Ich kann dich gut verstehen, dass dir das Sorgen macht.
Bei mir haben die Übungswehen ca in der 18ssw. angefangen und dann aber auch an einigen Tagen richtig intensiv in regelmäßigen Abständen. Das hat mir auch total Angst gemacht.
Auch weil der GMH zwischenzeitlich bei 3 cm war.
Die Wochen seitdem haben sich soo quälend lange angefühlt und ich hatte immer Angst, dass was passiert. Mittlerweile (29ssw) bin ich viel entspannter weil bisher dann doch immer alles gut war.
Ich hatte am Anfang ein Magnesium das irgendwie nicht richtig geholfen hat und vielleicht niedriger dosiert war als angegeben. Seit ich andere Präparate benutze ist es sehr viel besser geworden. Wenn ich merke, dass sich die Übungswehen häufen nehme ich auch einfach mal noch ne Zusatzdosis, ich vertrage das gut und seitdem konnte ich diese ganz häufigen, regelmäßigen Abstände meist umgehen.
Mir hat es auch geholfen zu recherchieren wodurch die Magnesiumaufnahme gehemmt wird und da ein bisschen drauf zu achten.
Bryophyllum nehme ich dann auch meist, ich finde es hilft.
Alles Gute und ich hoffe du kommst gut durch die nächsten Wochen.
Welches Magnesium nimmst du denn? ☺️
Jetzt nehme ich abwechselnd Verla und Diasporal. Habe mich aber nicht tief damit beschäftigt und einfach welche bei der Apotheke bestellt nachdem das letzte Produkt eher so ein Lifestyle-Nahrungsergänzungsmittel war.
Es gibt jetzt noch etwas Neues. Als ich vorherige Woche beim Arzt war, ist die Ärztin noch darauf gekommen, einen Abstrich zu nehmen.
Gestern habe ich das Ergebnis bekommen, dass ich eine bakterielle Infektion habe.
Die Ärztin hat gestern nochmal den Gebärmutterhals gemessen, der sich sogar auf 4,7cm verlängert hat. Sie war ganz entspannt und verschrieb mir jetzt erstmal Fluomizin. Wenn das nicht wirkt, solle ich Antibiotika nehmen.
Die Infektion hat möglicherweise die Wehen ausgelöst. Wer weiß, wie lange ich die schon habe, denn mein PH Wert war immer stabil bei 4, habe sogar zu Hause zwei mal wöchentlich gemessen. Ich mache mir nun trotzdem wahnsinnige Sorgen, dass die Infektion jetzt nicht so schnell weggeht. Nächste Woche kann man ja erst einen neuen Abstich nehmen und dann dauert es noch Tage bis zum neuen Ergebnis. Was, wenn die Infektion dann noch da ist und etwas schlimmeres anrichtet? Wenn sie scheinbar sogar für die Wehen gesorgt hat… Als ich meine Ärztin darauf ansprach, war sie weiter ganz entspannt und meinte, da die Wehen den Gebärmutterhals bisher nicht verkürzt hätten, könne die Infektion jetzt nichts Schlimmes anrichten.