Angst vor erneuter FG/ zwischen Freude und Angst♡

Hallo ihr Lieben,

Ich versuche mich kurz zu fassen und hoffe, dass einige mir vielleicht sogar mit Beispielbildern meine Unsicherheit nehmen können -

Ich hatte im Oktober/22 eine FG mit natürlichen Abgang, dies half mir besser damit umzugehen und dieses schreckliche Erlebnis zu verarbeiten ...
Nun 6 Monate danach, hielt ich einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen und hätte sowohl vor Freude als auch aus Angst weinen können-

Am 28.4 hatte ich bereits meinen FA Termin, die mir die erfolgreiche Einnistung bereits bestätigte und mich mit einem Bild einer völlig intakten Fruchthöhle samt Dottersack mit einem Folgetermin am 09.05 nach Hause schickte

Aus Angst vor einer erneuten FG, kann ich mich noch gar nicht richtig freuen, durchforste Foren, sehe mir zeitgleiche Ultraschall-Bilder an .. überwiegend schaffe ich es mich abzulenken, doch die Gedanken kreisen immer wieder

Könnt ihr von positiven Erfahrungen berichten und wie man am besten mit der Angst umgeht?
Vielen Dank und allen eine wunderschöne Kugelzeit

Bearbeitet von L.Noble
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Hier schrieb letztens jemand, dass es egal ist ob man voller Vorfreude ist oder mit "angezogener Handbremse" durch die Schwangerschaft geht, der Verlust eines Babys tut immer weh und es ist immer schwer.
Ich hatte im Sommer 22 eine Eileiterschwangerschaft, genau ein Jahr später wurde ich mit unserer Tochter schwanger. Ab der 12. Woche fingen wir langsam an uns sicher zu fühlen und waren einfach nur glücklich nach 3 Jahren Kinderwunsch. In der 16. Woche haben wir sie durch verdammt viel Pech verloren. Im Winter eine biochemische Schwangerschaft. Jetzt bin ich in der 19. Woche mit unserer zweiten Tochter. Woche 12 bis 16 waren extrem hart.
Aber außer Angst war da auch viel Vertrauen. In meinen Körper, in dieses kleine Wesen, das zu uns kam, um zu bleiben.
Versuch an dein Wunder zu glauben. Streichel deinen Bauch und sprich mit ihm. Es ist okay Angst zu haben und es ist okay sich zu freuen. Es gibt gute und schlechte Tage. Mir hat es geholfen beides anzunehmen.
Alles Gute 😊

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Ich hoffe, meine Frage ist nicht zu persönlich: Darf ich fragen, warum ihr eure Tochter in der 16. SSW verloren habt?

Ich bin gerade auch in der 19. SSW nachdem ich eine Fehlgeburt hatte. Mir fällt es auch schwer, optimistisch zu sein 😕.

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Sie hatte eine Anomalie der Nabelschnur. Sie ging von der Plazenta seitlich über die Fruchtblase und dann erst zum Baby. So liegen die großen Gefäße ungeschützt außen. Ich wäre beinahe verblutet, sie hat es nicht geschafft. Die Anomalie ist selten und in den meisten Fällen kommen die Kinder gesund zur Welt. Wir hatten also gleich 2x Pech, sie war gesund.

Ich glaube die Angst wird auch bleiben. Aber Hoffnung und Vorfreude sind einfach größer.
Passieren kann auch bei der Geburt oder danach noch was (plötzlicher Kindstot, Unfall...). Jetzt sind wir mal dran 😊🍀

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US vom 28.4 :)

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Wie weit bist du auf dem Ul?

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Etwa 5+3 , genau sagt sie es erst am 09.05

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Hallo,
Ich hatte 09/22 ebenfalls eine Fehlgeburt, mit leider doppelter Ausschabung. Meine Gefühlswelt danach war absolut durcheinander.
Jetzt bin ich in der 15ten Woche mit Zwillingen. Hatte in der Frühschwangerschaft Blutungen und hatte mich auf das schlimmste eingestellt.
Zum Glück lassen sich die zwei davon nicht beeindrucken. Und jetzt wo die ganz kritischen 12 Wochen rum sind kehrt Ruhe ein.

Ich kann nur für mich sprechen, aber mit jedem Tag der vergeht bin ich etwas entspannter. Und mittlerweile sieht man mir den Bauch auch gut an, was mich zusätzlich beruhigt.

Es ist einfacher gesagt als getan, aber versuch dich zu entspannen und an den kleinen Krümel zu glauben. Es wird besser.
LG

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Fühl dich erstmal fest gedrückt 🫂

Ich bin gerade in genau der selben Situation, im Juni letzten Jahres eine FG in der 12. SSW, danach innerhalb von 6 Monaten 3 biochemische SS. Nun bin ich in der 10. SSW, vergleiche auch meine US Fotos mit denen anderer um sicher zu gehen, dass die Entwicklung diesmal wirklich zeitgerecht ist. Ich gewinne nur langsam Vertrauen zurück in meinen Körper, aber denke dass ich bis zum Ende immer in erhöhter Alarmbereitschaft sein werde, wenn auch die Freude hoffentlich nach den kritischen 12 Wochen endlich Einzug hält.
Einen richtigen Tipp habe ich nicht, ich denke du bist verhalten freudig, weil du dich selbst schützen möchtest / musst. Und das ist eine ganz normale Reaktion. Sei nicht allzu streng mit dir, du bist vorbelastet und kannst nicht ganz so unbeschwert schwanger sein wie Frauen ohne diese Art Geschichte ❤️‍🩹 aber es wird die Zeit kommen, da wirst du dich freuen ☘️

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Hier ein Bild von meinem ersten US. Rechnerisch war ich zu dem Zeitpunkt 5+5. Gesehen hat man abgesehen von der Fruchthöhle noch absolut nichts. Meine FA hat gesagt ich solle mir keine Sorgen machen, da man ja nicht genau weiß wann die Befruchtung war. Beim nächsten mal konnte man schon ein kleines Würmchen mit Herzschlag sehen. Laut Vertretung allerdings viel zu klein. Wurden 9 Tage zurückgestuft.
Jetzt bin ich in der 24 ssw und meinem Würmchen geht es Prima!

Alles Gute für dich und deinen Kleinen Bauchbewohner 🥰