Hallo zusammen!
Dies ist meine erste intakte Schwangerschaft (nach 2 FG im letzten Jahr) und mittlerweile bin ich in der 31.ssw. Bis jetzt war alles in bester Ordnung mit mir und dem kleinen Zwerg, der NIPT- Test und das Organscreening waren ebenfalls komplett unauffällig und ich spür unseren kleinen Mann mehrmals täglich, vor allem abends und nachts. Gestern war der 3. große US bei meinem Wahlarzt und dabei fiel ihm auf, dass ich weniger Fruchtwasser habe, aber eben noch ausreichend. Außerdem läge unser Zwerg in BEL und er bezweifle, dass er sich noch drehen werde, vor allem wegen dem wenigen Fruchtwasser. Ich muss leider gestehen, dass ich sicher zuwenig trinke, aber mein FA meinte, das habe keinen Einfluss auf die Fruchtwassermenge (in anderen Internetforen hab ich wiederum davon gelesen, dass viel trinken sehr wohl bei zuwenig Fruchtwasser empfohlen wird - ???) Weiters hat er sich dazu nicht geäußert, auch keine Empfehlungen,.. und die nächste Kontrolle wurde in 4 Wochen geplant.
Zuhause begann dann das Gedankenkarussell und ich hab viel zu viel im internet nachgelesen, das Resultat: totale Verunsicherung: wo ist das FW hin, ist mein Baby wirklich gesund, sind alle Organe wirklich normal angelegt, verliere ich FW, ohne dass ich es merke (hab öfters sehr flüssigen Ausfluss, aber das von SS-Anfang an),
und v.a. ist mein Baby gefährdet ??? usw.....
Meine Frage: sollte ich jetzt einfach mal vertrauen, dass alles passt, oder doch eine 2. Meinung einholen, oder zumindest engmaschiger kontrollieren lassen? Was meint ihr dazu?
Mein Mann meint, ich soll mich nicht fertig machen, sondern vertrauen und trotzdem einfach mehr trinken, das schade sicher nicht.
Seit heute trinke ich deutlich mehr, aber Sorgen mach ich mir trotzdem...
Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen?
wenig fruchtwasser
Hey Ich hab gerade dasselbe durch und kann deine Sorgen verstehen! Ich war vor 2 Wochen in der 32. SSW im Krankenhaus, da ich üble Kreislaufprobleme hatte, und man hat unabhängig davon eine niedrige (aber noch nicht kritische) Fruchtwassermenge festgestellt. Nach einer Woche wurde nochmals kontrolliert. In dieser Woche hab ich's ruhiger angehen lassen und auch mehr getrunken, bei der Kontrolle war alles wieder normal. Es kann also auch einfach eine Schwankung sein. Meine Versorgung ist weiterhin gut und der Kleine sehr aktiv.
Die Trinkmenge hat laut Studien übrigens keinen Einfluss, ausser man ist selbst beinahe dehydriert Aber mir gab es ein gutes Gefühl und immerhin die Illusion, dass ich selbst etwas tun kann
Bitte mach dir keinen Stress wegen der Trinkmenge! Ich konnte während der ersten Schwangerschaftsmonate nicht viel trinken (vor allem kein Wasser und irgendwann bekam ich Säfte auch nicht mehr herunter). Ich hatte wahnsinnige Angst wegen der Fruchtwassermenge, da auch die Hebamme so einen Stress machte.
Beim Ultraschall wurde mir jedes Mal erklärt, die Trinkmenge sei nur bei kompletter Dehydrierung ausschlaggebend.
Bei mir war die Fruchtwassermenge immer normal und ich habe wirklich wenig getrunken.
Aber mehr trinken hilft vor allem dir und deinem Kreislauf, jetzt wo es wärmer wird :)
Ich hatte auch während der ganzen Schwangerschaft wässrigen Ausfluss (vor allem nach dem Aufstehen) und einfach 1x pro Woche mit einem pH-Teststreifen kontrolliert.
Ich wünsche dir alles Gute für die weiteren Wochen!