„Wunscheinleitung“ - Erfahrung

Hallo ihr Lieben.

Ich befinde mich aktuell in der 36+2 SSW.

Seit Beginn der Schwangerschaft ist bekannt, dass das Kind zierlich und etwas „zurück“ ist. Doppler, CTG, Plazenta wohl aber immer gut.

Ich war jetzt schon zu den Screening-Terminen in einem Universitätsklinikum (Frauenklinik), bei meiner Frauenärztin (logisch) & in der Geburtsklinik (wo wir entbinden möchten).

Natürlich kam jeder Arzt auf unterschiedliche Messwerte und Perzentilen. Dadurch sind wir aber sehr verunsichert worden.

Wir haben Angst, etwas zu „verpassen“, sprich, dass das Kind doch etwas unterversorgt ist o.ä.
Und denken, dass ab einem gewissen Zeitpunkt das Kind evtl. besser draußen als drinnen aufgehoben ist.

Zudem ist seit ca. 4 Wochen eine Kopf-Rumpf-Diskrepanz bekannt.

Bei meiner Frauenärztin habe ich heute die Wunscheinleitung angesprochen eben aus diesem Grund.

Sie meinte, sie kann es nachvollziehen und würde da auch hinter mir stehen. Üblich sei dies wohl ab 38+0 möglich, letzten Endes aber Entscheidung der Eltern & der Geburtsklinik.

Ich wollte mal Fragen, ob jemand auch eine „Wunscheinleitung“ aus dem selben oder ähnlichem Grund hatte. Ob es denn funktioniert hat (egal ob die Geburt dann 1 oder 4 Tage gedauert hat) & wie da dir Erfahrung ist.

Gab es Nachteile für das Kind oder für euch selbst? Musste daraus eine sekundäre Sectio erfolgen, weil es nichts gebracht hat?

Bitte keine: Würde ich nie tun -, das Kind ist besser drinnen aufgehoben -, was soll schon passieren? - Antworten.

Wir haben uns ja noch gar nicht entschieden und möchte nur Erfahrung diesbezüglich hören.

Vielen lieben Dank!

Bearbeitet von Lilie32
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Hey,

Also ich hatte nicht direkt eine wunscheunleitung aber die Situation an sich war in sofern ähnlich dass mein 2. Auch recht zart war und ich auch Angst hatte auf ihn zu warten. Zwar war im doppler und ctg immer alles gut aber Sorge hatte ich auch sehr deswegen.

Ich bin dann am ET in unsere Geburtsklinik mit Überweisung meiner FÄ weil Baby halt klein. Sie hatte 2500 g gemessen.

In der Klinik hat der Oberarzt 2600 g gemessen und empfohl und ein stressbelastungstest. Für das Baby zum gucken, ob er unter wehen zu gestresst ist. Bei mir hat das wehencocktail tatsächlich direkt zur Geburt geführt aber leider beginnend mit einem wehensturm was wirklich die Hölle war. Aber mit pda ging es dann gut.

Also bei uns lief dann letztlich alles gut. Mei Sohn kam mit zarten 2800 g zur Welt aber kerngesund. Er ist bis heute zart (3J)

Mein 1. Musste auch eingeleitet werden übrigens weil es nicht richtig losgehen wollte.

Ich hab mit beiden Einleitungen auf jedenfall gute Erfahrungen gemacht.

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Danke für deine Antwort. :)

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Ich kann deine Bedenken und dein Wunsch gut nachvollziehen!!
Zu aller Erst ist es wichtig, dass du regelmäßig zur Kontrolle (Ultraschall, CTG) gehst, um nicht zu verpassen das es dem Kind gut geht.
Wie deine Ärztin sagt, muss du das ganz genau mit den Ärzten in der Geburtsklinik besprechen. Vielleicht kannst du dort mal anrufen und um einen zeitnahen Gesprächstermin fragen.
Prinzipiell gibt es (grade im Netz) viele negative Berichte bezüglich der Einleitung. Ich persönlich würde mich da nicht zu sehr einlesen. Es ist eine medizinische Intervention, die mögliche Risiken mit sich bringen kann. Wie eine Sectio zB. aber auch.
Es kann zu Wehenstürmen kommen, die sicher sehr unschön sind. Aber auch da lässt sich medizinisch gegensteuern. Frage da einfach mal genau nach, wie die in der Klinik damit umgehen. Es kann auch dazu kommen das sich alles extrem herauszögert und lange dauert. Aber auch das kann ohne Einleitung passieren. Du bist ja in einem Krankenhaus. Dort kann man sich auch Schmerzmittel, eine PDA, Lachgas o.ä. geben lassen. Ich will das nicht runter spielen, aber letztendlich kann vieles unschön sein, was aber in der Klinik ,,händelbar „ ist. Ja es kann zu einer sec. Sectio kommen. Aber auch ohne Einleitung gibt es sehr viele Gründe und Ursachen die dazu führen können. Wenn es so ist, müssen wir das beste daraus machen. Ich denke, dass viele mit einem unguten Gefühl in eine Einleitung gehen, weil sie so viel negatives gehört haben. Mit so einer Einstellung ist man sehr verkrampft und das kann sich dann auch selbst bewahrheiten. Bespreche das alles mal ganz in Ruhe in dem KH wo du entbinden willst. Mal sehen was die dazu sagen. Ich wünsche dir alles gute!! 🍀

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Danke dir für deine Antwort. :)