Ihr Lieben,
ich bin in der 26. SSW und mache mir irgendwie Sorgen, wie das alles mit der Geburt klappen soll und der Unterbringung meines Sohnes (zur Geburt knapp 4), so dass mein Mann dabei sein kann. Leider wohnt die Oma 6 Zugstunden entfernt, sie kann also nicht so spontan gerufen werden. Der Plan ist, dass er bei einer guten Freundin untergebracht wird die er schon seit Geburt kennt, er spielt oft mit ihrem Sohn. Oma wird trotzdem gerufen, sobald sich eine Wehe ankündigt und löst dann meine Freundin ab. Meine Sorge ist aber, dass er bisher noch nie ohne uns irgendwo übernachtet hat und so lange ohne uns war und wenn wir ihm davon erzählen fängt er an zu weinen.
Wir versuchen ein wenig nun das alleine spielen zu üben.
Wie habt ihr das denn mit den Großen geplant? Interessiert mich besonders bei Eltern, die keine Großeltern vor Ort haben.
Falls ihr die Erfahrung schon gemacht habt, wie lange konnte euer Mann dann bei euch bleiben? Habt ihr besondere Tipps um das Ganze gut vorzubereiten?
Geburt - wohin mit Nr 1?
Der Papa blieb zuhause.
Ist eh schon ein einschneidendes Erlebnis und wir wollten eben nicht, dass unser Sohn sich dann noch unwohl fühlt.
Hab die Geburt dann alleine gemeistert und war tatsächlich für mich die schönste Geburt von meinen 3 Geburten.
Warum bleibt der Papa nicht auch erst einmal zuhause?
Ich weiß man sagt die Zweiten sind schneller, aber müssen sie ja nicht unbedingt und vllt passt es dann zeitlich, dass deine Mama da ist und dein Mann in der heißen Phase dann dabei ist.
Liebe Grüße
Noemi mit 🦊 (10+4)
Hallo,
vllt könnt ihr es schonmal üben das euer Sohn Mal eine Nacht bei deiner Freundin verbringt, so wird er nicht ins kalte Wasser geschmissen.
Ich würde die beiden bzw die drei☺️ mal mehr Zeit alleine verbinden lassen. So kann sich dein Sohn dran gewöhnen das du nicht immer dabei bist.
Ich habe es damals von Anfang an so gemacht, dass mein Sohn auch wo anders geschlafen hat. Meistens war es der leibliche Vater ( sind getrennt seit dem mein Sohn 4 Monate alt war)
So ist es für ein Kind kein Drama wenn es auch ohne Mama ist 😊
Ich wünsche noch eine schöne Schwangerschaft, die Zeit vergeht leider viel zu schnell 😓
LG Stephanie mit 🧒 11 Jahre und 👶 3 Monate
Und wenn deine Freundin zu euch kommt? Dann ist euer Sohn wenigstens in seiner gewohnten Umgebung. Bei uns wird meine Schwester kommen sobald es los geht (mein Sohn ist dann 2,5). Aber er ist auch mit ihr aufgewachsen und hat schon mehrere Nächte bei ihr geschlafen und sie ist fast täglich hier, da wird das absolut kein Problem. Und ich gehe davon aus, dass diese Geburt hoffentlich schneller geht und der Papa dann schnell wieder nach Hause kann. Aber alleine zu Gebären wäre für mich tatsächlich gar keine Optionen 🙈
Danke dir, das finde ich auch. Es ist so ein besonderes Ereignis, ich würde es sehr gern mit meinem Mann teilen. Außerdem weiß man nie wie alles verläuft und ob man schafft das alles alleine zu verarbeiten. Ich bin so froh, dass wir nicht mehr durch Corona beschränkt sind. Danke für den Tipp, dass meine Freundin zu uns kommt, das ist eine gute Idee!
Ja da stimme ich dir zu, die Geburt meines Sohnes war leider gar nicht positiv (er hat nicht richtig geatmet, musste direkt auf die Neo und beatmet werden) und ich habe sehr Angst, dass sich das wiederholen könnte, da will ich auf keinen Fall alleine durch.
Unsere war 2,5 als die Schwester kam und hat vorher noch nie woanders übernachtet. Geübt haben wir nicht, da ich Sorge hatte, dass ich selbst dann bei Geburt nicht den Kopf frei habe, wenn das oben schief geht.
Sie war bei meinem Bruder und seiner Frau, ich wusste sie ist gut versorgt, sie kennt die Menschen, man nimmt sie in den Arm und kümmert sich. Am Ende war’s easy. Wir haben die nachts hingebracht, sie hat uns dann nochmal gesucht und auch geweint aber am nächsten Morgen war alles gut. Sie hat gefrühstückt und zu Mittag gegessen und ist anschließend mit meiner Schwägerin ins Krankenhaus gekommen. Von dort hat mein Mann sie dann mit heim genommen und sich wieder gekümmert. Ich war mir sehr sicher dass das Kind (selbst wenn es mehr geweint hätte) keinen psychischen Schaden von einer auswärtigen Nacht bekommt.
Wir haben hier eine ähnliche Konstellation und gleiches Alter. Meine Mutter wohnt eine Tagesreise entfernt. Sie kommt Samstag, ab 38+0 und wohnt dann bei uns, bis es losgeht. Sie war auch extra vorher schon mal länger hier damit sie sich mit unserer Tochter eingrooven kann. Wenn die Geburt über Nacht geht, wird sie versuchen, unsere große Tochter im Familienbett schlafen zu legen. Wenn es gar nicht klappt, ruft sie meinen Mann an, dass er kommt. Damit ich in diesem Fall nicht alleine bin bei der Geburt, haben wir eine Doula bei der Geburt dabei.
Ich habe mit unserer Tochter seit Wochen immer wieder besprochen, dass ich unter der Geburt ins KH gehe und Omi dann bei ihr ist. Gefallen hat ihr die Vorstellung zwar nicht, aber sie hat sich immer mehr damit abgefunden und auch einige Fragen gestellt, die sie beschäftigt haben. Trotzdem bin ich immer noch ein bisschen aufgeregt, wie es dann laufen wird.
Ich wünsche dir alles Gute!
Mit der Frage haben wir uns gerade auch beschäftigt. Meine Schwiegermutter ist zu alt/krank, um sich um unsere Große kümmern zu können und meine Eltern leben in einem anderen Land Meine Mutter kommt zu uns wenn ich an 39+3 bin. Früher kommen geht leider nicht. Sollte sich das Baby früher auf den Weg machen, kommt eine Babysitterin zu uns. Das hat den Vorteil, dass die Große in ihrer gewohnten Umgebung bleibt und der Tagesablauf nicht verändert werden muss. Die Babysitterin kennen wir schon; es ist also keine fremde Person. Vielleicht wäre das auch eine Option für Euch, wenn das Problem vor allem die Übernachtung woanders ist?
An eurer Stelle würde ich das mit dem übernachten bei der Freundin jetzt schon "üben". Ihr habt ja noch mehrere Wochen Zeit Vielleicht könnt ihr ihn damit ködern, dass er dann dort ausnahmsweise etwas darf, was bei euch normalerweise nicht erlaubt ist z.B. nach dem Abendessen noch eine Süßigkeit haben oder ein bisschen fernsehen.
Ich war viereinhalb Jahre alt, als mein kleiner Bruder auf die Welt kam und wurde tatsächlich mitten in der Nacht von einer Freundin meiner Eltern, die selbst zwei Kinder in meinem Alter hatte, abgeholt. Ich habe keine schlechten Erinnerungen daran, ich weiß noch, dass sie mir auf der Autofahrt den ganz besonders hell strahlenden Morgenstern gezeigt hat. Ich habe einfach in ihrer Wohnung weitergeschlafen, am nächsten Morgen hat sie mich in den Kindergarten gebracht und als mich Mittags mein Vater abgeholt hat, war mein Bruder auf der Welt und wir haben ihn noch im Krankenhaus besucht. Ich habe keine Ahnung, ob meine Eltern mich irgendwie vorbereitet haben, habe aber vorher noch nie allein irgendwo anders übernachtet und habe wie gesagt keine negativen Erinnerungen an die Angelegenheit.
Nunja,so doof es klingt. Im schlimmsten Fall, musst du alleine entbinden.
Mein großer bleibt auch bei Papa und ich gehe alleine ins KH. Nicht optimal aber in dem Fall ist es wichtiger dass das Kind versorgt ist.
Vielleicht findet ihr ja einen Babysitter und könnt jetzt schon Mal Eingewöhnen oder ihr übt das wo anders schlafen Einbisschen Zeit habt ihr ja noch.