Hallo in die Runde,
hatte in der 1. Schwangerschaft schon gewaltig mit Symphyseschmerzen zu kämpfen, allerdings bereits sehr viel früher.
Dachte dass ich in dieser Schwangerschaft davon verschont bleibe (komme morgen in die 33. Ssw), aber in den letzten Tagen hat es immer mal wieder gezwackt und seit letzter Nacht habe ich starke Schmerzen am Schambein, in den Hüften und im unteren Rücken.
So sehr, dass ich nur noch wie ein Pinguin watscheln kann.
Hat jemand einen Tipp für mich, wie die Schmerzen erträglicher werden und ich mich vor allem wieder besser bewegen kann? Möchte meine Mobilität nur ungern jetzt schon so sehr einschränken.
Und noch eine ganz wichtige Frage: verhindert eine Symphysenlockerung bei der Geburt, dass das Baby fest ins Becken rutscht? Das habe ich eben in einer Urbia-Diskussion von 2013 gelesen. Interessant, weil genau das bei meiner Tochter der Fall war und am Ende in einer Not-Sectio endete.
In einem Artikel im Netz steht allerdings das Gegenteil - nämlich dass eine lockere Symphyse das rutschen des Babys ins Becken wärend der Geburt begünstigt. Was stimmt denn nun?
LG,
Fox mit Krümel 💙 31+6 und Mausi ❤️ 3 Jahre
Plötzlich starke Symphyseschmerzen
Hallo, Tips habe ich leider keine. Ich wünsche dir, dass die Schmerzen irgendwie schnell nachlassen 🫣
Was ich aber weiß ist, dass die Symphyse Knorpelgewebe ist, das sich hormonbedingt, spätestens während der Geburt, weitet bzw. lockert. Der weibliche Körper versucht somit jeden erdenklichen Platz für das Köpfchen des Babys bereit zu stellen. So kann das Baby leichter durch das Becken rutschen. Deswegen kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass durch die Lockerung das ins Becken rutschen verhindert wird.
Alles Gute für dich
Hey,
Ich fühle mit dir, habe jetzt bei der 2. SS auch schon früher mit der Symphyse zu kämpfen. Hast du eine Hebamme? Eventuell kann dir da Akupunktur helfen. Es gibt auch so Gurte, aber ob sich das jetzt noch lohnt, musst du wissen. Bei mir ist es mit der Symphyse vor allem, wenn ich viel bergig unterwegs bin oder Treppen gestiegen und dann auch eher bestimmte Bewegungen, die den Schmerz verursachen. Ein bisschen Schonung und das Vermeiden dieser bestimmten Bewegungen hilft eigentlich ganz gut, sodass es nach 1-2 Tagen wieder halbwegs geht (zumindest tagsüber)
VG
Hallo!
Du arme! Bei mir haben die Symphyseschmerzen im zweiten Trimester begonnen. Sehr schmerzhaft! Meine Ärztin hat mir empfohlen mir einen Osteopathen zu suchen.
Allerdings habe ich die selbst in den Griff bekommen, bevor ich einen Termin bekommen habe. Mir hat schwimmen sehr gut geholfen und Radfahren. Außerdem habe ich herausgefunden welche Sitzposition die Schmerzen verstärken und diese gemieden. Bzw im Büro öfter den Stuhl verstellen.
Ich hoffe du findest eine Ursache, damit du die Schmerzen vermeiden kannst
Meine Hebamme hat es mir auch so erklärt, dass sich der Körper damit auf die Geburt vorbereitet und das im Grunde eine gute Sache ist, also keinesfalls hinderlich für die Geburt, ganz im Gegenteil.
Ich bekomme Symphysenschmerzen, wenn ich lange auf den Beinen bin und viel laufe. Nach ein paar Tagen Schonung wird es wieder besser. Mir hilft es sehr, mit dem Rad zu fahren statt zu gehen. Ich radel jetzt selbst kurze Strecken, die ich sonst gelaufen wäre, das macht es bei mir besser.
Ich habe von meiner Hebamme auch einen Symphysengurt zum Ausprobieren bekommen und könnte mir wohl auch ein Rezept von meiner Frauenärztin für einen eigenen geben lassen, aber so richtig angenehm find ich den nicht. Drückt am Bauch, wenn ich mich zwischendrin mal hinsetze, auch wenn ich versuche, ihn wirklich tief anzulegen. Aber andere schwören drauf 🤷