Hallo,
bin jetzt schon für jeden tipp dankebar🙏
Bin am Freitag 39+3 SSW und habe heute einen Termin im KH bekommen für die Einleitung. (wegen zu hohem Blutdruck und ödemen ferdacht auf Präklampsie.)
Hat jemand von euch Erfahrung, es gibt angeblich 2 Methoden die erste mit Tabletten zum einnehmen oder einem Bändchen die man eingeführt bekommt. Ich könnte es mir aussuchen…
Es wird auch immer wieder erzählt dass die Einleitung von Wehen schmerzhafter sind als wenn sie von selbst einsetzen.
Hab ihr Erfahrungen wie lange hat es bei euch gedauert? bis ihr euer Baby in den armen hattet.
Lg. Xeni
Hilfe Geburt wir Einleitet 39+3 ssw
Hey Xeni,
ich kann dir berichten wie es bei meiner ersten Geburt 2019 war.
Auch bei mir wurde ab 4 Tage vor ET eingeleitet wegen den selben Symptomen, also auch zu hoher Blutdruck trotz Tabletten und extremen Wassereinlagerungen (25-30kg).
Damals wurde noch Cytotec, also eine Tablette zur oralen Einnahme verwendet, welche inzwischen nicht mehr zugelassen ist, wenn ich es richtig weiß. Aber das „Ersatzmedikament“ welches jetzt verwendet wird dürfte ja ähnlich wirken.
Also wie gesagt bei mir wurde 4 Tage vor ET mit der ersten Tablette begonnen und dann in regelmäßigen Abständen am CTG kontrolliert und weitere Tabletten folgten.
Das ganze hat sich dann über 1,5 Zage gezogen.
3Tage vor ET ist dann meine Fruchtblase gerissen und gleichzeitig haben die Wehen eingesetzt, so ziemlich genau um 16 Uhr.
Die Wehen kamen direkt regelmäßig und in kurzen Abständen.
Nach einer weiteren Ctg Kontrolle sollte ich nochmal spazieren gehen und eine Stunde später wieder kommen. In der Stunde habe ich es gerade einmal vom Kreißsaal zu meinem Zimmer und zurück geschafft, da ich immer wieder anhalten musste um die Wehen zu veratmen.
Zurück im Kreißsaal hat die Hebamme meinen Muttermund abgetastet und ich war schon bei 8 cm, was sie selbst kaum glauben konnte.
Lange Story kurz, um 20:39 Uhr habe ich meine erste Tochter in den Armen gehalten.
Alles in allem eine schöne, schnelle erste Geburt.
Und im vergleichbar meiner zweiten Geburt würde ich jetzt auch nicht sagen wollen, dass die Wehen schmerzhafter waren, vielleicht die Abstände direkt kürzer.
Ich drücke dir die Daumen, dass auch du eine schöne Erfahrung trotz Einleitung haben wirst.
Liebe Grüße
Jmal4 mit 💗 (12/19) und 💗(09/21) an der Hand ⭐️ (10/20) im Herzen und Babygirl im Bauch (38+3)
Hey Xeni,
Ich wurde bei meinem ersten Kind kurz nach ET eingeleitet und hatte dieses Bändchen, also die Tamponade. Mittags gelegt bekommen und nachts gingen die Wehen dann los. Ganz sachte und es steigerte sich dann immer weiter. Letztendlich habe ich nach insgesamt 19 Stunden Wehen eine PDA verlangt, da mein Muttermund sich so langsam geöffnet hatte. 9 weitere Stunden später inklusive Wehentropf war mein Kleiner dann da. Also insgesamt waren es 28 Stunden Wehen.
Ich fand den Wehentropf gar nicht sooooo schlimm wie mir vorher immer erzählt wurde. Es gab nur eine Situation da hatte eine Hebamme den Topf ohne mich zu warnen so hochgestellt, dass ich einen Wehenstuem hatte. Das war echt mies, hab sie dann mit letzter Kraft zusammen gefaltet, eine Pause bekommen und dann konnte ich auch schon pressen.
Also es hat zwar lange gedauert aber bei einer Geburt bin ich immer der Meinung, der Weg ist das Ziel! Den ohne Geburt wirst du dein Kind nicht im Arm halten können und du schaffst das, komme was wolle.
Kopf hoch und denk positiv! Alles liebe für die bevorstehende Geburt.
Michelle
Ich wurde bei nr4 vor 12 Tagen eingeleitet. Also noch recht frisch.
Ja die wehen sind heftiger als bei den normalen wehen.
Ich hab ja den Vergleich
Wenn du keinen hast, ist das gut
Ich hab mit Tabletten eingeleitet.
Start war Samstag mittag.
Und Sonntag um 19:56 war nika dann da.
Mein Körper wusste was er tut.
Deshalb ging es relativ fix.
Ich wurde damals bei 38+3 eingeleitet wegen Präeklampsie. Musste einmal um 15 Uhr Tabletten Oral nehmen, dann um 20 Uhr die zweite Dosis. 21 Uhr die ersten spürbaren Wehen, langsam beginnend, aber stark steigernd ohne wirkliche Wehenpause. 5:32 Uhr bei 38+4 geboren, also nach 8,5 Stunden :) Habe leider keinen Vergleich zum normalen Einsetzen der Wehen, aber habe gehört, diese sollen um einiges entspannter sein, als wie bei einer Einleitung.
Habe iwann eine PDA bekommen nach 4 std leiden, weil die Herztöne der Kleinen immer runter gegangen sind bei einer Wehe. Aber alles in allen war es eine wunderschöne Geburt und würde es im Notfall jederzeit wieder so machen und einleiten lassen.
Alles Gute für dich.
Hallo Xenja,
Vorab bitte! Geh entspannt an die Einleitung heran und mach dich nicht so verrückt. All das was dir hier andere Frauen berichten muss bei dir nicht zutreffen, jeder Körper ist anders. Gerne berichte ich dir von meinen Erfahrungen:
1. Tochter im August 2020 geboren. Ich wurde am ET mit Gel eingeleitet da ich kurz vor meiner Ss einen Verkehrsunfall mit unter anderem 3-Fachen Beckenbruch hatte und die Ärzte Angst hatten. Halb 9 wurde das Gel gelegt, bis ca 13 Uhr bin ich gelaufen und habe kaum etwas gemerkt. Dann wurden die Schmerzen stärker, ich war auf Station, nicht im Kreissaal. Dort musste ich Pippi machen und wie ich auf Toilette saß gings richtig schlimm los sodass ich kaum aufstehen konnte. Dann ab in den Kreissaal gewatschelt, ich wollte eigentlich Wassergeburt, war nicht mehr möglich. Mit aller Gewalt haben die mich auf s Bett gehieft und dort gings ohne Pause, richtig krass 3h durchgehend mit presswehen bis die kleine da war.
2. Tochter im Juli 2022: In der Nacht zum ET halb 4 morgens gingen die Wehen sachte los, halb 6 in die Klinik gefahren, dort noch mal auf Station weil alle Kreißsääle besetzt waren. Es war sehr schön, klar steigern sich die Schmerzen, wir sind spaziert, irgendwann musste ich mich festhalten und stehen bleiben und laut eine Wehe verarbeiten, so ist es ja ganz normal. Und im Kreißsaal war ich dann nur 2h, die kleine war 13 Uhr da.
Mein Ergebnis : bei einer normalen Geburt hat man Wehen über längere Zeit, da sich der Muttermund langdam öffnet. Bei meiner Einleitung hat s den Muttermund innerhalb kürzester Zeit voll "augerissen" was schmerzhafter ist.
ABER: bei dir muss das nicht so sein, die Methoden die bei dir zur Auswahl stehen kenne ich ja auch nicht und können vollkommen anders verlaufen.
Alles Gute dir, du schaffst das! Kopf hoch!