Hallo zusammen,
Ich bin aktuell in der 28. SSW und die Zeit verging echt wie im Flug. Ich könnte nicht glücklicher über die Schwangerschaft sein, allerdings macht mir die Geburt bisschen Angst.
Ich wünsche mir eine normale Geburt. Habe aber Angst vor einem Riss bzw. davor, dass ich genäht werde oder es ohne Hilfe eines Arztes nicht schaffe das Baby rauszupressen… 😐
Hattet ihr bereits Erfahrung oder geht es euch ähnlich? Freue mich über den Austausch! 🌸
Angst vor der Geburt
Hey,
Diese angst war vor kind 1 auch immer meine größte.
Ich habe nun zwei Kinder spontan geboren und kann dir aus meiner Erfahrung sagen, das so ein Riss wirklich eines der kleinsten sorgen während der Geburt sind. 😅
Ich hatte beide Male einen Dammriss 2. Grades und habe beide Risse nicht gemerkt.
Auch das Nähen hinterher war wirklich nicht der Rede wert, zumal du da ja örtlich betäubt wirst. Und das kannst du mit einem Piekser ins Zahnfleisch Vergleichen. Auch die Wundheilung ging bei mir komplikationslos. Nach wenigen Wochen habe ich gar nichts mehr davon gemerkt. 😊
Lg
40+0 🩷
Ich glaube jede Frau, die schwanger ist hat Angst Bzw. Respekt vor der Geburt.
Ich habe vor fast 4 Wochen mein 1. Kind zur Welt gebracht, auch spontan und habe gedacht ich schaffe es nicht mit Hilfe. Am Ende war auch die Ärztin mit dabei und irgendwann, nach einem Positionswechsel in den VierFüßlerstand kam meine Tochter dann.
Hatte zwar keinen Dammriss, wovor ich Angst hatte, aber dafür einen Labienriss und einen Scheidenriss, was beides genäht werden musste und die Ärztin hat sich dafür auch viel Zeit gelassen das ordentlich zu „flicken“. 😅
Heute merke ich davon fast nichts mehr.
Mach dir keinen Kopf und keinen Stress. Eine Geburt ist zwar sehr anstrengend aber man hat ja danach den Hauptgewinn gewonnen und da nimmt man auch alles in Kauf. 🥰
Hallo 🙋🏼♀️ ich bin auch zum ersten Mal schwanger in der 29. Woche und habe mich bisher nicht so wirklich mit der Geburt auseinander gesetzt. Also irgendwie schon, aber auch nicht so richtig intensiv wie man eine Andere vielleicht.
Ich denke für mich selbst, dass ich mehr Respekt als Angst vor der Geburt habe. Respekt dafür, was da in den Stunden passiert, was mein Körper leistet und auch das Baby leistet. Da habe ich wirklich großen Respekt vor - auch die Wehenschmerzen. Ich weiß halt gar nicht wie man sich das vorstellen kann/soll… alle sagen nur es sei schlimm. Deshalb stelle ich mich auf das schlimmste ein, aber versuche mit Respekt optimistisch zu sein. Ja - es wird schmerzhaft und schlimm, aber jede Wehe bringt mich näher ans Baby.
Die Angst vor Verletzungen steht nochmal auf einem anderen Blatt. Ich habe eher Bedenken, dass ich aufgrund von Angst vor Verletzungen nicht loslassen und richtig pressen kann am Ende. Meine Hebamme hat nur den Kopf geschüttelt. Es sei am Ende einfach der natürliche Instinkt… da wird trotzdem gepresst.
Und… alles - egal was - kann verheilen. Selbst im worstcase der schlimmste Riss der Welt … alles verheilt irgendwann. Manch eine Verletzung schneller und manch eine Verletzung braucht länger. Aber irgendwie haben mich ihre Worte etwas beruhigt. Denn genauso ist es ja. Am Ende verheilt alles zu seiner eigenen Zeit.
Und sind wir mal ehrlich… der Körper wird eh nicht mehr so zu 100% wie vor der Schwangerschaft. Unten rum auch nicht - egal ob mit Verletzung oder ohne.
Also … für dich und mich … alles wird irgendwann verheilen! Und nicht jede Frau hat eine Verletzung. Das kommt noch dazu. Manche haben gar nichts.☺️ Und ich glaube man lebt ruhiger wenn man sich erst Gedanken über solche Dinge macht, wenn sie auch wirklich eingetreten sind.
"Es sei am Ende einfach der natürliche Instinkt… da wird trotzdem gepresst"
Ich würde sogar noch weiter gehen, es ist eigentlich mehr wie ein Reflex. Wenn du Presswehen hast, kannst du eigentlich nicht nicht pressen. Das macht der Körper quasi von alleine. In etwa so, wie wenn man sich übergeben muss. Das lässt sich gar nicht stoppen.
Ich habe vor 17 Tagen mein erstes Kind geboren, spontan und sehr schnell fürs erste Kind (wenn man eine Wartezeit von 2 Stunden abzieht, wo der MuMu 10cm offen war, ich aber noch nicht pressen durfte, waren es insgesamt 4,5 Stunden).
Mir ging es genau wie dir. Man sagt ja, die Natur nimmt einem irgendwann die Angst und dann ist man ganz entspannt. Das war bei mir nicht so. Aber: aufgrund der Wassereinlagerungen, meiner Symphysenschmerzen, dieser Hitze und und und wollte ich irgendwann nur noch, dass sie da raus kommt.
Zu den Schmerzen: Ich will nicht lügen oder irgendwas beschönigen. Ich hatte seit der 31. Woche vorzeitige Wehen und musste liegen, dachte also, ich wüsste was auf mich zukommt, nur dass es intensiver würde. Nein. Wusste ich nicht. Gebären ist eine Naturgewalt. Die Schmerzen sind sehr sehr intensiv. Und ja, irgendwann denkt man, man schafft es nicht. Tut man aber. Ich hatte eine super tolle Hebamme, die ein Talent dafür hatte genau die richtigen Sachen zu sagen und zu machen. Als die Presswehen so richtig losgingen, meine Walking PDA komplett raus war und sich abzeichnete, dass die Kleine sehr schnell da rauskommt (was ja das Verletzungsrisiko erhöht) hat sie zu mir gesagt: "Hör mir zu, du musst jetzt mutig sein. Du musst drücken und das wird wehtun, aber du musst trotzdem noch mehr drücken. Ich passe auf, so gut es geht, dass nichts passiert. Aber DU musst jetzt wirklich mutig sein." Und das war ich. Ich hab so so doll gedrückt. Gegen den Schmerz. Die Hebammen haben mich angefeuert. Irgendwann hab ich nur noch gesagt "es brennt es brennt, es brennt so, ich kann nicht mehr.." und eine Wehe später war sie da. Nach einer halben Stunde Pressen. Dein Körper hat diese Kraft.
Meine Hebamme hat mitgedehnt, hatte also ihre Finger mit reingesteckt und den Damm geschützt. Das führte dazu, dass ich da auch nicht gerissen bin. Allerdings hatte ich eine tiefe Labienschürfung, einen bösen Scheidenriss und einen Klitorisriss. Von allem habe ich nichts gemerkt. Das war eher so ein großes Ganzes Brennen 🙉😃 auch das Nähen unter örtlicher Betäubung war nicht schlimm, die Betäubung selbst auch überhaupt nicht (bin eigentlich wirklich kein Nadelfreund und an der Klitoris erst recht nicht).
Die ersten Tage hatte ich ein leichtes Brennen beim Pipimachen und es fühlte sich alles ziemlich geschwollen an. Die Hebammen ermutigen einen dann, sich das mit einem Spiegel anzusehen, damit man sieht, dass es so schlimm nicht aussieht. Mittlerweile merke ich kaum noch etwas davon.
Zu guter letzt: die PDA ist dein Fteund! Ich konnte mir nicht vorstellen jemals solche Schmerzen zu haben, dass ich mir freiwillig n Katheter in den Rücken schieben lasse. Habe die Entscheidung bei 9cm Muttermund gefällt, nichts davon gespürt und ärgere mich etwas das nicht eher gemacht zu haben🤣
Alles Gute🍀
Hallöchen 🥰
Ich glaube jede Frau hat diese Gedanken mindestens 1 mal vor der Geburt!
Ich kann dir sagen wie es bei mir war:
Meine kleine hat erst gar keine Anstalten gemacht um zu kommen, hat sich 10 Tage über ET Zeit gelassen und 0 Uhr am 11 Tag kam sie dann in unter 2 Stunden um 01:36 zur Welt.
Ich lag seitlich, eine Hebamme vor mir beim Baby und die andere neben mir, hat mein oberes Bein gehalten/gestützt!
Es ging also relativ schnell bei mir.
Aufgrund dessen vermute ich auch die 3 Risse. Ein Dammriss 2. Grades und zwei Scheidenrisse.
Als die kleine da war, sagte die Hebamme ich muss noch genäht werden, ich war dann ganz verwundert, da ich absolut nichts von den drei Rissen bemerkt habe
Sie hat sich auch Zeit gelassen und das ganze sehr sauber und ordentlich genäht. Selbst meine FA meinte: Wow! Sieht gut aus!
Nach ca. 5 Wochen habe ich schon gar nichts mehr von den Rissen gemerkt und es gab keine weiteren Probleme.
Das war übrigens mein erstes Kind!
Mach dir keine Sorgen, eine Geburt ist sehr individuell und dennoch sind die Ärzte und Hebammen sehr geübt, egal mit welcher Situation.
Alles wird gut!
Schöne Kugelzeit noch!
Liebe Grüße
Hallo, mach dir nicht so viele Sorgen und Gedanken denn die Natur hat das schon so eingerichtet das der Körper weiß was er tut und ja in manchen Fällen geht was kaputt oder reißt aber nicht bei allen
Ich war süße 19 Jahre alt als mein Sohn auf die Welt kam, ich habe keinen Geburtsvorbereitungskurs gemacht und mich nicht außerordentlich drauf vorbereitet also eig ziemlich unwissend in die Geburt gegangen aber ich habe nach 13 Stunden (die für das erste Kind voll im Rahmen liegen) meinen Sohn auf dem Bauch gehabt, ja es is schmerzhaft und jenachdem wie schmerzempfindlich man ist gibt es ja auch Mittel und Wege um es erträglicher zu machen
Ich hatte keinerlei Geburtsverletzungen und das einzige was ich ändern würde wenn es hoffentlich bald klappt mit dem zweiten Kind das ich nicht mehr in Rückenlage gebären würde
Ich habe damals meiner Mama den Daumen so abgedrückt das sie nen blauen Daumen hatte 😂 und da haben wir alle dran gesehen was man während der Geburt für Kräfte entwickelt