Hebamme - wirklich notwendig?

Hallo,

Bin mit meinem ersten Kind schwanger (20 ssw) und alles ist Neuland für mich. Mir war es anfangs nicht bewusst das ich unbedingt eine hebamme brauche. Im Krankenhaus bei der Geburt sind ja Hebammen und danach dachte ich der mütterliche Instinkt wird alles managen. Mein Frauenarzt und eine schwangeren Beratung meinte ich solle mir aufjedenfall eine suchen, dass man sowas angeblich unbedingt braucht und die Kasse bezahlt. Da man bei der Nachsorge und bei einem Baby so viel kaputt der falsch machen kann. ET ist im November und ich finde keine mehr. Sind angeblich alle voll unters Dach. Derweil wohne ich ländlich und nicht mal nähe einer Großstadt. Wie sind eure Erfahrungen dies bezüglich und geht's auch ohne?

Danke

1

Hi also ich bin in der 28ten Woche und habe auch keine hebamme 😅 ist auch meine erste ss! Mein Arzt meinte ich muss keins haben nur wenn ich will! Habe dafür meine Schwiegermama sie hat 3 Kinder groß gezogen sie wird mir bei allem Hilfen 🥰
Liebe Grüße Baby3027

2

Hallo,

ich hatte zB bei K1 gar keine, fand ich nicht so wichtig. Bei K2 nahm ich nur eine da ich stillte und wissen wollte, ob es gut zunimmt. Jetzt bei K3 nehme ich wieder keine Hebamme.
Alles Gute #klee
LG + Ü#baby 31+3Ssw #verliebt

Bearbeitet von Mutti...
3

Müssen tut man nicht.
Ich finde meine Hebamme als sehr wertvoll und hilfreich.
Bei der Nachsorge übernehmen sie dann üblicher weise auch die Nabelversorgung. Unterstützen nochmal wo man Bedarf hat.

Ich bekam glücklicher weise den Tipp von meiner besten Freundin früh eine Hebamme zu suchen sodass ich sie auch schon bei der Fehlgeburt an meiner Seite hatte. Mit der neuen Schwangerschaft habe ich mich auch sofort bei ihr gemeldet zum Glück. Sie musste vielen Frauen für Oktober auch absagen. Sie macht nun auch beleghebamme und das ist für mich doppelt wertvoll.
Ich Wohne auch ziemlich JWD

4

Ich hatte eine Hebamme und war sehr froh, da es mein erstes Kind war und somit alles neu. Sie hat mir auch bei meinem schwierigen Start mit dem Stillen super geholfen und viele zeitgemäße Tipps und Tricks im Umgang mit dem Baby gegeben.
Für mich selbst hätte ich sie rein vom Körperlichen her nicht gebraucht, da ich keine Geburtsverletzungen hatte aber während der Baby Blues Phase war sie mir auch eine emotionale Hilfe, weil sie mir einfach Sicherheit im Umgang mit dem Kleinen gegeben hat.
Du kannst ja mal schauen, ob es bei dir in der Nähe auch ambulante Wochenbettbetreuung gibt, dort kannst du dich dann ja immer noch hinwenden, wenn du Hilfe benötigst.

5

Hallo,
Also müssen musst du ja eh schonmal nichts, also wenn du keine willst, dann brauchst du auch keine nehmen.

Ich denke es ist von Frau zu Frau unterschiedlich ob es Sinn macht oder nicht. Ich bin zum Beispiel jemand, der sich extrem viel beliest und recherchiert. Ich hatte bei meinem 1. Kind nie fragen an meine Hebamme weil ich mir alles schon angelesen habe.
Wenn man eher unwissend ist und auch nicht der Typ fürs selbst recherchieren würde ich eine Hebamme empfehlen.

Jetzt beim 2. Kind habe ich tatsächlich wieder eine weil wir inzwischen auch auf dem Land leben und ich im Wochenbett einfach nicht ins Auto steigen möchte mit nem Neugeborenen wenn was ist. Ich finde es sehr angenehm, dass die Hebamme zu einem nach Hause kommt und man nicht gleich zum Arzt muss.

Wenn du Probleme hast eine zu finden wende dich mal an deine Krankenkasse! Die helfen dir eigentlich eine zu finden.

Viel Glück ☺️🍀

6

Klar geht's auch ohne. Aber ich sage immer mit Hebamme ist besser. Ich habe mir ganz am Anfang schon eine gesucht und sie hilft auch sehr viel, gibt Tipps und guckt das sich alles gut zurück bildet.
Eine Freundin von mir hatte keine, sie war der Meinung sie braucht keine. Tja, aber sie hatte dann große Probleme mit dem stillen und bei anderen Sachen, wo eine Hebamme sehr viel gebracht hätte. Meine Freundin war sich in ganz vielen Dingen so unsicher, eine Hebamme hätte sie bestärkt und geholfen. Aber da musste sie dann leider alleine durch. Sie war auch fast immer alleine mit ihrem Baby, da ihr Mann keine Elternzeit nehmen konnte.

Wenn du mehr auf dem Land wohnst, hast du wahrscheinlich keine Chance mehr eine Hebamme zu finden. Aber vielleicht hast du dort Verwandtschaft die dir helfen kann. 😇

7

Ich finde es schon sehr hilfreich und sinnvoll eine Hebamme zu haben.
Ich erwarte mein 3. Kind und habe mir wieder eine geholt. Diesmal auch mit Vorsorge.
Ohne musst du halt mitten im Wochenbett, wenn irgendwas sein sollte direkt zum Arzt. Ob nun Kinderarzt oder Gynäkologe. Das hätte und würde ich nicht wollen.

Bei Kind 1 ist der Nabel einwandfrei verheilt.
Bei Kind 2 nicht, und es war ich sehr dankbar sie zu haben.

Die Hebamme wird ja von der Kasse übernommen, also warum nicht zu dieser tollen Hilfe greifen.

8

Ich hatte bei Kind 1 eine und wollte bei Kind 2 eigentlich keine mehr (weil die von K1 leider zu ET nicht verfügbar ist).
Da ich aber ambulant entbinden will, brauche ich eine und habe zum Glück in Ssw 12 noch eine gefunden.
Hätte das nicht geklappt, gibt es bei uns in der Stadt eine Notfallsprechstunde. Vielleicht gibt es ja sowas bei euch auch.
Ich denke zwingend braucht man keine, manchmal ist es aber schon ganz praktisch eine zu haben aber nicht zu brauchen.
Für die Gewichtskontrolle, Rückbildung und einfach „anschauen“ vom Baby finde ich es schon beruhigend eine zu haben. Das sind halt einfach Profis, die nochmal einen anderen Blick auf die Dinge haben (ich hätte die leichte Gelbsucht meiner Tochter z.B. nicht wahrgenommen).

9

Bin mit dem zweiten Kind schwanger. Was ich halt gut finde, die Hebamme schaut halt schon nach dir und dem Baby. Beispielsweise das wiegen und gewichtsbeobachtubg von Baby. Baden, später beikost und abstillen. Klar kann man alles auch selbst irgendwie managen. Ich hatte z.B heftige brustentzündung wo mir meine Hebamme echt geholfen hat. Jetzt mit dem zweiten weiß ich schon wie das alles geht, möchte dennoch eine Hebamme haben.

Der Geburtsvorbereitungskurs lasse ich jedoch diesesmal sein.

Die Rückbildung ist natürlich wieder sehr wichtig.

Und allgemein kannst du mit deiner Hebamme reden. Sie meinte auch zu mir, dass wir uns auch noch bzgl. Des 1. Kindes unterhalten. Ich vermute, dass sie hier das Kind auch irgendwie darauf vorbereitet. Weiß aber nicht was da genau auf mich zukommt :-)

Bearbeitet von laris.sa