Nachdem ich gestern schon wrgen der Entfernung gefragt hab (und mir im Nachhinein bisschen doof vorkomme, mir bei 27 Minuten Sorgen zu machen bzw. gemacht zu haben), die nächste Frage:
Was haltet ihr von Geburten im Geburtsjaus, hat jemand vielleicht auch schon Erfahrungen gemacht (auch schlechte, auch nur vom Hören)? Was spräche für euch dafür, was dagegen?
Der Vollständigkeit halber: In dem Geburtshaus, in das ich im Falle des Falles möchte, könnte ich auch die ganze Vorsorge machen, inkl. US. Man kriegt in der Schwangerschaftsbetreuung eine Bezugshebamme, allerdings arbeiten sie im Schichtsystem (da man sonst wohl kein Personal kriegt, das Geburtshaus in unserer Stadt musste genau deswegen schliessen), wodurch man keine Garantie hat, dass die Bezugshebamme bei der ganzen Geburt oder überhaupt anwesend ist.
Das Krankenhaus ist im Gebäude direkt daneben und arbeitet mit ihnen zusammen, so dass eine Verlegung recht schnell gehen dürfte.
Geburtshaus ja oder nein?
Dürfen die dich Im Notfall direkt verschieben oder bist du darauf angewiesen, dass der RD das macht ?
Soweit ich weiss dürfen sie das selbst.
Ich finde Geburtshäuser/Hausgeburten klasse.
Konnte jetzt beim 3. leider keine haben, weil mein Eisen immer unter 10 war, trotz Tabletten.
Es muss kein Arzt anwesend sein bei einer Geburt, auch nicht zum nähen, so lange die geburtsverletzung nicht grad 3 beträgt.
So lange die Schwangerschaft komplikationslos verläuft, dein baby bestens versorgt und entwickelt ist, kannst du ruhig die Geburt im Geburtshaus anpeilen.
Es ist einfach gemütlicher. Man das nicht dieses Klinikambiente. Man kann sich danach ins heimische Bett kuscheln. Hat auch Vorteile.
Du hast ja eine Hebamme die jeden Tag nach euch schaut.
Also von mir ein klares Ja 👍🏻
Ich selbst habe in kleinen Kliniken entbunden, kein Level 1 Krankenhaus. Ganz bewusst.
Meine Schwangerschaften verliefen problemlos. Nur mein Eisen stand einer Hausgeburt leider im Weg.
Lg
Sternschnuppe mit 💙💙 und 🩷 8 Tage jung
Danke für die Antwort 😊 Heimisches Bett wäre es allerdings nicht, ca. 4 Nächte verbringt man meines Wissens noch dort. (Man kann sich sicher selber auch vorher entlassen, aber da es das erste Kind ist, würde ich das evtl. nicht schlecht finden, mal sehen.)
Ah ok?
Ich kenne es nur, das man im Geburtshaus wie bei einer ambulanten Geburt, nach 4 Stunden nach Hause geht.
Man lernt nie aus 😊
Ist es dein erstes Kind? Ich würde sagen es ist Typfrage. Mich persönlich hat die Intensität der Geburt ziemlich überrumpelt, hätte gedacht, dass das mit gutem Mindset und Co. wesentlich meditativer ablaufen könnte. Die Schmerzen waren krass. Im Geburtshaus hätte ich mich vermutlich sehr schnell nicht mehr sicher gefühlt.
Ja, ist es. Das macht mir auch etwas Bauchschmerzen, auf der anderen Seite habe ich mit Krankenhäusern keine guten Erfahrungen. War wie gesagt nie für eind Geburt dort, aber mal für eine banale Mandelentzündung, bei der ich mit einer beginnenden Blutvergiftung wieder raus bin, weil man mich tagelang nicht ernst genommen hat, als ich sagte, mir tut der Arm (hatte intravenös Antibiotikum bekommen) weh und sich niemand zuständig gefühlt hat, bis ich sie zusätzlich auf den roten Strich hingewiesen hab. Und da gings mir eigentlich gut. Wenn ich mir vorstelle, dass die Betreuung bei einer Geburt genauso abläuft und man mich mit "Das ist normal" abspeist, wenn ich merke, dass etwas nicht normal ist, danm glaube ich nicht, dass ich mich dort sicher fühlen kann. Insbesondere weil der einzige Erfahrungsbericht zur Geburtenabteilung unseres nächsten Krankenhauses (klar schreibt man eher das schlechte) war, dass einer Frau der Harnleter aus Versehen mitgenäht wurde und nan die Schmeruen danach die längste Zeit abgetan hat.
Für mich wird es die zweite Geburt im Geburtshaus/Zuhause sein und ich kann mir keinen besseren Ort vorstellen - nach einer absolut komplikationslosen Schwangerschaft. Das weiß man natürlich vorher nicht, aber alleine die Vorsorge dort zu machen und während der Schwangerschaft dort betreut zu werden, sind wertvolle Erfahrungen.
Ich habe auch ein Kind im Krankenhaus entbunden, mit Zugang, CTG und dem ganzen Drumherum. Leider waren in dieser Nacht viele Geburten gleichzeitig und ich musste mein Kind völlig alleine bekommen. Mein Mann war währenddessen verzweifelt auf der Suche nach der Hebamme, die kam aber erst, als es schon zu spät war. Das ist vielleicht ein Extrembeispiel, aber ich habe mich im Krankenhaus einfach nur alleine gefühlt. Keine Spur von Sicherheit oder Hilfe.
Bei der Hausgeburt hatte ich zwei Hebammen an meiner Seite und eine dritte auf Abruf. Ich wurde so liebevoll umsorgt und hatte immer eine Person bei mir. Die Geburt war viel einfacher, natürlich auch, weil es die zweite war, aber auch, weil ich mich so gut aufgehoben gefühlt habe.
Von mir also ganz klares Votum für Hausgeburt, Geburtshaus oder Beleghebamme.
Was ich aber auch noch sagen muss: es ist schon oft ein ähnlicher Typ Frau, den man im Geburtshaus trifft. Die ganz ängstlichen, unsicheren Frauen bleiben dort nicht bis zur Entbindung. Das wissen auch die Hebammen und empfehlen dann schon bei Zeit eine Geburt im Krankenhaus. Wenn du eher unsicher bist, was völlig in Ordnung ist, kannst du vielleicht einen Kompromiss machen und dich vor und nach der Geburt dort betreuen lassen.
Die Betreuung vachher geht leider nicht (ausser die 4-5 Tage, die man dort bleibt), weil ich zu weit entfernt wohne. Grundsätzlich bin ich schon noch unsicher, ich bin aber auch gerade mal in der 6. Woche mit dem 1. Kind und generell noch unsicher, allerdings bin ich das genauso in Bezug aufs Krankenhaus, also nimmt soch das nicht so viel.
Ich war im Geburtshaus und war davon sehr begeistert. Tolle Betreuung, die Atmosphäre war so schön, man hat sich sehr geborgen und gur umsorgt gefühlt. Ich konnte dort ganz in meinem Tempo sein und es war tatsächlich sehr entspannend alles.
Leider gab es dann einen Geburtsstillstand und die Hebammen haben mir ab einem bestimmten Punkt geraten, in die Klinik zu verlegen, da ich mit meiner Kraft am Ende war.
Leider konnte ich die natürliche Geburt, die ich mir gewünscht habe, nicht im Geburtshaus erleben, sondern habe nach langem Kampf in der Klinik dann letztendlich einen sekundären Kaiserschnitt bekommen. Ich bin aber sehr dankbar, dass ich die Geburt bis dahin im Geburtshaus erleben durfte und dann nur auf den letzten Metern die "Krankenhausatmosphäre" hatte, dir mir wirklich gar nicht zugesagt hat.
Ich würde es jederzeit wieder im Geburtshaus versuchen
LG Casa mit 💙 4 Wochen
Ich war bei Kind 1 im Geburtshaus.
Auch hier arbeiten die Hebammen im Schichtsystem.
Meine Geburt dauerte ewig. Nach bald 24h in den Wehen liess ich mich ins Spital (paar Autominuten entfernt) verlegen. Wurden mit dem Geburtshausauto hingefahren.
Gab dann PDA und paar Stunden später war das Kind da.
Nach dem Frühstück im Spital gings dann mit dem privatauto retour ins Geburtshaus. Bestes Wochenbett ever.
Werde auch bei Kind 2 wieder ins Geburtshaus gehen.
Vorsorge mache ich abwechselnd Hebamme im Geburtshaus und Frauenarzt. Im Geburtshaus machen sie keinen US … 🤷♀️
Die Hebammen im Geburtshaus sagen immer: wenn wir den Rettungsdienst kommen lassen müssen, dann haben wir was übersehen. Grubdsatz ist, genug früh reagieren, dass ein Transport ins Spital mit dem Geburtshausauto notwendig ist.
Ich finds super - einzelzimmer, gutes Essen, persönliche Betreuung und guten Austausch mit anderen Frauen… und ich hatte nie sorge oder angst, weil kein Arzt im Haus ist 🤷♀️
Viel Glück
Lg
Coeri
(Ssw21)
Denkst du rückblickend, dass die Geburt anders verlaufen wäre, wenn du von Anfang an im Krankenhaus gewesen wärst?
So wie ich es bislang verstanden habe (hab mich für die Infoveranstaltung angemeldet, aber war noch nicht), kann man auch die Ultraschalls dort machen, zumindest den Organultraschall muss man sogar da machen, wenn man dort entbinden will, werd morgen allerdings nochmal genauer fragen. Ich bin noch am Anfang, hatte eigentlich auch schon einen Termin beim Frauenarzt (den 1. aber erst im August bei 9+3), würde aber, wenn ich ins Geburtshaus würde, auch gern die ganze Vorsorge oder zumindest so viel wie möglich davon dort machen.
nein, denke, das wäre auch da nicht schneller gegangen... ich war vermutlich zu verkopft...
die Hebammen hätten mich auch noch da behalten, aber mein Mann und ich, wir hatten beide nicht mehr so viel Energie. Durch die PDA konnte ich dann wenigstens 2h schlafen bevors zum schlussspurt ging.
Kann natürlich sein, dass die da solche Geräte haben. bei unserem ist das definitiv nicht der fall. Sie hören den Bauch ab, Tasten ab, Tasten den Muttermund ab etc. und machen auch CTG's... Aber Ultraschall nicht.
ich musste die Nackenfaltenmessung, Organscreening und noch ein Ultraschall um die Woche 34 oder so (wegen der Kindslage) beim FA machen, den rest konnte ich im Geburtshaus machen
kanns t mir auch eine nachricht schreiben wenn du noch mehr fragen hast :)
Unser 1. Sohn ist während Corona im Geburtshaus geboren. Eigentlich hatten wir uns vor allem für das Geburtshaus entschieden, da mein Mann dann die ganze Zeit dabei sein konnte. Im Krankenhaus wäre das aufgrund von Corona nicht so gewesen.
Es war im Nachhinein die beste Entscheidung die wir je getroffen haben. Es war eine sehr entspannte Atmosphäre und die Hebamme war die ganze Zeit nur für uns da. Ich würde es immer wieder tun! Wie oben schon geschrieben glaube ich aber auch, dass es nichts für Frauen ist, die in der Schwangerschaft eher ängstlich sind und sich viele Gedanken machen. Ich bin eher der Typ „wird schon schief gehen“. Dadurch bin ich auch relativ entspannt an die ganze Sache ran gegangen.
Unser Geburtshaus war aber ein sehr kleines Haus und ich wusste definitiv, dass meine Hebamme bei mir sein wird. Das scheint bei euch ja anders zu sein. Vielleicht kann man bei den Vorsorgen ja aber auch andere Hebammen kennen lernen und nicht nur die von dir genannte Bezugshebamme!?
Ich denke, man lernt sie alle kennen. Sie bieten auch regelmässig Veranstaltungen und Kurse an, also daran sollte es nicht scheitern (Eröffnen eigentlich erst im September), besser als die Hebammen im Krankenhaus würde ich sie schon kennen.
Etwas unsicher bin ich im Bezug auf alle Varianten der Geburten, aber tatsächlich etwas weniger in Bezugxaufs Geburtshaus, hab mit Krankenhäusern zu viele schlechte Erfahrungen und noch viel schlimmeres gehört und gelesen...dort scheinen mir vieleregelrechte Traumata nach der Geburt zu haben, während ich, obwohl ich heute explizit danach gesucht habe, keine negativen Berichte zu Geburtshäusern finden konnte, im Gegenteil...alle, die dort waren, wollen wieder hin, selbst wenn sie verlegt werden mussten.
Der größte Vorteil im Geburtshaus ist vermutlich die 1:1-Betreuung, man hat immer eine Hebamme an der Seite. Die Atmosphäre ist wahrscheinlich etwas entspannter und gemütlicher als im Krankenhaus.
Das ist meiner Meinung nach eine Typfrage und natürlich auch abhängig davon, wie die Schwangerschaft läuft. Das Geburtshaus hier in der Stadt nimmt auch keine Frauen, bei denen es Auffälligkeiten in der Schwangerschaft gibt. Man muss sich bewusst sein, dass man sich von vorneherein gegen eine PDA entscheidet, dafür braucht man nämlich einen Anästhesisten. Falls ein Kaiserschnitt doch notwendig wird, muss man verlegt werden. Ich gehe aber davon aus, dass die Hebammen in den Geburtshäusern das relativ gut einschätzen können und sich rechtzeitig um die Verlegung kümmern würden.
Bei einer unkomplizierten Schwangerschaft und wenn einem die Atmosphäre wichtig ist, ist das Geburtshaus bestimmt eine gute Wahl. Im hiesigen Geburtshaus muss man sich auch in der nächstgelegenen Klinik anmelden, falls man doch verlegt werden muss.
Von denjenigen, die im Geburtshaus waren, habe ich sehr positive Erfahrungen gehört, aber ich kenne mehr Geschichten, bei denen es am Ende hieß "und es war wirklich gut, dass ich im Krankenhaus war".
Ich persönlich könnte mich deswegen nicht entspannen, wenn ich die medizinischen Möglichkeiten nicht direkt da hätte. Meine Schwangerschaft war absolut unauffällig (hatte zwar viele Symptome, aber Kind ging es immer super), deswegen habe ich mich für eine mittelgroße Klinik entschieden, von der ich mehrfach gehört habe, dass die Betreuung besser als in anderen Kliniken ist. Geburtshaus war aus o. g. Gründen raus, ich habe überlegt zwischen Level 1-Klinik oder was kleineres. Ich sage mal überspitzt: Ob die Wand gelb oder weiß gestrichen ist, ist mir egal, mir macht auch die Krankenhaus-Atmosphäre nichts aus. Für mich ist relevant, ob im Fall der Fälle ein Arzt oder eine Ärztin vor Ort ist und auch wenn ich nicht mit der PDA plane, will ich die Möglichkeit haben. Beim Info-Abend der Klinik, bei der Anmeldung und auch als ich heute zur Kontrolle da war (bin über ET), hatte ich einen guten Eindruck, Hebammen und Ärzte waren alle freundlich und haben sich Zeit für meine Fragen genommen.
Ich glaube, am Ende ist es am wichtigsten, dass man sich mit seiner Entscheidung wohl fühlt.
Es geht mir weniger um due Atmosphäre (wobei das sicher aich nicht dagegen spricht) als dass ich das Gefühl habe, dass ich mich bei einer 1:1-Betreuung wohler und sicherer fühlen würde als wenn die Geräte zwar daneben stehen, sich aber keiner blicken lässt und ich mit denen allein im Zweifel auch nichts anfangen kann. Hängt sicher auch vom Krankenhaus ab, ich vertrau dem hier irgendwie nicht so. Azf der amderen Seite denke ich mir, es gibt wahrscheinlich einen Grund, warum nur 2% der Geburten ausseeklinisch stattfinden.
Ist ja total legitim :) habe auch Freundinnen für die es ausgeschlossen war in einem Krankenhaus ohne Kinderklinik zu entbinden - geht mir anders. Es ist letztlich eine Risikoabwägung, man sollte um die jeweiligen Vor- und Nachteile wissen und dann auswählen, was zu einem passt. Wenn bei dir die Betreuung das schlagende Argument ist und du damit bewusst auf zB Möglichkeit einer PDA verzichten kannst, ist das für dich vielleicht die richtige Entscheidung.
Schau dir doch einfach von Krankenhaus und Geburtshaus die Info-Veranstaltungen an und entscheide danach :)
Ach und weil ich es irgendwo gelesen habe: Nur weil irgendeine andere Fachstation blöd war, muss die Geburtsstation nicht auch schlecht sein - ist ja ganz anderes Personal auf der Geburtsstation. Aber wie gesagt: ich würde danach gehen, wo du das beste Gefühl hast. (Ach und natürlich danach, wie die Schwangerschaft verläuft - sollte es Schwierigkeiten geben, spreche ich mich ganz klar für Krankenhaus aus. Aber das würdest du bestimmt mit deinem Frauenarzt besprechen.)
Hey!
Nach meinen Geburten, insbesondere der 1., bin ich froh, nicht ins Geburtshaus gegangen zu sein.
Ich war froh um die pda und habe nach der Geburt viel Blut verloren.
Liebe Grüße
Schoko